NFL - Tom Brady droht übles Dilemma wegen Doppel-Funktion

Mit Beginn der NFL-Saison 2024 wird Quarterback-Legende Tom Brady als Experte beim US-Sender "Fox" fungieren.

Darüber hinaus würde der 47-Jährige auch gerne Minderheitseigner bei den Las Vegas Raiders werden, der Deal ist allerdings noch nicht durch. Beides ohne Abstriche in Einklang zu bringen, wäre darüber hinaus auch nicht möglich.

Wie "ESPN" unter Berufung auf ein Meeting der Owner mit Verantwortlichen der Liga berichtet, müsste Brady in seiner Funktion als Experte diverse Einschränkungen in Kauf nehmen.

• American Football live: ELF-Playoffs auf ProSieben MAXX und im Livestream auf ran.de, in der ran-App sowie auf Joyn

So dürfte er bei anderen Teams weder Trainingsgelände noch deren Gebäude betreten und nicht als Zuschauer bei Trainingseinheiten vor Ort sein. Zudem dürfte er auch nicht an Sitzungen zur TV-Produktion teilnehmen, bei denen sich die Sender vorab mit Head Coaches und Schlüsselspielern der Teams treffen, die übertragen werden.

Anebot von Brady noch nicht angenommen

Darüber hinaus würde der 47-Jährige auch weiteren NFL-Regularien unterliegen. Dazu gehört neben der Gambling und der Anti-Tampering Policy auch, dass er bei Übertragungen keine Kritik an anderen Teams und vor allem Schiedsrichtern üben dürfte. Sollte er beispielsweise mit einem Call nicht einverstanden sein und dies kommunizieren, droht eine Strafe oder sogar eine Suspendierung.

Noch muss sich Brady darüber aber keine Gedanken machen. Sein Gebot für eine Minderheitsbeteiligung bei den Raiders wurde laut US-Medien noch nicht durch die anderen Owner abgesegnet, die Restriktionen könnten dies sogar noch erschweren.

Mehr: NFL - Tom Brady als "Fox"-Experte: Vom GOAT auf dem Platz zum Millionengrab am Mikrofon?