American Football live auf ProSieben MAXX und ran.de
NFL - New York Giants: Daniel Jones bekommt Druck von General Manager Joe Schoen
- Veröffentlicht: 04.07.2024
- 07:52 Uhr
- Marcel Schwenk
Daniel Jones erlebte in den vergangenen Jahren viele Tiefen und wenig Höhen. 2024 muss der Quarterback der New York Giants beweisen, dass er seinen großen Vertrag wert ist.
Nach der Saison 2022, in der die New York Giants die NFL-Playoffs erreichten, bekam Quarterback Daniel Jones seinen dicken Vertrag.
160 Millionen US-Dollar soll der Spielmacher laut US-Medien über vier Jahre bekommen - dass er diese Summe wert ist, bleibt Jones allerdings noch schuldig.
In der anstehenden Spielzeit wird er aber liefern müssen. Das geht aus Äußerungen von General Manager Joe Schoen in der Serie "Hard Knocks" hervor.
"Das ist das Jahr für Daniel. Der Plan war immer, ihm ein paar Jahre zu geben. Ist er unser Mann für die nächsten zehn Jahre? Oder müssen wir umschwenken und jemand anderen finden", so Schoen im Gespräch mit Tim McDonell, Director of Player Personnel.
Wenn Jones fit war, lieferte er nur selten ab. Er hatte aber auch mit Verletzungen zu kämpfen, wie Schoen betont: "Die Realität ist, dass er in zwei Jahren drei schwere Verletzungen erlitten hatte. Wir müssen ihn schützen. Er hatte dieses Jahr keine große Chance."
Das Wichtigste in Kürze
NFL: Darum ließen die Giants Saquon Barkley ziehen
Allein in der vergangenen Saison erlitt der 27-Jährige zunächst eine Nackenverletzung - bereits im Jahr 2021 hatte er dort Probleme - und riss sich anschließend in Woche 9 das Kreuzband.
Damit das nicht erneut passiert, nimmt Schoen auch die 2023 sehr wacklige Offensive Line in die Pflicht. "Ich werde Jones nicht aufgegeben. Er hat einen Vertrag über drei weitere Jahre. Wir müssen uns nur schützen, denn der beste Indikator für die Zukunft ist die Vergangenheit", erklärt der GM weiter.
Der Kontrakt von Jones war laut Schoen übrigens auch der Grund dafür, warum man Saquon Barkley nach Philadelphia ziehen ließ. Der Running Back sei schlicht zu teuer gewesen: "Wir zahlen ihm 40 Millionen pro Jahr. Aber nicht dafür, dass er den Ball an einen 12-Millionen-Back abgibt."