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NFL startet Camp für Talente in Afrika - auch aktuelle Profis sind vor Ort dabei

  • Aktualisiert: 11.04.2023
  • 14:52 Uhr
  • ran.de
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© imago

In der Woche nach Ostern schaut die NFL ganz besonders auf Afrika. In Nairobi wird ein Camp für Talente abgehalten. Auch einige aktuelle Profis haben sich angesagt.

Die NFL schaut nun auch vermehrt auf die Südhalbkugel. Nachdem der Fokus in den vergangenen Jahren außerhalb der USA vor allem auf Europa gelegt wurde, will die profitabelste Sportliga der Welt künftig auch in Afrika ihre Fußspuren hinterlassen.

Seit Ostermontag wird deshalb für sechs Tage ein Camp in der kenianischen Hauptstadt Nairobi abgehalten, um Talente zu entdecken und die kontaktlose Variante Flag Football auf dem schwarzen Kontinent zu etablieren. In einer Mitteilung wird das Ziel ausgegeben, "das Spiel auf allen Ebenen auf dem gesamten Kontinent zu fördern".

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NFL Camp in Afrika: 29 Talente dürfen sich beweisen

Brett Gosper, Head of NFL Europe & Africa, bezeichnet es als "strategische Priorität", die NFL auf dem ganzen Planeten wachsen zu lassen. Und weiter: "Wir sind aufgeregt, NFL Africa nach Kenia auszuweiten und der nächsten Generation von afrikanischen Sportlern und den Fans Möglichkeiten zu verschaffen, sich in unserem Sport zu engagieren." American Football biete für jeden einen Platz.

Ein erster Schritt: 29 Talente zwischen 16 und 21 Jahren aus Kamerun, Kenia, Marokko, Nigeria und dem Senegal werden in einem dreitätigen Camp nach Vorbild des NFL Combine die Gelegenheit haben, ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.

Überzeugen sie, winken Einladungen zum NFL International Combine, zum NFL International Player Pathway Program - das unter anderem Jakob Johnson von den Las Vegas Raiders als Sprungbrett nutzte -, oder in die NFL Academy in Großbritannien.

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NFL lädt zum Talent-Camp in Nairobi: Auch aktuelle Profis dabei

Das Gesicht des Events ist Osi Umenyiora, der zwischen 2003 und 2014 als Defensive End in der NFL aktiv war und mit den New York Giants zwei Mal den Super Bowl gewann. Der Brite hat nigerianische Eltern und agiert als führender Botschafter der NFL Africa. Der zweimalige Pro Bowler spricht von einem "Traum, der Realität wird".

Vor Ort dabei sein werden auch einige der laut der NFL mehr als 125 aktuellen Spieler mit afrikanischen Wurzeln in der Liga. Brian Asamoah von den Minnesota Vikings vertritt Ghana, Arnold Ebiketie von den Atlanta Falcons ist für Kamerun am Start, Paulson Adebo von den New Orleans Saints für Benin und Ikem Ekwonu von den Carolina Panthers sowie Emmanuel Ogbah von den Miami Dolphins sind für Nigeria vor Ort.

NFL will American Football in Kenia etablieren

Auf dem Programm stehen neben Flag Football auch Schulungen für die lokalen Coaches und den kenianischen American-Football-Verband. Dabei sollen vor allem die Trainer weiterentwickelt werden, um den Sport im ganzen Land weitergeben zu können.

Im vergangenen Jahr waren in Accra, der Hauptstadt von Ghana, bereits Camps für Talente, Schulungen im Flag Football und Fan-Veranstaltungen abgehalten worden. Die NFL will also nach Europa auch Afrika in ihren Bann ziehen.