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Chiefs fühlen sich betrogen

NFL-Referee äußert sich zur Aufreger-Szene im Chiefs-Spiel

  • Aktualisiert: 13.12.2023
  • 11:07 Uhr
  • ran.de
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Die Kansas City Chiefs verlieren ein dramatisches Spiel gegen die Buffalo Bills. Auch weil ein Touchdown kurz vor dem Ende wegen einer Flagge zurückgenommen wird. Nun äußert sich der Schiedsrichter.

So aufgebracht hat man Patrick Mahomes selten gesehen. Nach der knappen 17:20-Niederlage gegen die Bills konnten ihn seine Mitspieler am Spielfeldrand kaum bändigen.

Im Gespräch mit Josh Allen schimpfte er weiter auf die Schiedsrichter und auch bei der Pressekonferenz nach dem Spiel konnte sich der 28-Jährige noch nicht beruhigen. Was war passiert?

Ein Offside von Chiefs-Receiver Kadarius Toney, der sich über der Line of Scrimmage befand, sorgte dafür, dass ein spektakulärer Chiefs-Touchdown kurz vor dem Ende der Partie zurückgenommen wurde.

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Für Mahomes ein Unding, ein "Offensive Offiside" überhaupt zu bestrafen. "Ich hatte noch nie ein Offensive Offside. Wenn es passiert, wird man verwarnt. Es gab das ganze Spiel über keine Verwarnung. Und dann machen sie so eine Entscheidung in der letzten Minute? Das ist nicht das, was wir für die NFL wollen. Das ist nicht das, was wir uns für den Football wünschen."

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Nun äußerte sich auch der beteiligte Referee Carl Cheffers zu der Szene: "Das ist eines dieser Dinge, bei denen wir nicht allzu technisch vorgehen wollen, aber wenn er in seiner Position über dem Ball steht, ist das etwas, das wir als Offensive Offside werten werden", sagte Cheffers nach dem Spiel im Interview mit Matt Derrick.

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Chiefs-Coach Reid angefressen

Nach der Partie zeigte auch Chiefs-Head-Coach Andy Reid sein Unverständnis gegenüber den Unparteiischen und beschwerte sich, dass die Referees Toney nicht darauf hinwiesen, dass er in der verbotenen Zone stand.

Für Cheffers eine klare Sache: "Wenn die Spieler einen Hinweis zu ihrer Ausrichtung wünschen, werden wir ihnen diesen natürlich geben. Aber letztendlich sind sie selbst dafür verantwortlich, wo sie sich aufstellen."

Toney, der tatsächlich deutlich im Abseits stand, machte vor dem Spielzug keinerlei Anstalten, sich bei den Referees nach der Richtigkeit seiner Aufstellung zu erkunden.

Ein Grund, warum Cheffers den Wide Receiver nicht im Vorfeld auf sein Vergehen hinwies. "Eine Verwarnung ist sicherlich nicht erforderlich, vor allem, wenn Spieler so weit im Abseits stehen, dass sie uns die Sicht auf den Ball versperren", führte der 63-Jährige aus.

Und weiter: "Wir würden sie verwarnen, wenn sie sich in der Nähe befinden würden, aber in diesem Fall ist eine Verwarnung nicht nötig!“

Auch Walt Anderson, NFL Senior Vice President of Officiating will auf die Aussagen von Andy Reid nicht weiter eingehen. Gegenüber Matt Derrick sagte er nach der Partie: "Dazu werden wir uns nicht äußern. Sie hatten Carl Cheffers ja bereits gefragt, wie es sich mit den Warnungen gegenüber Spielern verhält. Und ich denke, Carl Cheffers hat das angemessen beantwortet."

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