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Erinnerungen an die Patriots

NFL - Kansas City Chiefs im Wandel: Vom Entertainer der Liga zum Klassenstreber

  • Aktualisiert: 30.12.2024
  • 17:55 Uhr
  • Chris Lugert
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Die Kansas City Chiefs erleben aktuell eine Transformation. Von der offensiven Identität vergangener Tage ist kaum mehr etwas übrig. Dennoch läuft die Siegesmaschine wie geschmiert. Vieles erinnert an die New England Patriots um Tom Brady.

Von Chris Lugert

Spätestens seit dem Super-Bowl-Sieg im vergangenen Februar, dem inzwischen dritten in der Karriere von Patrick Mahomes, wurden die Diskussionen lauter. Kann der Quarterback der Kansas City Chiefs irgendwann Tom Brady als "GOAT", als Größten aller Zeiten in der NFL-Geschichte, ablösen?

Manch einer sah Mahomes trotz seiner erst drei statt sieben Ringe bereits nahe dran an Brady, was vor allem an den individuellen Vorstellungen des Chiefs-Spielmachers lag. Die Identität von Kansas City war lange klar: Mahomes setzt eine magische Offense um, gegen die niemand etwas ausrichten kann.

Spiele der Chiefs standen in den ersten Mahomes-Jahren für Spektakel. Der Quarterback knackte in seiner jungen Karriere bereits zweimal die Marke von 5.000 Passing Yards, zwei weitere Saisons beendete er mit mehr als 4.500 Passing Yards. Zur Erinnerung: Mahomes hat insgesamt erst sechs Spielzeiten als Starter in der NFL auf dem Buckel.

Brady selbst gelang das Kunststück einer 5.000er-Saison ebenfalls zweimal - aber in 21 Jahren als Starter in der NFL. Zuerst war das 2011 der Fall, danach noch einmal zehn Jahre später als Spieler der Tampa Bay Buccaneers. Brady war über weite Strecken seiner Karriere kein Spieler für das Spektakel, sondern er fand schlicht Wege, Spiele zu gewinnen.

Das Erfolgsgeheimnis der Patriots war in den Hochzeiten der Ära Bill Belichick/Tom Brady eine andere als bei den Chiefs. Die Patriots dominierten defensiv, Brady spielte selbst aber auch auf derart hohem Niveau, dass die Kombination daraus eine Ära prägte. Die Patriots wurden eine Maschine, die einfach immer gewann, und das meist deutlich und souverän.

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Warum das für den Kontext wichtig ist? Weil die Chiefs selbst aktuell dabei sind, ihre Identität zu verändern. Und sie dabei erstaunliche Parallelen zu den Patriots aufweisen. ran blickt etwas genauer auf die Zahlen.

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Mahomes schwächelt - die Chiefs-Offense lahmt

Die Zeiten, in denen die Zuschauer bei Spielen mit Beteiligung von Kansas City Touchdowns ohne Ende durch die Luft serviert bekamen, scheinen vorbei. Nach sechs Wochen in der NFL-Saison 2024 steht Mahomes bei den schlechtesten individuellen Statistiken seiner gesamten Karriere zu diesem Zeitpunkt einer Spielzeit.

Seine 1.389 Passing Yards sind der niedrigste Wert nach sechs Spielen, seit er 2018 den Posten als Starter übernommen hat. Gleiches gilt für seine sechs geworfenen Touchdowns. Überhaupt hat Mahomes erstmals in seiner Karriere nach sechs Spielen weniger als elf (!) Passing Touchdowns auf dem Konto.

Seine acht Interceptions hingegen sind geteilter Höchstwert mit der Saison 2021. Damals jedoch hatte er zu diesem Zeitpunkt bereits 18 Touchdowns geworfen, also dreimal so viele wie heute. Diese Zahlen haben auch Folgen für den generellen Output der Offense. 146 erzielte Punkte nach sechs Spielen sind ebenfalls der niedrigste Wert in der Mahomes-Ära.

Dabei verfestigt sich derzeit ein Trend, der in Teilen bereits in der Vorsaison begonnen hat. Was vor allem damit zu tun hat, dass Mahomes und generell der gesamten Offense die Playmaker fehlen. Es ist kein Zufall, dass die schwächeren Zahlen mit dem Formabfall von Travis Kelce einhergehen. Der Tight End kann nicht mehr die dominante Rolle von einst ausfüllen.

Kelce steht in der laufenden Saison bei 245 Receiving Yards, auf einen Touchdown wartet er noch gänzlich. In der Vorsaison hatte er zu diesem Zeitpunkt 525 Yards und vier Touchdowns auf dem Konto, wobei der Leistungsabfall im weiteren Saisonverlauf kam. Aber auch in den übrigen Mahomes-Jahren standen nach sechs Spielen immer mindestens 455 Yards bei Kelce zu Buche.

