NFL Power Ranking
NFL Power Ranking: Steelers machen riesigen Sprung - in Cincinnati gehen die Lichter aus
- Aktualisiert: 04.12.2024
- 14:46 Uhr
- ran.de
Wie sind die aktuellen Kräfteverhältnisse in der NFL? Das Power Ranking vor dem 14. Spieltag 2024.
Die NFL-Saison 2024 geht in die entscheidende Phase. Zwölf Spieltage sind bereits absolviert.
ran blickt vor Week 14 auf die aktuelle Form. Wer hat am vergangenen Spieltag geliefert? Wer enttäuscht? Wer überrascht?
NFL: Das Wichtigste in Kürze
32. New York Giants (2-10, Vorwoche: Platz 32)
Externer Inhalt
31. Jacksonville Jaguars (2-10, Vorwoche: Platz 30)
30. Tennessee Titans (3-9, Vorwoche: Platz 27)
29. Las Vegas Raiders (2-10, Vorwoche: Platz 31)
28. New England Patriots (3-9, Vorwoche: Platz 28)
27. New York Jets (3-9, Vorwoche: Platz 29)
26. Cleveland Browns (3-9, Vorwoche: Platz 23)
25. Carolina Panthers (3-9, Vorwoche: Platz 26)
NFL Draft Order 2025: Drei Teams im Schneckenrennen um Nummer-eins-Pick
24. Chicago Bears (4-8, Vorwoche: Platz 24)
23. New Orleans Saints (4-8, Vorwoche: Platz 21)
22. Dallas Cowboys (5-7, Vorwoche: Platz 22)
21. Cincinnati Bengals (4-8, Vorwoche: Platz 18)
20. Indianapolis Colts (6-7, Vorwoche: Platz 24)
19. San Francisco 49ers (5-7, Vorwoche: Platz 19)
18. Los Angeles Rams (6-6, Vorwoche: Platz 20)
17. Atlanta Falcons (6-6, Vorwoche: Platz 17)
16. Miami Dolphins (5-7, Vorwoche: Platz 13)
NFL: 1088. "Scorigami" der Geschichte in Week 11
15. Arizona Cardinals (6-6, Vorwoche: Platz 12)
In einem Kopf-an-Kopf-Duell mit den Minnesota Vikings zogen die "Red Birds" mit nur einem Punkt weniger den Kürzeren. Die 22:23-Niederlage basierte auf einer starken Flores-Defense der Vikings und in Sam Darnold einem Quarterback, der auf den Punkt da war, als er gebraucht wurde.
Jedoch verpassten die Cardinals oft die Chance, das Spiel für sich zu entscheiden. Ein verpasstes Field Goal tut besonders weh. Kyler Murray warf zwei Picks und 96 Penalty Yards erledigten den Rest. Gegen MIN war zwar mehr drin, aber in der NFC West ist nach wie vor noch alles möglich.
14. Tampa Bay Buccaneers (6-6, Vorwoche: Platz 14)
Stolpersieg. Gegen wiedererstarke Carolina Panthers taten sich die Bucs lange schwer und brauchten eine Overtime sowie einen spielentscheidenden Fumble des RB Chuba Hubbard, um zu gewinnen.
Es war ein Arbeitssieg, denn QB Bryce Young bekam die Bucs-Defense so gar nicht wirklich in den Griff. Und wenn der eigene Quarterback mal einen maximal durchschnittlichen Tag hat, wirkt Tampa Bay einfallslos. Die restliche Season ist nach wie vor auch sehr von Baker Mayfields Leistungen abhängig.
13. Seattle Seahawks (7-5, Vorwoche: Platz 10)
Mit 7-5 sieht die Welt des allgemeinen Seahawks-Fans eigentlich rosig aus, doch das Spiel gegen die New York Jets war viel zu lange knapp. Der Pick Six über 92 Yards war der Momentum-Kick, den das Team brauchte, also kann man sich bei Leonard Williams bedanken.
Der Record lässt das Team aber weiterhin gut aussehen. Die Seahawks haben ihre Qualitäten, aber auch ihre Baustellen und schwimmen in einer schweren Division knapp über dem Durchschnitt der Liga. Das reicht für die Führung.
