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NFL: Owner prüfen mit Sonderausschuss wohl Verkaufs-Revolution von Franchises
- Aktualisiert: 21.05.2024
- 11:08 Uhr
- Daniel Kugler
Eine Kommission der NFL-Owner soll über eine Änderung der Regeln für den Verkauf der Franchises diskutieren, die für richtungsweisende Folgen sorgen könnte.
Steht die NFL vor einer Revolution für den Verkauf ihrer Franchises?
Wie "ESPN" berichtet, prüft ein ausgewählter Ausschuss von NFL-Ownern derzeit die Eigentumsregeln der Liga. Hintergrund ist, dass in Zukunft womöglich ein breiterer Pool an Kandidaten Beteiligungen an einem Team erwerben kann.
"Eine der Möglichkeiten, die auf dem Tisch liegen, ist die Erlaubnis für institutionelles Vermögen, einschließlich Private Equity, in NFL-Franchises zu investieren, was die Liga bisher nicht erlaubt hat", betonte Michael Rothstein.
Zusätzliche Einnahmen aus dem Verkauf von Minderheitsbeteiligungen an einer Franchise könnten "den Eigentümern Geld für Projekte wie Stadionrenovierungen zur Verfügung stellen".
Das Wichtigste in Kürze
NFL-Franchises wertvoll wie nie
Die Überlegungen kommen in einer Zeit, in der die Franchises der NFL so hoch taxiert werden wie noch nie.
"Forbes" bewertet etwa die Cincinnati Bengals als das am wenigsten wertvolle Team der Liga bei einem geschätzten Preis von 3,5 Milliarden Dollar ein. Die letzten beiden Verkäufe - der Denver Broncos für 4,65 Milliarden Dollar im Jahr 2022 und Washington Commanders für 6,05 Milliarden Dollar im Jahr 2023 - sorgten jeweils für einen neuen Rekord.
Mit Verkaufspreisen, die sich immer mehr in Richtung zweistelliger Milliarden-Bereich orientieren, schränkt sich der Interessentenkreis immer weiter ein. Die Überlegungen der NFL-Owner zur Lockerung der Zugangsbeschränkungen sind dementsprechend nachvollziehbar.