NFL Trade Deadline: Die größten Baustellen der 16 Franchises aus der AFC
Aktualisiert: 05.11.2024
00:02 Uhr
Jan Horstkötter
Die NFL Trade Deadline steht kurz bevor. Welche Franchises aus der AFC verstärken sich noch? Wer geht All-In? Und wo benötigen die Teams am dringendsten Hilfe?
Am 5. November schließt in der NFL das Trade-Fenster. Genau genommen um 22 Uhr deutscher Zeit.
Bis dahin können Spieler via Trades noch ihr Team verlassen. Franchises können sich verstärken, andere vielleicht bereits in den Rebuild-Modus umschalten.
Im zweiten Teil unserer Serie blickt ran auf die 16 NFL-Franchises der AFC und hebt die Position hervor, auf der am meisten Nachrüstungsbedarf besteht.
Eigentlich haben die Bills keinen großen Grund zur Sorge. Die Playoffs sind mit einer 6-2-Bilanz fest im Blick. Auch weil der Rest der Division weit unter seinen Möglichkeiten bleibt, könnten die Bills bereits in Woche 11 das Postseason-Ticket buchen.
Möchte man nachrüsten, würde sich die Inside-Linebacker-Position anbieten. Matt Milano wird schmerzlich vermisst. Der All Pro verletzte sich bereits vor Saisonstart am Bizeps und fällt seitdem aus.
Und nun ist auch noch Starting-Middle-Linebacker Terrel Bernard verletzt. Bei "Pro Football Focus" ranken die Bills auf der Insider Linebacker Position auf Platz 30 in der Gesamtbetrachtung und sogar nur auf Platz 31 mit Blick auf die Coverage-Werte.
Buffalo müsste nachrüsten, wollen sie in den Playoffs nicht wieder in einem High-Scoring-Game nach Hause geschickt werden, wie es in den vergangenen Jahren immer wieder der Fall war.
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Miami Dolphins
Wird am dringendsten benötigt: Pass Rusher
Noch ist die Saison der Miami Dolphins nicht völlig verkorkst (2-5). Denn Quarterback Tua Tagovailoa ist endlich wieder zurück. Er gibt der Offensive endlich wieder Power.
In seinem ersten Spiel nach seiner Gehirnerschütterung in Woche 2 kam die Franchise bei der knappen Niederlage gegen die Cardinals auf immerhin 27 Punkte. Zuvor waren es ohne ihn in vier Spielen nie mehr als 12.
Damit ist die Offensive - zumindest auf dem Papier - wieder gut genug aufgestellt. Die größte Baustelle, die bleibt: der Pass Rush!
Mit lediglich neun Sacks halten die Dolphins den zweitschlechtesten Wert der Liga. Eine Verbesserung muss her, um endlich wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren.
New York Jets
Wird am dringendsten benötigt: Safety
Mit dem früheren Raiders-Receiver Davante Adams haben die Jets bereits eine Baustelle in der Offensive adressiert. Nun gilt es auch noch in der Verteidigung nachzulegen.
Mit Chuck Clark auf IR (Knöchelverletzung) und den aktuell verletzten Ashtyn Davis und Tony Adams gehen den Jets die Safetys aus.
Ein möglicher Trade-Name, der in US-Medien-Kreisen immer wieder die Runde macht: Budda Baker!
Der Cardinals-Safety galt bereits im vergangenen Jahr als Trade-Kadidat, bat bei seiner Franchise auch darum, blieb am Ende aber doch in Arizona. Ein Wechsel in diesem Jahr erscheint erneut nicht unrealistisch - auch wenn es dieses Jahr spielerisch deutlich besser läuft.
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New England Patriots
Wird am dringendsten benötigt: Offensive Lineman
Die Patriots sind anfällig! In allen Bereichen auf dem Feld, aber vor allem, was den Schutz des eigenen Quarterbacks angeht. Nur eine andere Franchise ließ mehr Sacks zu als New England.
