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American Football

NFL: Patriots-Berater Oliver Bierhoff drückt Detroit Lions und Amon-Ra St. Brown die Daumen

  • Aktualisiert: 17.01.2025
  • 15:04 Uhr
  • Martin Volkmar

Der ehemalige DFB-Sportchef und aktuelle Patriots-Berater Oliver Bierhoff spricht bei ran über seinen Super Bowl-Favoriten, die Stärke der NFL und das Hauptproblem bei der Etablierung außerhalb der USA.

von Martin Volkmar

Nach dem frühen Ausscheiden seines Teams drückt Oliver Bierhoff den Detroit Lions in den NFL-Playoffs die Daumen.

"Ich glaube, jeder rechnet mit den Lions dieses Jahr. Sie spielen sehr souverän und ich hoffe, sie halten das durch. Head Coach Dan Campbell ist ein Typ wie Horst Hrubesch, mit welcher Begeisterung er den Verein gedreht hat. Es wäre ihnen zu gönnen", sagte der Berater der New England Patriots im Gespräch mit ran.

Der NFC-Gewinner geht nach zwei Wochen Pause als klarer Favorit in die Divisional Playoffs vor eigenem Publikum gegen die Washington Commanders (Sonntag, ab 2 Uhr im ran-Liveticker) und hätte auch in den Conference Championships ein Heimspiel gegen den Sieger des Duells der Philadelphia Eagles und der L.A. Rams.

Neben Campbell hat auch nach Ansicht von Bierhoff Landsmann Amon-Ra St. Brown maßgeblichen Anteil am Aufschwung der Lions.

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Bierhoff über Amon-Ra St. Brown: "Beeindruckend"

"Es ist schon beeindruckend, was der Junge da geleistet hat. Da steckt natürlich wahnsinnig viel Disziplin und Arbeit dahinter. Er könnte natürlich jetzt die Saison krönen, aber es bleibt offen", meinte der langjährige Sportchef der deutschen Nationalmannschaft, der nach der WM in Katar beim DFB aufgehört hatte.

Seit Herbst 2023 ist Bierhoff nun unter anderem als Berater im deutschsprachigen Raum für den sechsfachen Super-Bowl-Sieger New England Patriots tätig, die diese Saison allerdings mit einer desaströsen Bilanz von nur vier Siegen und 13 Niederlagen Letzter in der AFC East geworden sind.

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Unabhängig davon freut sich Bierhoff nun auf die Playoffs. "Der Commissioner kann total happy sein. Jeder Chef einer Liga wäre glücklich, wenn er so einen ausgeglichenen Wettbewerb mit so vielen Überraschungen hat", sagte er zu ran mit Blick auf die verbliebenen Teams:

"Es hat sich kein klarer Favorit herauskristallisiert. Die starken Mannschaften sind am Ende natürlich doch in die Playoffs gekommen. Das wäre so, wie wenn im DFB-Pokal am Ende die Top-Acht-Mannschaften aus der Bundesliga wären. Es bleibt weiter spannend."

Bierhoff lobt NFL-Aufschwung, sieht aber ein großes Problem

Zudem lobte der 56-Jährige den Aufschwung der NFL in Deutschland mit der erfolgreichen Etablierung des Germany Games, das in diesem Jahr in Berlin stattfinden wird.

"Die Resonanz ist äußerst positiv. Die Livespiele sind immer ein Happening, das wird auch in Berlin so sein. Auch in Frankfurt und München war eine tolle Stimmung", meinte Bierhoff, sieht aber trotzdem ein grundsätzliches Problem für weiteren Wachstum:

"Das Problem, was andere Ligen im Ausland auch haben: Du hast einfach zu wenig Präsenz vor Ort. Die NFL hat es zwar auf acht Spiele außerhalb der USA erweitert, aber auch in Brasilien und Mexiko: Man würde sich da natürlich mehr Präsenz wünschen."

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