Ohne Kelces Dominanz müsste ein anderer Receiver eigentlich in diese Lücke treten, doch hier gibt es niemanden. Rashee Rice hatte einen starken Saisonstart, fällt mit einer schweren Knieverletzung aber bis Saisonende aus. Rookie Xavier Worthy ist zu inkonstant, alle anderen haben nicht das Niveau, um in der NFL eine Nummer eins zu sein.

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NFL-Trade-Gerüchte: NFC-Contender will für Cooper Kupp bieten

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<em><strong>Cooper Kupp (Los Angeles Rams)</strong><br>Die Los Angeles Rams wollen Cooper Kupp traden. Laut "ESPN" sind die Washington Commanders ein potenzieller Interessent für den Star-Wide-Receiver. Dem Bericht zufolge wollen die Commanders einen großen "Move" in der Offseason über die Bühne bringen. Der 31 Jahre alte Receiver könnte den Receiver Room um Top-Passempfänger Terry McLaurin komplettieren.</em>
© 2024 Getty Images

Cooper Kupp (Los Angeles Rams)
Die Los Angeles Rams wollen Cooper Kupp traden. Laut "ESPN" sind die Washington Commanders ein potenzieller Interessent für den Star-Wide-Receiver. Dem Bericht zufolge wollen die Commanders einen großen "Move" in der Offseason über die Bühne bringen. Der 31 Jahre alte Receiver könnte den Receiver Room um Top-Passempfänger Terry McLaurin komplettieren.

<strong>Daniel Jones (Minnesota Vikings)</strong><br>Laut dem Radiosender "93.7 The Fan" aus Pittsburgh haben die Steelers ein Auge auf Daniel Jones geworfen. Die Franchise würde sich zwar gerne mit Justin Fields auf einen Leistungsbezogenen Vertrag einigen, hält für den Fall, dass dies nicht klappt, allerdings auch die Augen auf. Head Coach Mike Tomlin hätte angeblich gerne einen mobilen Quarterback in seinen Reihen. Der 28-jährige Jones, der bei den Minnesota Vikings unter Vertrag steht, würde das erfüllen.
© Icon Sportswire

Daniel Jones (Minnesota Vikings)
Laut dem Radiosender "93.7 The Fan" aus Pittsburgh haben die Steelers ein Auge auf Daniel Jones geworfen. Die Franchise würde sich zwar gerne mit Justin Fields auf einen Leistungsbezogenen Vertrag einigen, hält für den Fall, dass dies nicht klappt, allerdings auch die Augen auf. Head Coach Mike Tomlin hätte angeblich gerne einen mobilen Quarterback in seinen Reihen. Der 28-jährige Jones, der bei den Minnesota Vikings unter Vertrag steht, würde das erfüllen.

<strong>Jaire Alexander (Green Bay Packers)</strong><br>Nach "ESPN"-Informationen gibt es deutliche Hinweise darauf, dass sich die Green Bay Packers nach sieben Jahren von Jaire Alexander trennen werden. Demnach sind viele Mitglieder der Franchise frustriert, weil der Cornerback oft verletzt ausfällt. In den vergangenen beiden Saisons kam der 18. Pick des Draft 2018 jeweils nur auf sieben Einsätze in der Regular Season. Sein Vertrag läuft noch zwei Jahre, sein Cap Hit für 2025 beträgt knapp 25,5 Millionen US-Dollar.
© Imagn Images

Jaire Alexander (Green Bay Packers)
Nach "ESPN"-Informationen gibt es deutliche Hinweise darauf, dass sich die Green Bay Packers nach sieben Jahren von Jaire Alexander trennen werden. Demnach sind viele Mitglieder der Franchise frustriert, weil der Cornerback oft verletzt ausfällt. In den vergangenen beiden Saisons kam der 18. Pick des Draft 2018 jeweils nur auf sieben Einsätze in der Regular Season. Sein Vertrag läuft noch zwei Jahre, sein Cap Hit für 2025 beträgt knapp 25,5 Millionen US-Dollar.

<strong>Sam Darnold (Minnesota Vikings)</strong> <br>Die Minnesota Vikings und Sam Darnold gehen wohl getrennte Wege. Was daran liegt, dass der Vertrag des Quarterbacks ausläuft und die Vikings laut "ESPN" kein Interesse haben, Darnold mit dem Franchise Tag zu halten. Der wäre rund 41 Millionen Dollar wert. Verzichten die Vikings, würde Darnold Free Agent werden. Nach einer respektablen Saison, in der er die Vikings zumindest in die Playoffs führte, dürfte es Interessenten für den 27-Jährigen geben.
© 2025 Getty Images

Sam Darnold (Minnesota Vikings)
Die Minnesota Vikings und Sam Darnold gehen wohl getrennte Wege. Was daran liegt, dass der Vertrag des Quarterbacks ausläuft und die Vikings laut "ESPN" kein Interesse haben, Darnold mit dem Franchise Tag zu halten. Der wäre rund 41 Millionen Dollar wert. Verzichten die Vikings, würde Darnold Free Agent werden. Nach einer respektablen Saison, in der er die Vikings zumindest in die Playoffs führte, dürfte es Interessenten für den 27-Jährigen geben.

