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NFL: Licht und Schatten bei den Manning-Brothers

  • Aktualisiert: 07.10.2013
  • 08:45 Uhr
  • SID
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© Getty

Eine Familie, ein Sport, zwei Welten. Während Peyton Manning mit den Denver Broncos alle Rekorde bricht, ist sein Bruder das Gesicht des Katastrophenstarts der New York Giants.

Die New York Giants entwickeln sich zu Zwergen.  Bei der 21:36-Niederlage gegen die Philadelphia Eagles setzen die Giants ihren Katastrophen-Saisonstart fort und verlieren auch ihr fünftes Saisonspiel. Schlechter waren die Giants zuletzt 1976 gestartet, als sie die ersten neun Begegnungen abschenkten. Besser erging es den Indianapolis Colts, die ohne Björn Werner die bis dahin ungeschlagenen Seattle Seahawks 34:28 niederkämpften.

Das Gesicht der Giants-Krise der ist Quarteback Eli Manning. Der zweimalige Super-Bowl-Sieger warf gegen die mit nur einem Sieg aus vier Spielen gestarteten Eagles zwar zwei Touchdown-Pässe, aber erneut drei Interceptions.

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Wieder Manning-Show in Dallas

Mit nun schon zwölf Interceptions bei acht Touchdowns hat Manning die mit Abstand schlechteste Bilanz aller Start-Quarterbacks. Zum Vergleich: Bruder Peyton Manning, der mit Denver beim "Shootout"-Spektakel in Dallas 51:48 gewann, kam als Branchenführer in den ersten fünf Spielen auf 20 Touchdowns und leistete sich nur eine Interception. Zu Gast bei den Cowboys glänzte der 37-Jährige mit vier Touchdowns und sorgte mit seinen Pässen für 414 Yards Raumgewinn.

Ein schwarzer Sonntag war es für den deutschen Football-Profi Sebastian Vollmer und die New England Patriots: Die "Pats" kassierten beim 6:13 bei den Cincinnati Bengals die erste Saisonniederlage, die fast schon historische Ausmaße annahm.

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Rekord-Pleite für die New England

Die sechs Zähler in Cincinnati waren die niedrigste Punktzahl, die New England in der Ära von Star-Quarterback Tom Brady (seit 2000) erreicht hat. Für die Patriots war es zudem das erste Spiel ohne eigenen Touchdown seit dem 20. September 2009. Vollmer stand erneut in der Startformation.

Die Colts lagen in Seattle bereits 17:25 zurück, sicherten sich aber durch ein ganz starkes letztes Viertel noch den vierten Sieg im fünften Spiel. Ihre weiße Weste wahrten hingegen die New Orleans Saints (26:18 in Chicago) und die Kansas City Chiefs (26:17 in Tennessee), die nun wie die Broncos jeweils eine 5:0-Bilanz haben.