Aktuell hat die O-Line die schlechteste Block-Win-Rate (44,8 %) der Liga. Ein O-Liner würde sich zwar anbieten, erscheint Mid-Season aber eher als unrealistisch.
Auch, weil sich die Patriots selbst mit einer Bilanz von zwei Siegen bei sechs Niederlagen wohl nicht mehr ganz große Chancen auf die Playoffs ausrechnen dürften.
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AFC North
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Pittsburgh Steelers
Wird am dringendsten benötigt: Wide Receiver
Mike Tomlin könnte es schon wieder packen. Seit 17 Jahren ist er der Head Coach der Pittsburgh Steelers und hatte in dieser Zeit noch nie eine Saison mit einer negativen Sieg-Niederlagen-Bilanz. Und das, obwohl die glorreichen Zeiten mit Quarterback Ben Roethlisberger schon einige Jahre her sind.
Auch dieses Jahr ist die Franchise nach acht Spieltagen und sechs Siegen voll auf Kurs.
Nachrüstungsbedarf bestünde auf der Receiver-Position. George Pickens ist die Anlaufstelle Nummer eins! Danach ist es bereits Tight End Pat Freiermuth, der die meisten Targets sieht und Yards erzielt hat.
Mit noch mehr offensiver Feuerkraft sind die Stahlarbeiter aus Pittsburgh ein ernstzunehmender Playoff-Kandidat.
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Cleveland Browns
Wird am dringendsten benötigt: Draft Picks für den Rebuild
Eine weitere Saison zum Vergessen für die Cleveland Browns. Ein 1-6-Saisonstart. Das Großprojekt Deshaun Watson galt eigentlich bereits vor seiner Verletzung als gescheitert.
Und die Franchise wird noch mindestens zwei weitere Jahre auf dem komplett garantierten und mit einer No-Trade-Klausel ausgestatteten 230-Millionen-Vertrag von Watson sitzen.
Eine akute Verstärkung für die laufende Saison würde keinen Sinn ergeben. Die Franchise dürfte eher auf Draft Picks in den kommenden Jahren schielen. Erst unlängst schickten die Browns Star-Receiver Amari Cooper für einen Dritt- und einen Siebtrundenpick zu den Bills.
Er könnte nicht der letzte sein. Vor allem Defensive End Za'Darius Smith steht bei einigen Teams hoch im Kurs.
Cincinnati Bengals
Wird am dringendsten benötigt: Secondary
Alle ordentlich, aber keiner wirklich überdurchschnittlich. Das beschreibt die Secondary der Cincinnati Bengals ganz gut.
Im "PFF"-Ranking der "Expected Points per Play" rankt die Cincinnati Defensive gerademal auf Platz 26. Die Passverteidigung könnte ein Upgrade vertragen.
Vor allem, da die Franchise langsam wieder in die Spur zu finden scheint und die Playoffs nicht gänzlich in weite Ferne gerückt sind.
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Baltimore Ravens
Wird am dringendsten benötigt: Pass Rush
Die Offensive ist nun wirklich nicht das Problem der Baltimore Ravens. 41 Punkte gegen die Buccaneers, 41 Punkte gegen die Bengals, 35 Punkte gegen die Bills und kein Spiel mit weniger als 20 erzielten Punkten. WOW!
Wo könnte man dann am besten ansetzen? Im Zweifel immer beim Pass Rush! Der Druck auf den gegnerischen Quarterback nimmt viel von eben solchem von den anderen Mannschaftsteilen.
Der bereits erwähnte Za'Darius Smith von den Cleveland Browns oder Jadeveon Clowney von den Panthers, der bereits in der Vorsaison in Baltimore spielte und das System kennt, wären mögliche Kandidaten.
Comebacker Yannick Ngakoue wurde bereits in der laufenden Saison verpflichtet. Warum also nicht noch ein bekanntes Gesicht zurückholen und den Druck von den Starting-Pass-Rushern Kyle Van Noy und Odafe Oweh nehmen?