12. Houston Texans (8-5, Vorwoche: Platz 15)
Im ersten Turnover-freien Spiel seit Woche 7 gingen die Texans siegreich hervor. Doch es war auch gegen strauchelnde, wenn nicht gar fallende Jacksonville Jaguars, die nach der Verletzung von Trevor Lawrence sogar ohne ihren ersten Quarterback spielen mussten. Wer weiß, ob die Texans sonst gewonnen hätten.
Während die Detroit Lions nach der letzten Saison den nächsten Schritt machten, stagnieren die Texans nicht mal, sie wirken oft sogar etwas schwächer. Durch den positiven Saisonstart ist das im Record noch nicht zu sehen. Mit 8-5 ist noch alles gut, doch die Warnsignale sind da.
11. Denver Broncos (8-5, Vorwoche: Platz 11)
Die Broncos profitieren von einem einfachen Spielplan in dieser Saison. Keines der acht Teams, die sie geschlagen haben, hat aktuell einen positiven Record. Die fünf Teams, die einen hatten, setzten sich gegen die Broncos durch.
Und auch beim 41:32-Erfolg gegen die Browns profitierte Denver von teils waghalsigen bis unverständlichen Entscheidungen von Quarterback Jameis Winston. Jedoch ist das auch ein Verdienst einer brutal spielenden Defense.
Außerdem hat das Team in Bo Nix einen Rookie-Quarterback in der Offense, die Woche für Woche dazulernt. Die Broncos sind mehr Schein als Sein, aber generieren eine Menge Momentum, was Richtung Ende der Saison für jeden Gegner gefährlich werden könnte.
10. Washington Commanders (8-5, Vorwoche: Platz 16)
42:19 gegen die Tennessee Titans, vier Touchdowns (drei über den Pass, einer über den Lauf) von Quarterback Jayden Daniels - die Commanders haben das Kommando wieder übernommen!
Nach eine Pleite-Serie von drei Spielen waren die Titans der perfekte Gegner, um wieder in die Spur zu kommen.
9. Los Angeles Chargers (8-4, Vorwoche: Platz 9)
Es war nicht viel, aber es war ehrliche Arbeit. 17:13 bezwangen die Chargers, dank einer effizienten Defense die Atlanta Falcons und zeigen weiterhin, wie überragend der Umbruch unter Head Coach Jim Harbaugh funktioniert und liefern somit eine Blaupause für alle zukünftigen Teams, worauf es dabei ankommt.
Die Offense zwickt zwar hier und da immer noch etwas, aber Justin Herbert ist an einem guten Tag einer der besten QBs der Liga.
8. Green Bay Packers (9-3, Vorwoche: Platz 6)
Das Spiel souverän gewonnen und trotzdem im Ranking gefallen. Es tut uns leid, liebe Packers. Das liegt aber zum Beispiel auch an der starken Leistung anderer Teams.
Der 30:17-Sieg im kalten Lambeau Field gegen die Miami Dolphins war ebenso souverän wie überzeugend. Vor allem die Defense ist in den letzten Partien richtig stark drauf und lässt nie mehr als 20 Punkte zu. Auch Jordan Love blieb fehlerfrei. Die Packers bringen sich in Form, müssen sie aber auch.
Mit 9-3 stehen sie nur auf dem dritten Platz der NFC North, auch wenn sie mit neun Siegen in vier anderen Divisionen auf Platz eins stünden. Sie müssen also dran bleiben.
7. Minnesota Vikings (10-2, Vorwoche: Platz 7)
Die Vikings stehen mit 10-2 nämlich vor den Packers und sind knapp hinter Spitzenreiter Detroit (11-1). Gegen unangenehme Cardinals brachte die wieder gute Defense den Sieg.
Quarterback Sam Darnold zeigte sich von der Aufnahme eines Daniel Jones ins Practice Squad unbeeindruckt und lieferte ein gutes Spiel. Das Team kann in der Verfassung jeden schlagen!
6. Baltimore Ravens (8-5, Vorwoche: Platz 4)
Für einige müssten die Ravens nach der Niederlage gegen die Eagles wohl weiter abstürzen, doch für uns hat in der Partie die insgesamt leicht bessere Mannschaft verloren. Denn die Ravens haben ein ernstes Problem auf der Position des Kickers.
