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NFL - Detroit Lions: Fan legt sich mit Matt LaFleur an - und bekommt harte Strafe

  • Aktualisiert: 15.12.2024
  • 13:19 Uhr
  • Andreas Reiners

Ein eingefleischter Lions-Fan legt sich vor dem Spiel gegen die Packers mit dem gegnerischen Head Coach. Jetzt wurden ihm die Konsequenzen mitgeteilt.

Als NFL-Fan kann man schon mal emotional werden.

Das gehört dazu. Es kommt aber immer darauf an, wie leidenschaftlich es wird - und dass man dabei keine Grenzen überschreitet.

Fahad Yousif ist das passiert. Er ist der Fan, über den sich Packers-Head-Coach Matt LaFleur zuletzt beim Gastspiel bei den Detroit Lions so echauffiert hatte.

Lions-Anhänger Yousif muss jetzt die Konsequenzen des Vorfalls tragen: Ihm wurden seine Dauerkarten entzogen. In einer E-Mail der Franchise hieß es, dass er seine Tickets "auf unbestimmte Zeit" verliert.

Yousif ist "am Boden zerstört. Das war ein harter Schlag", sagte er den Detroit News. "Einfach aufzuwachen und diese E-Mail zu sehen und nicht in der Lage zu sein, mit jemandem persönlich zu sprechen, das war ein schreckliches Gefühl. Ich habe keine Gelegenheit, meine Seite der Geschichte zu erzählen oder so."

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Packers-Coach: "Ich habe so etwas noch nie erlebt"

"Ich habe so etwas noch nie erlebt. Er hat unsere Spieler beschimpft und ihnen die Kopf-ab-Geste gezeigt", sagte LaFleur nach dem Spiel auf der Pressekonferenz. Er habe versucht, deeskalierend einzuwirken und sei dann selbst ins Visier des Fans geraten, so LaFleur weiter: "Ich fand das alles ziemlich unsportlich."

Er habe das noch nie gesehen, schimpfte er: "Ich war schon in vielen Stadien, normalerweise wird da viel besser kontrolliert", sagte er und nannte den Fan "arrogant".

Zum Streit kam es, als Yousif vor dem Spiel als einer der Halter der US-Flagge für die Hymne auf dem Spielfeld war. "Ihr werdet untergehen", hatte er den Packers zugerufen, als sich LaFleur einmischte. Der Coach wurde von Assistenztrainern zunächst weggezogen. LaFleur drehte sich aber wohl wieder um, riss sein Headset ab und begann erneut, zu gestikulieren. Dabei blieb es, alles lief verbal ab.

Security verwies Yousif daraufhin des Feldes, in der Halbzeit musste er sogar das Stadion vorzeitig verlassen. In dieser Woche kam dann die Nachricht der Lions. Der Versuch eines klärenden Gesprächs mit einem Mitarbeiter verlief wenig zufriedenstellend. "Im Grunde genommen hat er mir gesagt, ich soll mich zum Teufel scheren", sagte Yousif.

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Lions-Fan räumt Fehler ein

Der 30-Jährige räumt seinen Fehler ein, glaubt aber auch, dass LaFleur eine gewisse Verantwortung trägt. Yousif sagte, er habe den Packers-Coach nicht beschimpft.

Die Lions bleiben aber aktuell knallhart. Yousif, der seit einer halben Ewigkeit ein Fan ist, weiß natürlich, was für einen Teil der Saison er jetzt verpasst. Was für eine Saison die Lions spielen. Im Moment stehen sie bei 12:1 und sind ein heißer Super-Bowl-Favorit.

"Das macht es nur noch schlimmer", sagte Yousif. "Das war mein ganzes Leben lang meine Identität, und sie wurde mir wegen eines kleinen Zwischenfalls einfach entrissen. Das hätte meinerseits definitiv vermieden werden können." Er würde sich deshalb bei jedem entschuldigen und alles tun, um wieder ins Stadion zu kommen.

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