AFC South
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Houston Texans
Wird am dringendsten benötigt: Offensive Lineman
Ein starker Saisonstart, aber mit Luft nach oben in gewissen Mannschaftsteilen. Die Texans stehen bei 6-2 und sind damit voll auf Playoff-Kurs.
Was ein wenig Sorgen macht: die O-Line! Houston kassierte die fünftmeisten Sacks der gesamten Saison. Deswegen landete Left Guard Kenyon Green bereits zwischenzeitlich auf der Bank, nur um dann direkt wieder zu spielen, da sich Ersatzmann Jarrett Patterson verletzte.
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Sollte tatsächlich ein adäquater Ersatzmann gefunden werden, könnten die Texans hier noch aufstocken.
Indianapolis Colts
Wird am dringendsten benötigt: Cornerback
Es ist schwer, einen wirklichen Need der Colts zu identifizieren. Das gesamte Team ist in der Breite ordentlich aufgestellt. Alle acht Saisonspiele waren eng und wurden nie durch mehr als sechs Punkte Unterschied entschieden.
Mit 4-4 steht das Team ebenfalls ordentlich da. Wenige Ausreißer nach oben, aber auch wenige nach unten. Wo also ansetzen?
Betrachtet man realistische Lösungen, würde sich die Cornerback-Position anbieten. Das Team ist hier dünn besetzt und könnte vor allem für Jaylon Jones ein Upgrade benötigen.
Jacksonville Jaguars
Wird am dringendsten benötigt: Wide Receiver
Die Jacksonville Jaguars werden gegen die Philadelphia Eagles am kommenden Spieltag wohl auf ihre Top drei Wide Receiver verzichten müssen.
Christian Kirk fällt mit einem Schlüsselbeinbruch den Rest der Saison aus. Gabe Davis verletzte sich in Woche 8 und ist fraglich und Brian Thomas Jr. wird mit einer Rippen-Verletzung womöglich auch einige Spiele verpassen.
Die verbliebenen Receiver Parker Washington und Tim Jones haben in dieser Saison bislang sieben Bälle gefangen - zusammengerechnet!
Will die 2-6-Franchise noch einmal angreifen, herrscht hier ein dringender Trade-Bedarf.
Tennessee Titans
Wird am dringendsten benötigt: Right Tackle
Sind wir mal ehrlich - die Titans werden sich wohl kaum einen Spieler vor der Trade Deadline schnappen.
Die Franchise ist mit einer Bilanz von 1-6 meilenweit von den Playoffs entfernt und die Spielweise wirkt auch nicht gerade so, als wäre Besserung in Sicht.
Verschiedene US-Medien bringen die Right-Tackle-Position ins Gespräch, doch die Franchise hat sicher genug Baustellen.
Ein Rebuild könnte Sinn ergeben!
AFC West
Kansas City Chiefs
Wird am dringendsten benötigt: Cornerback
Bereits vor dem D-Day zeigten sich die Kansas City Chiefs bei Trades sehr aktiv. Mit DeAndre Hopkins kam ein echter Top-Receiver von den Titans, mit Josh Uche ein neuer Linebacker aus New England.
Schlägt die Franchise wirklich noch ein drittes Mal zu? Wenn ja, könnten sie einen Cornerback adressieren. Der Abgang von L'Jarius Sneed tut weh - Franchise wie Spieler, konnte er mit den Titans bislang doch nur ein Spiel gewinnen.
Nun verletzte sich auch noch Jaylen Watson schwer, was Chamarri Conner und Nazeeh Johnson zu den Nutznießern neben Starter Trent McDuffie machte.
Optimal ist die Situation nicht, eine dringende Handlung erfordert sie aber ebenfalls nicht.
NFL - Quarterback Ranking: Horror-Wochen für Kirk Cousins - Sam Darnold macht Monster-Sprung
Das Quarterback Ranking zur Saison 2024/25 Die NFL-Saison ist in vollem Gange, der 14. Spieltag ist gespielt! ran analysiert vor Week 15 alle 32 Starting Quarterbacks und nimmt ihre Fähigkeiten in einem Ranking unter die Lupe.
