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NFL - San Francisco 49ers: Nick Bosa crasht Interview mit MAGA-Cap - nun droht Ärger
- Veröffentlicht: 28.10.2024
- 14:07 Uhr
- ran.de
49ers-Star Nick Bosa bringt nach dem Sieg gegen die Cowboys seine politische Haltung zum Ausdruck - und könnte dafür Ärger bekommen.
Politisches Statement von Nick Bosa. Der Defensive End der San Francisco 49ers hat ein Interview seines Quarterbacks Brock Purdy gecrasht, um den Zuschauern des US-Senders "NBC" eine weiß-goldene Kappe mit der Aufschrift "MAGA - Make America Great Again", dem Wahlspruch von Donald Trump, zu präsentieren.
Nach dem 30:24-Sieg der Niners gegen die Dallas Cowboys wurde Spielmacher Purdy von "NBC"-Reporterin Melissa Stark interviewt. Flankiert wurde der Signal Caller dabei von seinen Teamkollegen George Kittle und Isaac Guerendo.
Bosa stürmte in der Folge das Interview, stellte sich hinter Purdy und deutete – ohne etwas zu sagen - auf seine Kappe, ehe er im Anschluss davonjoggte. Auf der Pressekonferenz nach dem Spiel kommentierte er: "Ich werde nicht zu viel darüber reden, aber ich denke, es ist eine wichtige Zeit."
Bosa ist schon seit Jahren bekennender Republikaner. So musste er noch vor seinem Draft 2014 konservative Tweets auf seinem Twitter-Account löschen. Außerdem unterstützte er 2016 Donald Trump, als dieser den damaligen 49ers-Quarterback Colin Kaepernick, der sich gegen Rassismus engagierte, einen "Clown" nannte.
Das Wichtigste in Kürze
Im aktuellen US-Wahlkampf gab es bislang kaum direkte Unterstützung durch NFL-Spieler. So haben sich lediglich Chiefs-Kicker Harrison Butker pro Trump, und Eagles-Lineman Thomas Booker IV pro Kamala Harris positioniert.
Auch wenn Bosa während des Purdy-Interviews nichts sagte, könnte ihm nun Ärger drohen. So erlaubt es die NFL Spielern nicht, politische Gesten oder Äußerungen während der Spiele zu tätigen.
Im Regelwerk heißt es dazu: "Die Liga wird keinem Team oder Spieler die Erlaubnis erteilen, durch Helmaufkleber, Armbänder, Trikotaufnäher, Mundstücke oder andere Gegenstände Botschaften zu tragen, zu zeigen oder anderweitig zu vermitteln."