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Black Monday nach Week 18

NFL Black Monday: Las Vegas Raiders entlassen Head Coach Antonio Pierce - Entlassungen und Transactions im Ticker

  • Aktualisiert: 07.01.2025
  • 21:46 Uhr
  • ran.de

Inhalt

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In der NFL steht der Black Monday an. Wer wird entlassen, wer als Nachfolger gehandelt? ran begleitet das Geschehen im Ticker.

Es ist der Tag in der NFL, vor dem sich die Trainer wohl am meisten fürchten: der Black Monday.

Am Montag nach dem letzten Spieltag der Regular Season müssen immer wieder unzählige Übungsleiter ihren Arbeitsplatz räumen.

In der Saison 2024 erwischte es bereits während der regulären Saison drei Head Coaches. So mussten Robert Saleh (New York Jets), Dennis Allen (New Orleans Saints) und Matt Eberflus (Chicago Bears) ihre Sachen packen.

Welche Cheftrainer folgen? Welche Koordinatoren müssen gehen? Wer sind potenzielle Nachfolger? Und welche General Manager werden angestellt?

ran fasst Entlassungen, Neuanstellungen und die Gerüchte drumherum im Ticker zusammen.

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+++ 7. Januar, 21:37 Uhr: Las Vegas Raiders entlassen Head Coach Antonio Pierce +++

Jetzt hat es ihn dann doch erwischt: Antonio Pierce ist seinen Job als Head Coach der Las Vegas Raiders los. Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, hat die Franchise den 46-Jährigen entlassen - einen Tag nach dem Black Monday.

Pierce hatte das Amt im Laufe der Saison 2023 als Nachfolger des damals gefeuerten Josh McDaniels zunächst übergangsweise übernommen und wurde nach einigen ordentlichen Ergebnis fest befördert.

In der zu Ende gegangenen Saison konnten die Raiders allerdings keine Fortschritte erzielen und beendeten die Spielzeit mit vier Siegen und 13 Niederlagen, viele davon deutlich.

Noch am Montag durfte Pierce die Abschlusspressekonferenz des Teams bestreiten und zeigte sich optimistisch, den Job behalten zu dürfen.

+++ 7. Januar, 16:51 Uhr: Titans ziehen Konsequenzen: GM muss gehen +++

Die Tennessee Titans ziehen Konsequenzen aus der desaströsen Saison und wagen auf der Position des General Managers einen Neuanfang: Ran Carthon muss nach zwei Jahren als GM gehen. Head Coach Brian Callahan darf hingegen bleiben.

"Es ist nicht zu übersehen, dass sich unser Team in den letzten zwei Jahren nicht verbessert hat. Ich bin natürlich zutiefst enttäuscht über unsere schlechte Bilanz in diesem Zeitraum, aber meine Entscheidung spiegelt auch meine Sorge um unsere langfristige Zukunft wider, sollten wir den Kurs beibehalten", sagte Teambesitzerin Amy Adams Strunk.

Unter Carthons Leitung kam das Team in der Zeit auf eine Bilanz von 9-25, einschließlich einer 3-14-Bilanz im Jahr 2024. Damit sind die Titans das schlechteste Team der NFL.

Was bekanntlich einen Vorteil hat: Die Franchise hat für den Draft im Frühjahr den Nummer-1-Pick. Pikant aber: Durch die Carthon-Entlassung suchen die Titans nun den Mann, der in ein paar Monaten die wegweisende Entscheidung treffen muss, welches Talent kommen soll.

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+++ 7. Januar, 07:29 Uhr: Colts lassen DC Gus Bradley gehen +++

Die Indianapolis Colts nehmen eine Veränderung auf dem Posten des Defensive Coordinators vor. Gus Bradley wird laut "NBC" in der kommenden Saison nicht mehr der Verantwortliche für die Colts-Defense sein.

Dabei handelt es sich nicht um eine Entlassung, Bradleys Vertrag läuft jedoch aus und wird nicht verlängert.

Die Colts waren nach Punkten die neuntschlechteste Defense der Liga. Gerade in den letzten Wochen ließ sie gegen schwache Teams mehrfach 30 Punkte und sogar mehr zu.