Platz 32 (Vorwoche: -): Mac Jones (Jacksonville Jaguars) Mac Jones ist wieder da! Zumindest physisch. Der Backup übernimmt für den verletzten Trevor Lawrence, der mit einer Gehirnerschütterung auf die IR-Liste gesetzt wurde. Beim knappen 10:6-Erfolg gegen die ebenfalls schwache Offensive der Tennessee Titans kann sich Jones vor allem beim Rest des Teams bedanken. Seine Statistik: 220 Yards, zwei Interceptions, kein Touchdown. Ausbaufähig!
Platz 31 (Vorwoche: 27): Aidan O'Connell (Las Vegas Raiders) Eine Woche zum Vergessen für den 26-Jährigen. Bei der 13:28-Niederlage gegen die Tampa Bay Buccaneers musste O'Connell im letzten Viertel mit einer Knochenprellung vom Feld. Kam zuvor auf lediglich 104 Passing-Yards und eine Interception. Glück im Unglück: Die Verletzung scheint nicht ganz so schlimm zu sein, wie zunächst befürchtet. Wer bei den Raiders in Woche 15 starten wird, steht dennoch noch in den Sternen.
Platz 30 (Vorwoche: 31): Drew Lock (New York Giants) Für Drew Lock geht es diese Woche einen Platz nach vorne. Nicht etwa, weil er eine entsprechend starke Leistung gezeigt hat (227 Yards, eine Interception, kein Passing Touchdown), sondern weil die Konkurrenz einfach noch schlechter war. Immerhin: Seine 59 Rushing-Yards sind der zweitbeste Wert aller Quarterbacks in Woche 14.
Platz 29 (Vorwoche: Platz 30): Will Levis (Tennessee Titans) Ähnliches gilt für Will Levis. Der konnte (wie bereits Mac Jones) im Spiel der unterirdischen Offensiven gegen die Jacksonville Jaguars ebenfalls nicht überzeugen. 168 Passing- und drei Rushing-Yards. Punkt. Immerhin sorgte Levis für keinen Turnover. Das war es dann aber auch schon mit den guten Nachrichten.
Platz 28 (Vorwoche: Platz 29): Anthony Richardson (Indianapolis Colts) Auch Anthony Richardson darf sich über eine bessere Position im Ranking freuen. Der 22-Jährige stand wegen einer Bye Week der Colts in Woche 14 zwar nicht auf dem Feld, konnte dadurch aber auch keinen Schaden anrichten. Mit einer Bilanz von sieben Passing-Touchdowns bei neun Interceptions spielt Richardson dennoch eine Saison weit unter seinen Möglichkeiten.
Platz 27 (Vorwoche: Platz 27): Cooper Rush (Dallas Cowboys) Nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut. Die Dallas Cowboys verlieren unter Cooper Rush nach zuletzt zwei Siegen ihre Partie gegen die Cincinnati Bengals. Mit CeeDee Lamb und Brandin Cooks fand Rush dabei zwar zwei seiner Receiver in der Endzone, kam am Ende aber auf lediglich 183 Yards und warf zudem eine Interception. Der Ersatzmann des verletzen Dak Prescotts spielt solide, dennoch werden die 5-8-Cowboys es mit ihm vermutlich nicht in die Playoffs schaffen.
Platz 26 (Vorwoche: Platz 21): Kirk Cousins (Atlanta Falcons) Es sind die Horror-Wochen des Kirk Cousins! In den vergangenen vier Spielen gelang dem früheren Vikings-Quarterback nicht ein Touchdown-Pass - und den Falcons nicht ein Sieg. Immerhin konnte der Quarterback die Anzahl an Interceptions aus der Vorwoche halbieren. In Woche 14 waren es "nur noch" zwei. Der 36-Jährige hat allerdings auch nach dem 21:42 gegen sein früheres Team aus Minnesota weiter das Vertrauen seines Head Coaches zugesprochen bekommen - die Frage ist: Wie lange noch?
