NFL - Atlanta Falcons und das teure Missverständnis: 2025 mit Kirk Cousins als Backup?

Wie sieht die Zukunft von Kirk Cousins bei den Atlanta Falcons aus? Will das NFL-Team den teuren Routinier nach seiner Degradierung loswerden?

Nicht zwingend, wie General Manager Terry Fontenot erklärte.

"Wir fühlen uns sehr wohl dabei, Cousins als Backup einzusetzen", sagte Fontenot. "Kirk ist ein großartiger Mann und eine große Unterstützung für Mike. Wir fühlen uns sehr wohl dabei, ihn als Backup einzusetzen."

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Cousins war vor Week 16 nach einer Reihe schlechter Leistungen auf die Bank versetzt worden, Rookie Michael Penix übernahm. Mit dem Neuling als Starter auf der Spielmacher-Position verpassten die Falcons die Playoffs. Er ist nun aber der Mann der Zukunft - früher als erwartet.

Kirk Cousins: Die Pläne der Falcons sahen anders aus

Fontenot räumte ein, dass man Cousins unter Vertrag genommen habe, weil man "zwei Jahre lang ein Quarterback-Spiel auf hohem Niveau" erwartete, und er gab zu, dass "der Plan war, dass Kirk länger spielt und Mike länger auf der Bank sitzt".

Doch Cousins, der mit einem hochdotierten Vierjahresvertrag ausgestattet wurde, konnte die Erwartungen nicht erfüllen. Der Plan ging nicht auf.

Dass die Falcons mit Cousins als Backup leben können, ist interessant, da er dann ein unfassbar teurer Backup wäre. Laut "OverTheCap" liegt der Cap-Hit von Cousins im Jahr 2025 bei 40 Millionen Dollar. In diesem Jahr soll er ein garantiertes Gehalt von 27,5 Millionen Dollar erhalten. Viel Geld für einen Ersatzmann.

Zuletzt gab es Gerüchte, dass er entlassen werden könnte, weil im März ein Roster Bonus in Höhe von zehn Millionen Dollar fällig werden würde. Fontenot wies die Berichte über die Trennungspläne zurück.

Sollten die Falcons Cousins vor dem 1. Juni entlassen, müssten sie 65 Millionen Dollar an Dead Cap schlucken. 40 Millionen Dollar wären es nach dem 1. Juni. Laut Fontenot wollen die Falcons diesen Weg aber nicht gehen.

Bleibt demnach noch die Möglichkeit eines Trades, allerdings hat Cousins eine No-Trade-Klausel im Vertrag und es ist unklar, ob er bereit wäre, darauf zu verzichten. "Wir werden die Dinge nehmen, wie sie kommen", sagte Fontenot. "Alle müssten damit einverstanden sein. Das ist eine sehr komplexe Angelegenheit."