Soll heißen: Justin Tucker ist nicht mehr Justin Tucker. Der vielleicht beste Kicker der Geschichte verpatzte in dieser Saison bereits acht FGs. Rekord. Auch gegen die Eagles verpasste er zwei zum Sieg (19:24). Nicht der alleinige Grund, aber eben ein wichtiger.
Denn ansonsten bringen die Ravens nahezu alle Zutaten mit, um in dieser Saison ein Wörtchen um den Super Bowl mitzureden. Wir glauben an Tucker und sein Comeback, lassen die Raben daher noch nicht weiter abstürzen.
5. Kansas City Chiefs (11-1, Vorwoche: Platz 5)
Black Magic Chiefs, Voodoo Chiefs, Chiefsrichter - die Spitznamen für dieses 11-1-Team nehmen kein Ende. Auch in dieser Woche gewann der Titelverteidiger irgendwie. Mit Ach und Krach schleppten sie sich zu einem 19:17 gegen eines der schwächsten Teams der Liga, den Raiders.
Und zwar nur, weil ein Snap in den letzten Sekunden des Spiels in die Hose ging. Statistisch gesehen sind die Chiefs auch das schlechteste 11-1-Team der Geschichte, denn kein anderes hatte dabei jemals eine schlechtere Punktedifferenz. Die Chiefs haben eine von +54. Das reicht gerade noch so für Platz fünf in unserem Ranking.
4. Pittsburgh Steelers (9-3, Vorwoche: Platz 8)
Russell Wilson. Wow. Wisst ihr noch, als alle dachten, Mike Tomlin wäre verrückt, Justin Fields auf die Bank zu setzen? Es war genau die richtige Entscheidung. Gegen offensivstarke Bengals hatte die Steelers-Defense erstmalig ihre Probleme, doch Wilson machte mit der - zugegeben - sehr schwachen Bengals-Defense, was er wollte.
Das Ergebnis ist ein 44:38-Erfolg. Doch unabhängig davon ist neben der sonst starken Defense auch die Offense top. Kaum zu glauben, dass die Broncos ihn verjagt haben und bezahlen müssen, damit er jetzt die Steelers anführt. Vielleicht ja Richtung Super Bowl.
3. Philadelphia Eagles (10-2, Vorwoche: Platz 3)
Kaum ein anderes Team hat aktuell so viel Momentum wie die Eagles. Ja, der Sieg über die Ravens lag auch an einem schwachen Tucker, aber die Mannschaft hat die letzten acht Spiele gewonnen und mit Saquon Barkley einen der aktuell besten Spieler der Liga.
Ähnlich wie bei Russell Wilson und den Broncos muss man die New York Giants fragen, was die eigentlich dazu geritten hat, einen Rivalen so derartig zu boosten. Barkley kann die Adler überallhin fliegen lassen. Denn auch die Defense wird immer besser.
2. Buffalo Bills (10-2, Vorwoche: Platz 2)
Vor einigen Wochen war es noch: Solange Josh Allen überragend spielt, sind die Bills for real. Doch mittlerweile ist es nicht nur noch Allen, der den Unterschied macht. Das Team wirkt viel harmonischer als zu Beginn der Saison.
Trotz oder auch wegen des Abgangs von Stars wie Stefon Diggs. Die Erwartungshaltung ist eine andere und das hilft. Statt wie zuvor ausgehend, dass die Bills "dieses Jahr endlich an der Reihe sind" und "was reißen müssen", war man in dieser Saison vorher skeptisch. Und die Bills wirken konstant wie nie. Besonders in eisigen Temperaturen wie gegen die San Francisco 49ers (35:10).
1. Detroit Lions (11-1, Vorwoche: Platz 1)
Nochmal Glück gehabt! Dank eines mindestens fragwürdigen Clock Managements der Chicaco Bears unter Head Coach Matt Eberflus sind die Löwen mit einem blauen Auge davon gekommen. Eberflus wurde daraufhin auch entlassen.
Die Lions halten ihre Siegesserie am Leben und dürfen nicht nachlassen. Das Spiel diese Woche war ein kleines Warnsignal. Aber solange nicht irgendein Team mal wieder die Lions schlägt, bleiben sie auch die Nummer eins im ran Power Ranking.