Platz 25 (Vorwoche: Platz 26): Bryce Young (Carolina Panthers) Zugegeben: Niemand hat es gegen die starke Defense der Philadelphia Eagles leicht. In dieser Spielzeit gelang es erst einem Team mehr als 23 Punkte zu erzielen. Entsprechend schwer tat sich auch Bryce Young. 191 Passing Yards, ein Touchdown, eine Interception, 29 Rushing-Yards. Solide, aber auch nicht mehr. Dementsprechend auch kaum Bewegung in unserem Quarterback-Ranking.
Platz 24 (Vorwoche: Platz 24): Drake Maye (New England Patriots) Die Patriots um Rookie Quarterback Drake Maye hatten in Woche 14 endlich ihre Bye Week. Das war nach zuletzt drei Niederlagen in Serie auch bitter nötig. Vor Woche 15 tritt der 22-Jährige zunächst auf der Stelle. Geht es nach der Partie gegen die Arizona Cardinals wieder weiter nach vorne?
Platz 23 (Vorwoche: Platz 23): Derek Carr (New Orleans Saints) Derek Carr hat sich im unteren Mittelfeld dieses Rankings eingependelt. Wie lange das noch der Fall ist, ist allerdings fraglich. Beim 14:11-Erfolg gegen die New York Giants (219 Passing Yards, ein Touchdown, eine Interception) brach sich der Quarterback seine Nicht-Wurfhand und zog sich eine Gehirnerschütterung zu. Sein Einsatz in Woche 15 ist fraglich. Für ihn könnten Jake Haener oder Spencer Rattler übernehmen.
Platz 22 (Vorwoche: Platz 22): Caleb Williams (Chicago Bears) Und wieder war es nichts mit einem Bears-Sieg. Dieses Mal aber wenigstens deutlich - und nicht knapp und kurios wie so oft in den vergangenen Wochen. Zur Halbzeit standen gegen die San Francisco 49ers sogar nur 4 Offensive-Total-Yards zu Buche. Dabei brachte Williams bis zum Ende der Partie immerhin noch 17 von 23 Pässen an den Mann - für zwei Touchdowns aber eben auch nur 134 Passing-Yards. Williams blieb dabei auch im siebten Spiel in Serie ohne Interception und konnte in den vergangenen drei Partien sieben Passing-Touchdowns erzielen. Eine Tendenz, die klar nach oben zeigt.
Platz 21 (Vorwoche: Platz 20): Jameis Winston (Cleveland Browns) Die Wundertüte der NFL. Sehen wir in dieser Woche einen Jameis Winston, der für 500 Yards und vier Touchdowns wirft? Oder einen Jameis Winston, der sechs Interceptions wirft? Oder gar beides? In Woche 14 war es ein Zwischending. 212 Passing-Yards, zwei Passing-Touchdowns, aber auch zwei Interceptions bei der 14:27-Pleite gegen die Steelers. Ein klassischer Winston. Deswegen geht es einen Platz nach hinten.
Platz 20 (Vorwoche: Platz 25): Aaron Rodgers (New York Jets) Es geht bergauf für Aaron Rodgers. Allerdings nicht für die New York Jets. Die dürfen sich nach der 26:32-Niederlage gegen die Miami Dolphins nun auch offiziell von den Playoffs verabschieden. Mit 339 Passing Yards (bei einem Touchdown und keiner Interception) gelang Rodgers dabei aber ein Saisonbestwert. Ob er nach dem fixen Playoff-Aus allerdings noch weiter für die Jets in dieser Saison auflaufen wird, ist zunächst unklar.
Platz 19 (Vorwoche: Platz 19): C.J. Stroud (Houston Texans) Kein Spiel, keine Veränderung. C.J. Stroud bleibt durch die Bye Week in Woche 14 unverändert auf Platz 19. Dabei hat der Offensive Rookie of the Year 2023 allerdings noch immer viel Luft nach oben.
