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NFL-Star auf abwegen

NFL- New York Jets: Aaron Rodgers führt die Franchise in den Abgrund - ein Kommentar

  • Aktualisiert: 13.06.2024
  • 10:50 Uhr
  • Mike Stiefelhagen
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Aaron Rodgers fehlt beim verbindlichen Trainingscamp der New York Jets. Das könnte eine Strafe nach sich ziehen. Doch unabhängig davon ist die Außenwirkung fatal. Und verrät viel.

von Mike Stiefelhagen

Die New York Jets haben mit der Verpflichtung von Aaron Rodgers in 2023 den Autopiloten der vergangenen Jahre abgestellt und das Steuer an den mittlerweile 40 Jahre alten Quarterback übergeben.

Doch anstatt den Flieger in eine erfolgreiche Zukunft zu steuern, droht ein Absturz ins Nichts.

In der vergangenen Saison verletzte sich der neue Superheld New Yorks wie in einem schlechten Comic früh sehr schwer und konnte nicht gegen die "Bösewichte" der Liga kämpfen.

Die perfekte Storyline, um es jetzt in der neuen Saison allen heimzuzahlen und ein Comeback in bester Marvel-Film-Manier hinzulegen. Und ja, die Anzeichen stehen zwar auf "Endgame", aber eher im negativen Sinne, wie die neuesten Entwicklungen vermuten lassen.

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Alle warten auf Aaron Rodgers - doch er fehlt

Während Rodgers im Lazarett der vergangenen Saison große Töne spuckte, wie schnell er doch wieder aufs Feld zurückkehren könnte, um die Jets wieder zu unterstützen, beginnt jetzt der Augenblick, wo er wieder offiziell einsteigen könnte, um die Franchise zu führen. Doch er fehlt.

Beim Pflicht-Trainingscamp der New Yorker muss sich Coach Robert Saleh erklären. "A-Rod" ist nicht da. Eigentlich unentschuldigt. Kleinlaut bestätigt der Trainer gegenüber der Presse, dass Rodgers nicht da sei, "aufgrund eines anderen Events, welches ihm sehr wichtig ist". Rodgers droht eine Geldstrafe. 

Ohne zu wissen, worum es sich handelt, ist die Außenwirkung fatal. Rodgers ist in regelmäßigen Abständen in den Medien, untermalte öffentlich sein politisches Interesse und gab bereits zu, dafür auch mit dem Gedanken zu spielen, die Football-Karriere ruhen zu lassen und damit die Jets wieder auf Autopilot zu stellen.

Die Franchise hat seit dem Trade alles auf die Karte Rodgers gesetzt, diese jedoch scheint mehr eine Niete als ein Ass im Ärmel zu sein. Unabhängig von dem "Event", wegen dem Rodgers wieder fehlt, hat man das Gefühl, er priorisiert alles, nur sein Team nicht. Und das ist ziemlich unglücklich, wenn das Team wiederum vor allem ihn priorisiert.

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Rodgers Worte verrauschen

Wie in einem klassischen Flugzeug spricht der Pilot mit der Besatzung und den Passagieren, doch man versteht ihn durch das Rauschen kaum. So kann man das Verhältnis mittlerweile beschreiben. Rodgers preist medial seine schnelle Rückkehr und die Wichtigkeit der Jets, nur um dann, wenn es darauf ankommt, zu fehlen und öffentlich mit anderen Bereichen zu flirten.

Und noch mehr. Bei seiner Ankunft verlautbarte er stolz: "Bullshit-Verhalten, welches nichts mit dem Siegeswillen zu tun hat, muss das Gebäude verlassen".

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Worte, die jetzt wie ein Bumerang zurückkommen und an der Glaubwürdigkeit kratzen.

Seine kontroversen politischen Interviews helfen zudem nicht, den Fokus auf das Team zu legen. Er ist für den Rest der Mannschaft ein schlechtes Vorbild, solche Dinge landen zwangsläufig in der Kabine. Und das, obwohl die Jets absolut in der Situation sind, zu liefern.

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Wenn alle ready for take off sind, außer der Pilot

Wenn das Rodgers-Projekt scheitert, sind Saleh, General Manager Joe Douglas und andere Spieler mehr als angezählt. Trotz dieser Wichtigkeit bestätigt Rodgers mit seinem Verhalten wieder, dass ihm andere Dinge wichtiger sind als die Jets.

Laut einer Insiderin von "The Athletic" bleibt er dem Minicamp sogar komplett fern. 

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Aufgrund von jüngeren Eskapaden macht sich das Internet über diese Meldung natürlich auch lustig. Wieder ein negativer Effekt für das Jets-Image. 

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Rodgers geht in sein letztes Vertragsjahr, die Franchise hat mit Wide Receiver Mike Williams, Offensive Tackle Tyron Smith und Morgan Moses weiter aufgetischt, damit ihr namhafter QB sein Potenzial abrufen kann.

Doch es scheint, als wenn der Pilot lieber spricht als fliegt. Und dadurch verlieren die Jets an Höhe. Und drohen ihr Ziel nicht zu erreichen. Die Frage ist nur, ob man irgendwann den Fallschirm zieht oder es zu einer Bruchlandung kommt.

Denn offenbar sind alle "ready for take off". Nur der Pilot nicht.

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