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NFL: Liga verbietet das Hip-Drop-Tackle! Watt kann es nicht verstehen

  • Aktualisiert: 25.03.2024
  • 17:55 Uhr
  • ran.de

Lange gab es Diskussionen. Nun wurde das Verbot des Hip-Drop-Tackles endgültig offiziell gemacht. Daran gibt es umgehend Kritik.

Hip-Drop-Tackles sind in der NFL ab der neuen Saison verboten. Wie die Liga bekanntgab, wurde das in einer Abstimmung der Besitzer der 32 Franchises beschlossen. Das Wettbewerbskomitee kam laut NFL-Insider Ian Rapoport zu einem einstimmigen Ergebnis.

Künftig wird ein Hip-Drop-Tackle, bei dem ein Spieler seine Arme um den Gegner schlingt und diesen mithilfe seiner Hüfte oder seines Unterkörpers und damit seinem eigenen Gewicht zu Boden ringt, mit einer 15-Yard-Strafe geahndet. Zudem hat die Liga die Möglichkeit Spieler mit einer Geldstrafe zu belegen.

Laut der NFL ist die Verletzungsrate beim Hip-Drop-Tackle rund 20 bis 25 Mal höher als bei anderen Tackles, deshalb machte sich die Liga für ein Verbot stark.

Wie NFL-Reporter Mike Garafolo schreibt, hat die NFL vergangene Saison 230 Swivel Hip-Drop-Tackles, die noch einen Unterschied zum Hip-Drop-Tackle darstellen, gezählt, wobei sich 15 Spieler so schwer verletzt hätten, dass sie länger ausfielen.

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Die Spielergewerkschaft NFLPA selbst hatte bereits in den vergangenen Tagen und Wochen Kritik an einem möglichen Verbot geäußert und bezeichnete es als "eine Regeländerung, die bei Spielern, Trainern und anderen Personen Verwirrung stiftet".

Schon kurz nach Bekanntwerden äußerten sich einige NFL-Persönlichkeiten, die dem neuen Vorgehen nicht wirklich positiv gegenüber stehen. Texans-Legende J.J. Watt schrieb bei "X", dass man auch gleich vorspulen und nur noch Flag-Football spielen könnte.

Jevon Holland, Safety der Miami Dolphins, ging noch einen Schritt weiter und twitterte: "Breaking News: Tackles sind verboten."

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Regeländerung in der NFL: Teams bekommen dritte Challenge 

Neben dem Verbot des Hip-Drop-Tackles beschloss die Liga zudem zwei weitere Regeländerungen. Sollte ein Team mit einer seiner beiden Challenges erfolgreich sein, bekommt es eine dritte Möglichkeit. Zuvor war dies nur der Fall, wenn eine Mannschaft bei beiden Challenges erfolgreich war. Möglich ist dies aber weiterhin nur, sollte das Team noch mindestens ein Timeout zur Verfügung haben.

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Zudem können ab der kommenden Spielzeit von der Offensive begangene "schwere Fouls" vor dem Wechsel des Ballbesitzes auch dann verhängt werden, wenn beide Mannschaften foulen.

Der Vorschlag wurde gemacht, weil Fouls der Offense in diesen Situationen ignoriert wurden. Der Ausschuss erklärte, er wolle "Konsistenz mit dem Bestreben, alle schweren Fouls zu ahnden".

Außerdem darf auch der Replay Assistant künftig fehlerhafte Calls bei Roughing the Passer oder Intentional Grounding korrigieren. Dabei muss der Fehler aber klar ersichtlich sein.

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