Platz 18 (Vorwoche: Platz 17): Kyler Murray (Arizona Cardinals) Es geht weiter nach hinten. Auch nach Woche 14 verliert Murray einen Platz im Ranking. Wie bereits in der Vorwoche gegen Minnesota leistete sich der sonst so sichere Murray auch bei der Niederlage gegen Seattle zwei Interceptions. Gelingt in Woche 15 der Turnaround gegen New England?
Platz 17 (Vorwoche: Platz 17): Bo Nix (Denver Broncos) Kein Spiel für Bo Nix, keine Veränderung in unserem Ranking. Der 24-Jährige streitet sich in dieser Spielzeit noch immer mit Jayden Daniels um den Titel des Rookie-Quarterback des Jahres, sollte wegen seiner Inkonstanz aktuell aber noch das Nachsehen haben. In Woche 15 könnte er gegen die Indianapolis Colts an seine zuletzt starken Leistungen anknöpfen.
Platz 16 (Vorwoche: Platz 16): Geno Smith (Seattle Seahawks) Ebenfalls keine Veränderung bei Seahawks-Quarterback Geno Smith. Dabei lieferte der 34-Jährige in Woche 14 eine grundsolide Leistung ab - auch, weil er nicht mehr machen musste. 233 Yards, ein Touchdown, Sieg. Weil andere Quarterbacks aber noch besser waren, muss Smith leider auf der 16 verweilen.
Platz 15 (Vorwoche: Platz 13): Jordan Love (Green Bay Packers) Zwar blieb Jordan Love im Spitzenspiel gegen die Detroit Lions ohne Turnover, seine knapp 200 Yards bei nur einem Touchdown waren aber einfach nicht genug, um am Ende den Sieg einzufahren. Der 26-Jährige muss sich diese Woche mit dem 15. Platz begnügen.
Platz 14 (Vorwoche: Platz 14): Baker Mayfield (Tampa Bay Buccaneers) Da war ganz schön was los bei Baker Mayfield. Licht und Schatten, wie man in der Sportberichterstattung oft so schön sagt. Zwei Interceptions, ein Fumble - aber eben auch drei Touchdown-Pässe, 295 Yards und ein 28:13-Sieg gegen Las Vegas. Mayfield bleibt mit den Buccaneers auf Playoff-Kurs. Und auf unserem 14. Platz.
Platz 13 (Vorwoche: Platz 18): Brock Purdy (San Francisco 49ers) Da war er wieder, der alte Brock Purdy. Und darum geht es diese Woche auch deutlich nach oben. Sein nahezu perfektes Spiel gegen die Chicago Bears resultierte in einem - wie sollte es auch anders sein - nahezu perfekten Passer Rating von 145.4. In konkreten Zahlen: 325 Passing Yards, zwei Touchdowns, kein Turnover. In einer ausgeglichenen NFC West sind die Playoffs trotz des aktuell vierten Platzes noch immer realistisch, wenn Purdy diese Leistung bestätigen kann.
Platz 12 (Vorwoche: Platz 8): Justin Herbert (Los Angeles Chargers) Im direkten Duell gegen Patrick Mahomes musste Justin Herbert erneut den Kürzeren ziehen. Acht Mal trafen die beiden Ausnahmeathleten bislang aufeinander, sieben Mal ging Herbert als Verlierer vom Feld. Einziger Hoffnungsschimmer: Sein einziger Touchdown-Pass auf Quentin Johnston beendete seine Serie von zuletzt zwei Partien, in denen Herbert keinen seiner Mitspieler in der Endzone finden konnte.