+++ 7. Januar, 06:56 Uhr: O'Connell will bei den Vikings bleiben +++

Im Gegensatz zu anderen Coaches steht Kevin O'Connell bei den Minnesota Vikings nicht zur Debatte. Im Gegenteil: der Coach-of-the-Year-Kandidat ist heiß begehrt. Gerüchte ranken sich um einen Wechsel.

In der ersten Medienrunde vor dem Playoff-Spiel gegen die Los Angeles Rams wiegelte O'Connell die Gerüchte jedoch ab. "Ich habe kein Interesse daran, mich zu solchen Gerüchten zu äußern", sagte der erst 39-Jährige.

"Was ich euch sagen kann ist, dass ich diese Organisation liebe, dieses Team liebe und ich nur hier sein will." Weil Besitzer Mark Wilf sich öffentlich gegen eine vorzeitige Vertragsverlängerung des bis nach der Saison 2026 laufenden Kontrakts aussprach, kamen Gerüchte auf. Aktuell suchen fünf Teams einen neuen Hauptübungsleiter.

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+++ 6. Januar, 21:17 Uhr: Jets an Arthur Smith interessiert +++

Die New York Jets haben laut Insider Ian Rapoport ein Job-Interview mit Arthur Smith, dem Offensive Coordinator der Pittsburgh Steelers angefragt.

Smith, der mit seiner Steelers Offense auf Rang 16 der Liga nach erzielten Punkten eingelaufen ist, war bis zu Beginn des Jahres 2024 noch Head Coach der Atlanta Falcons, ehe er dort entlassen wurde.

+++ 6. Januar, 19:02 Uhr: Seahawks schmeißen OC Grubb raus +++

Die Seattle Seahawks und Offensive Coordinator Ryan Grubb gehen nach nur einer gemeinsamen Saison wieder getrennte Wege. Wie die beiden NFL-Insider Ian Rapoport und Tom Pelissero berichten, wurde Grubb entlassen.

Der 48-Jährige war vor der Saison von der University of Washington zu den Seahawks gewechselt, blieb also in derselben Stadt. Bei den Huskies war er zwei Jahre als Assistant Head Coach, Offensive Coordinator und Quarterbacks Coach tätig gewesen. 2023 erreichte Washington mit Grubb das College-Finale, verlor aber gegen Michigan.

Bei den Seahawks wurde ihm nun wohl das unterdurchschnittliche Laufspiel zum Verhängnis, Seattle tat sich die gesamte Saison über extrem schwer, den Ball am Boden zu bewegen. Dadurch trug Quarterback Geno Smith mehr Verantwortung, der zwar mehr als 4.000 Passing Yards erzielte, neben durchwachsenen 21 Passing Touchdowns aber auch 15 Interceptions produzierte.

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+++ 6. Januar, 14:55 Uhr: Giants halten an Daboll und Schoen fest +++

Die New York Giants setzen auch in der kommenden Saison auf Head Coach Brian Daboll und General Manager Joe Schoen. In einem Statement erklärte Klubbesitzer John Mara: "So enttäuschend die Ergebnisse in dieser Saison auch waren, haben Steve (Mitbesitzer Tisch, d. Red.) und ich weiter Vertrauen in den von Joe und Brian implementierten Prozess und ihre Vision für unser Team." In der Zukunft gehe es darum, die erwünschten Ergebnisse zu erzielen.

Schoen und Daboll kamen zur Saison 2022 zu den "G-Men" und erreichten mit dem chronisch erfolglosen Team dank einer 9-7-1-Bilanz direkt die Playoffs. Es folgten ein 6-11-Jahr und nun eine Saison mit nur drei Siegen bei 14 Niederlagen.

Während dieser Spielzeit war Quarterback Daniel Jones gebenched und auf seinen Wunsch hin entlassen worden. Damit steht den Giants ein Neustart unter einem neuen Signal Caller bevor. Dabei dürfte helfen, dass sie im Draft bereits an dritter Stelle picken.

+++ 6. Januar, 14:25 Uhr: Jaguars entlassen Head Coach Pederson +++

Nach drei Jahren muss Doug Pederson bei den Jacksonville Jaguars gehen, wie aus einem Statement von Owner Shad Khan hervorgeht. Das Team um Quarterback Trevor Lawrence hat zum zweiten Mal nacheinander die Playoffs verpasst und in dieser Saison nur vier Siege eingefahren.

