Los Angeles Rams
NFL: Jimmy Garoppolo kritisiert frühere Arbeitgeber - "Anders als bei vorigen Stationen"
- Aktualisiert: 15.08.2024
- 10:20 Uhr
- Mike Stiefelhagen
Jimmy Garoppolo schießt in einem Interview gegen seine früheren Teams, in dem er die Los Angeles Rams für eine spezielle Atmosphäre lobt.
Es ist ein Match.
Jimmy Garoppolo und die Los Angeles Rams begegnen sich auf Augenhöhe.
So lässt ein Interview des Quarterbacks bei "The Athletic" zumindest vermuten.
Der aktuelle Back-Up des Starters Matthew Stafford kritisiert dabei gleich mehrere frühere Arbeitgeber.
Das Wichtigste in Kürze
Garoppolo hat Spaß in seinem Job
Nach einem einjährigen Intermezzo bei den Las Vegas Raiders heuerte "Jimmy G" bei den Rams an. Einem Divisionsrivalen seines früheren Teams, der San Francisco 49ers. Nach der Eingewöhnungszeit scheint der 32-Jährige von den Umständen begeistert:
"Dieser Ort erlaubt dir so zu sein, wie du bist. Es ist anders als bei meinen vorigen Stationen. Natürlich möchte auch hier jeder gewinnen und gut performen. Aber der Druck und die Dringlichkeit werden hier eher mit einer positiven Art behandelt", erklärt der Super Bowl Champion von 2014 und 2016. So wie es hier abläuft, ist es richtig. Man wird einfach positiv gepusht. Ich genieße aktuell jeden Moment. Sogar die Meetings sind eine gute Zeit. Alles läuft gerade gut."
Es scheint fast so, als hätte Garoppolo sein Zahnpastalächeln wiedergefunden, der von 2014 bis 2017 auch bei den New England Patriots unter Vertrag stand.
Was seine Freude wohl etwas trüben wird, ist die Sperre über zwei Spiele bei den Los Angeles Rams. Er wird seine Freude also erst ab Woche drei aufs Spielfeld bringen können.
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Garoppolo: "Die NFL ist verrückt"
Garoppolo stand als Starter mit den 49ers in einem Super Bowl-Finale, war lange Zeit bei den Pats der Backup des besten Quarterbacks der Geschichte - Tom Brady - und erlebte ein schwieriges Jahr bei den Raiders. Seine Erfahrungswerte sind groß:
"Manchmal war es wirklich chaotisch, aber ich habe meine Erfahrungen gemacht. Wenn ich eine Sache gelernt habe, dann dass die NFL verrückt ist. Jeder hat seine Geschichte. Jeder versucht seinen Weg zu gehen. Aber am Ende des Tages schreibst du deine eigene Geschichte. Und du musst das Beste daraus machen. Gut, schlecht oder irgendwas dazwischen. Was auch immer in der Vergangenheit passiert ist, es ist passiert. Jetzt bin ich hier und möchte das Beste aus allem herausholen".
Im weiteren Verlauf des Interviews deutet der 32-Jährige an, Dinge umgestellt oder verändert zu haben:
"Es ist schön in einer Offseason mal gesund und nicht verletzt zu sein. Das hatte ich lange nicht mehr. Die Fuß-Operation im letzten Jahr war hart. Jeder der mal sowas hatte, weiß das. Das ist keine spaßige Angelegenheit. Aber jetzt fühle ich mich wieder so, als hätte ich zu mir zurückgefunden. Ich bin hier in einer neuen Rolle und muss mit paar Sachen experimentieren, wie mit den Back-Ups zu arbeiten. Aber das bringt mich auch zu meinen Grundwerten zurück. Das hatte ich lange nicht mehr. Es fühlt sich gut an".