Platz 11 (Vorwoche: Platz 9): Patrick Mahomes (Kansas City Chiefs) Zwei Plätze nach hinten, trotz Sieges? Ja! Denn auch in Woche 14 lieferte Mahomes kein Offensiv-Feuerwerk ab. Vermutlich auch, weil er es nicht musste. Seine 210 Passing-Yards bei einem Touchdown-Pass sind für den vermutlich besten Quarterback der vergangenen Jahre eher durchschnittlich. Dennoch sind wir uns voll und ganz bewusst, dass Mahomes jederzeit zu Höchstleistung in der Lage ist - wenn er nur muss.
Platz 10 (Vorwoche: Platz 12): Matthew Stafford (Los Angeles Rams) Es war ein beeindruckendes Offensiv-Spektakel beider Teams. Mit dem besseren Ende für die Los Angeles Rams. Denn Matthew Stafford und sein Mannen konnten beim 44:42 die starken Buffalo Bills in die Knie zwingen. Dem Super-Bowl-Sieger der Saison 2021 gelangen 320 Passing-Yards und zwei Touchdown-Pässe auf Puka Nacua und Cooper Kupp.
Platz 9 (Vorwoche: Platz 7): Russell Wilson (Pittsburgh Steelers) Auch für Russell Wilson geht es leicht nach hinten. Was tatsächlich der starken Konkurrenz geschuldet ist. Denn Wilsons zwei Touchdown-Pässe, bei allerdings lediglich 158 Yards, reichten am Wochenende für den klaren 27:14-Sieg gegen die Browns aus. Mit mehr Yards geht es in der kommenden Woche sicher auch wieder nach oben.
Platz 8 (Vorwoche: Platz 11): Tua Tagovailoa (Miami Dolphins) Er ist fast wieder der Alte. Seit vier Spielen wirft Tua keine Interception. Im gleichen Zeitraum gelangen ihm satte elf Touchdown-Pässe - zwei davon waren es in Woche 14. Dazu kamen 331 Yards und ein 32:26-Sieg gegen Aaron Rodgers und die New York Jets. In dieser Form könnten sich die Dolphins nach dem langen Ausfall ihres Quarterbacks womöglich doch noch zurück in die Playoffs kämpfen.
Platz 7 (Vorwoche: Platz 5): Jayden Daniels (Washington Commanders) An der Spitze ist es eng. Das bekommt diese Woche Jayden Daniels zu spüren. Der Quarterback kam wegen einer Bye Week nicht zum Einsatz und prompt ging es zwei Plätze nach hinten - weil die Konkurrenz überzeugen konnte.
Platz 7 (Vorwoche: Platz 6): Jalen Hurts (Philadelphia Eagles) Drei Total-Touchdowns (zwei Passing und ein Rushing) reichen nicht aus, um zu klettern. Dafür ist das Quarterback-Feld in unserem Ranking in der Spitze zu gut besetzt. Aber auch, weil die 108-Passing Yards beim Sieg gegen die Panthers der bislang schlechteste Wert von Jalen Hurts in dieser Saison waren.
Platz 5 (Vorwoche: Platz 10): Sam Darnold (Minnesota Vikings) Totgesagte leben länger! Was für ein Monster-Game von Sam Darnold. Satte fünf (!) Touchdowns gelangen dem Erstrundenpick von 2018 beim klaren Sieg seiner Vikings gegen die Atlanta Falcons. Und um ebenso viele Plätze geht es auch nach vorne. Mit Lamar Jackson und Joe Burrow fanden lediglich zwei Quarterbacks in dieser Spielzeit bislang häufiger ihre Mitspieler in der Endzone. Was für eine Comeback-Story.
Platz 4 (Vorwoche: Platz 4): Jared Goff (Detroit Lions) Trotz der stärksten Bilanz (12-1) in der gesamten NFC können sich die Lions des Division-Titels nicht sicher sein, denn die 11-2-Vikings und 9-4-Packers lauern unmittelbar dahinter. Umso wichtiger, dass die Franchise zumindest letztere am Wochenende auf Distanz halten konnte. Und Goff hat mit drei Passing-Touchdowns (plus Interception) maßgeblich dazu beigetragen. Er bleibt auf einem starken vierten Platz.