Insgesamt kommt Pederson auf eine Regular-Season-Bilanz von 22 Siegen und 29 Niederlagen. Von seinen letzten 23 Spielen verlor er 18. Für den 56-Jährigen war es der zweite Head-Coach-Job nach den Philadelphia Eagles, wo er fünf Jahre arbeitete und den Super Bowl LII gewann.

"Ich hatte heute Morgen die schwierige Aufgabe, Doug Pederson davon zu unterrichten, dass ich einen neuen Head Coach für die Jacksonville Jaguars verpflichten werde", wird Khan in der Mitteilung zitiert. Er habe keine Zweifel, dass Pederson ein neues Kapitel im American Football aufschlagen wird und wünsche ihm dafür alles Gute.

Weiter heißt es: "Ich bin davon überzeugt, dass es möglich ist, hier in der nächsten Saison wieder die Gewinnermentalität zu schaffen, die wir vor nicht allzu langer Zeit hatten." Gemeinsam mit General Manager Trent Baalke und anderen in der Organisation werde er einen neuen Coach suchen, "der meine Ambitionen teilt und in der Lage ist, die außergewöhnlichen Möglichkeiten zu nutzen, die wir ihm in Jacksonville bieten".

Trent Baalke, der als General Manager der Jaguars zuletzt auch heftig in der Kritik stand, darf nach aktuellem Stand auch in der kommenden Saison die Personalgeschicke in Jacksonville leiten.

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+++ 6. Januar, 08:15 Uhr: McDaniel und Grier dürfen bleiben +++

Die Miami Dolphins haben mit einer 8-9-Bilanz die Playoffs verpasst. Head Coach Mike McDaniel und GM Chris Grier dürfen aber bleiben und 2025 einen neuen Anlauf wagen. Das stellte Dolphins-Besitzer Stephen Ross in einem Statement klar. Für McDaniel ist 2025 die vierte Saison in Miami, in den ersten beiden Jahren hatte er mit dem Team die Playoffs erreicht.

"Mit Blick auf 2025 wird unser Football-Betrieb weiterhin von Chris Grier und Mike McDaniel mit meiner vollen Unterstützung geleitet werden", sagte Ross: "Ihre positive Arbeitsbeziehung ist ein Gewinn für die Dolphins, und ich glaube an den Wert von Stabilität. Kontinuität in der Führung ist jedoch nicht mit der Akzeptanz zu verwechseln, dass der Status quo gut genug ist. Wir werden uns genau ansehen, wo wir versagt haben, und die notwendigen Änderungen vornehmen, um unser oberstes Ziel zu erreichen: den Aufbau und die Erhaltung eines Gewinnerteams, das um Meisterschaften kämpft."

Als Eigentümer sei er für Erfolge und Misserfolge verantwortlich, so Ross weiter: "Wir haben unsere Erwartungen in dieser Saison nicht erfüllt, und ich verstehe und teile die Frustration über unsere Leistung auf dem Spielfeld."

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+++ 5. Januar, 23:25 Uhr:  Patriots entlassen Jerod Mayo nach einem Jahr +++

Was sich bereits angedeutet hatte, ist nun beschlossene Sache: Die New England Patriots haben sich von Head Coach Jerod Mayo getrennt.

Wie die Franchise aus Foxborough mitteilte, wurde der Nachfolger Bill Belichicks umegehend nach dem Sieg der Patriots am letzten Spieltag gegen die Buffalo Bills entlassen.

Der Sieg kostete New England den Nummer-eins-Pick im diesjährigen Draft. Ein Nachfolger Mayos steht noch nicht fest.

+++ 5. Januar, 15:30 Uhr: Cleveland Browns feuern Offensive Coordinator Ken Dorsey +++

Noch vor dem Black Monday gibt es die ersten Entlassungen

Wie "NFL Media"-Reporter Tom Pelissero berichtet, haben die Cleveland Browns nach der Niederlage im letzten Saisonspiel gegen die Baltimore Ravens ihren Offensive Coordinator Ken Dorsey entlassen.

Nach einer enttäuschenden Saison mit nur drei Siegen muss demnach auch Offensive Line Coach Andy Dickerson seine Koffer packen.

Head Coach Kevin Stefanski soll derweil jedoch nicht um seinen Job bangen müssen und in der neuen Saison mit einem runderneuerten Coaching Staff in der Offense an den Start gehen.

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