NFL: Gibt es bald 18 Spiele? - Liga plant offenbar Regelrevolution der Regular Season

Wie die "Washington Post" erfahren haben will, befinden sich die NFL und die Spielergewerkschaft NFLPA in konkreten Gesprächen, um die Regular Season auf 18 Spiele auszubauen - eines mehr als aktuell.

Lloyd Howells, der Executive Director der NFLPA, verriet dem Hauptstadtblatt über den aktuellen Stand der Verhandlungen: "Wir haben auf einem sehr hohen Niveau gesprochen, mit der Erkenntnis: Ja, das ist etwas, worüber wir reden sollten. Und wir sollten uns wirklich damit befassen und verstehen, was sonst noch in diesen Entscheidungsprozess einfließt."

Letzte Details zu klären - Neuerung vor 2030?

Laut dem Vetreter der Spielerseite sind noch einige Variablen ungeklärt: "Wann findet das 18. Spiel statt? Ich denke, die naheliegendste Schlussfolgerung ist, dass man es in die Zeit packt, in der sonst Preseason Games im August stattfinden würden."

Und weiter: "Das sind Details, die erst noch ausgearbeitet werden müssen. Aber es gibt auch noch andere wirtschaftliche, gesundheitliche und sicherheitstechnische Fragen, die unseren Mitgliedern klar sein müssen, bevor es eine Vereinbarung über ein 18. Spiel gibt."

Die Änderung auf 18 Saisonspiele könnte jedoch schneller eingeführt werden als zunächst angenommen. Howells schließt nicht aus, dass der 18-Spiele-Kalender noch vor Ablauf des aktuellen CBA, der Vereinbarung zwischen den Besitzern der NFL und der Gewerkschaft der NFLPA, an den Start gehen könnte. Dieser läuft 2030 aus.

NFL-Zukunft: 18 Spiele "unausweichlich"?

George Kittle, Tight End der San Francisco 49ers, hatte sich bereits zur Thematik geäußert: "Es ist unvermeidlich, dass wir irgendwann 18 Spiele haben, oder? Ich habe das schon immer gesagt, seit wir 17 Spiele eingeführt haben: Gebt uns einfach zwei Bye Weeks."

Der Routinier fuhr fort: "Es ist hart, 18 Spiele zu spielen. Aber ich habe kein Problem damit, solange wir zwei Bye Weeks haben."