Platz 3 (Vorwoche: Platz 3): Joe Burrow (Cincinnati Bengals) Er ist der Hauptgrund, warum die Cincinnati Bengals nicht schon längst aus dem Playoff-Rennen eliminiert wurden. Auch in Woche 14 warf Joe Burrow drei Touchdown-Pässe. Es ist das fünfte Spiel in Serie, dass ihm mindestens drei TD-Pässe gelangen. Auf die ganze Saison gesehen kommt kein anderer Quarterback auf mehr Yards oder mehr Touchdown-Pässe. Mit einer aktuellen Bilanz von 5-8 wird es für die Bengals mit den Playoffs dennoch knapp.
Platz 2 (Vorwoche: Platz 2): Lamar Jackson (Baltimore Ravens) Lamar Jackson bleibt trotz Bye Week unsere Nummer zwei. Seine drei Interceptions in 13 Spielen sind einer der Gründe. Zwei andere: Die zweitmeisten Passing-Touchdowns (29) und die meisten Rushing-Yards (678) aller Quarterbacks. In Woche 15 kann ein erholter Lamar Jackson gegen schwache New York Giants seine starken Statistiken ausbauen.
Platz 1 (Vorwoche: Platz 1): Josh Allen (Buffalo Bills) Wie bitter war diese Woche für Josh Allen? Nicht in unserem Ranking, da bleibt der Ausnahmekönner auf der eins. Seine insgesamt 6 (!) Touchdowns (drei Passing-TDs bei 342 Yards und drei Rushing-TDs bei 82 Yards) reichten am Ende nicht für einen Sieg. Die 42:44-Niederlage gegen die Los Angeles Rams ändert nichts an der Tatsache, dass Josh Allen die aktuelle Nummer eins ist.
Los Angeles Chargers
Wird am dringendsten benötigt: Wide Receiver
Eigentlich sollte die Passing-Offense unter Justin Herbert nicht das Problem sein. Eigentlich.
Doch nur vier Teams haben in dieser Saison für weniger Passing Yards gesorgt als LA. Was durchaus auch auf das Verletzungspech der Franchise zurückzuführen ist - und den Abgang von Star-Receiver Keenan Allen zu den Chicago Bears.
Quentin Johnson verletzt, DJ Chark verletzt ... hier könnte man nachbessern. Zumal mit einer 4-3-Bilanz noch alles drin ist.
Las Vegas Raiders
Wird am dringendsten benötigt: Running Back
Die Las Vegas Raiders haben neben den Dallas Cowboys überraschenderweise das schlechteste Running-Back-Corps der Liga. Starter Zamir White gelangen in dieser Spielzeit noch nie mehr als 50 Yards.
Auch deswegen durfte der eigentliche Backup Alexander Mattison vermehrt ran, konnte bis auf ein 92-Rushing-Yards-Game aber auch noch nicht wirklich überzeugen.
Nach dem Abgang von Davante Adams fehlt es den Las Vegas Raiders allgemein an Skill-Position-Talent. Ob eine einzige Trade Deadline da ausreicht ...?
Denver Broncos
Wird am dringendsten benötigt: Tight End
Für einen jungen Quarterback ist es hilfreich, einfache, sichere Pässe spielen zu können. Ein Tight End mit sicheren Händen und guten Routen wäre Gold wert für die Denver Broncos.
Rookie Bo Nix hat diesen Support aktuell nicht. Anders als seine Jahrgangskollegen Jayden Daniels bei den Commanders und Caleb Williams bei den Bears. Die haben mit Zach Ertz (32 Catches, 345 Yards, 1 TD) oder Cole Kmet (27 Catches, 303 Yards, 3 TDs) entsprechende Anspielstationen.
Bei den Broncos fehlt Nix der wirkliche Impact auf der Tight-End-Position. Adam Trautman (sechs Catches) und Lucas Krull (acht Catches) könnten ein Upgrade vertragen.