<strong>Trevor Lawrence (Jacksonville Jaguars)</strong><br>Die Pittsburgh Steelers planen offenbar eine komplette Neuausrichtung auf der Quarterback-Position. Wie TV-Journalist Ryan Burr berichtet, hat die Franchise bei den Jacksonville Jaguars nach einem Trade für Trevor Lawrence angefragt. Der First Overall Pick aus dem Draft 2021 unterschrieb vor der abgelaufenen Saison einen Fünfjahresvertrag über 275 Millionen Dollar. Burr nennt dazu auch ein mögliches Paket für den Blockbuster-Deal ...
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Trevor Lawrence (Jacksonville Jaguars)
Die Pittsburgh Steelers planen offenbar eine komplette Neuausrichtung auf der Quarterback-Position. Wie TV-Journalist Ryan Burr berichtet, hat die Franchise bei den Jacksonville Jaguars nach einem Trade für Trevor Lawrence angefragt. Der First Overall Pick aus dem Draft 2021 unterschrieb vor der abgelaufenen Saison einen Fünfjahresvertrag über 275 Millionen Dollar. Burr nennt dazu auch ein mögliches Paket für den Blockbuster-Deal ...

<strong>Trevor Lawrence (Jacksonville Jaguars)</strong><br>Demnach würden die Steelers ihren Erst- und Zweitrundenpick&nbsp;in diesem Jahr für den 25-Jährigen abgeben. Mit dem First Rounder aus dem Draft 2026 als zusätzliches Asset rechnet der Journalist jedoch nicht, da im kommenden Jahr die Talenteziehung in Pittsburgh stattfinden wird. Einem "ESPN"-Bericht zufolge gibt es allerdings "keine Chance", dass es zu einem Deal kommt. Die Jaguars sollen die Idee eines Trades "lächerlich" finden.
© 2024 Getty Images

Trevor Lawrence (Jacksonville Jaguars)
Demnach würden die Steelers ihren Erst- und Zweitrundenpick in diesem Jahr für den 25-Jährigen abgeben. Mit dem First Rounder aus dem Draft 2026 als zusätzliches Asset rechnet der Journalist jedoch nicht, da im kommenden Jahr die Talenteziehung in Pittsburgh stattfinden wird. Einem "ESPN"-Bericht zufolge gibt es allerdings "keine Chance", dass es zu einem Deal kommt. Die Jaguars sollen die Idee eines Trades "lächerlich" finden.

<strong>Germaine Pratt (Cincinnati Bengals)</strong><br>Bereits in der vergangenen Woche hatte Trey Hendrickson die Cincinnati Bengals um einen neuen Vertrag oder um einen Trade gebeten. Nun folgt eine nächste Defense-Stütze: Auch Linebacker Germaine Pratt soll laut "ESPN" nach einem Trade gefragt haben. Die Bengals liegen 46 Millionen Dollar unter dem Cap, Pratt würde immerhin fast sechs Millionen einsparen.
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Germaine Pratt (Cincinnati Bengals)
Bereits in der vergangenen Woche hatte Trey Hendrickson die Cincinnati Bengals um einen neuen Vertrag oder um einen Trade gebeten. Nun folgt eine nächste Defense-Stütze: Auch Linebacker Germaine Pratt soll laut "ESPN" nach einem Trade gefragt haben. Die Bengals liegen 46 Millionen Dollar unter dem Cap, Pratt würde immerhin fast sechs Millionen einsparen.

<strong>Tee Higgins (Cincinnati Bengals)</strong><br>Quarterback Joe Burrow mahnte bereits öffentlich an, dass er die nächsten Jahre mit Higgins und auch Ja'Marr Chase weiterspielen möchte. Aktuell sieht es so aus, als würde Higgins ab dem nächsten Monat ein Free Agent werden. Der Zweitrundenpick aus 2020 zeigt sich dabei kooperativ: "Ich würde gerne in Cincy weiter etwas aufbauen, aber das liegt nicht in meinen Händen. Ich muss tun, was ich tun muss. Und wenn das bei einem anderen Team sein soll, dann wird das so kommen," sagte der Wide Receiver "Fox Sports".
© Getty

Tee Higgins (Cincinnati Bengals)
Quarterback Joe Burrow mahnte bereits öffentlich an, dass er die nächsten Jahre mit Higgins und auch Ja'Marr Chase weiterspielen möchte. Aktuell sieht es so aus, als würde Higgins ab dem nächsten Monat ein Free Agent werden. Der Zweitrundenpick aus 2020 zeigt sich dabei kooperativ: "Ich würde gerne in Cincy weiter etwas aufbauen, aber das liegt nicht in meinen Händen. Ich muss tun, was ich tun muss. Und wenn das bei einem anderen Team sein soll, dann wird das so kommen," sagte der Wide Receiver "Fox Sports".

<strong>DeAndre Hopkins (Kansas City Chiefs)</strong><br>Nach dem Super Bowl ist vor dem Super Bowl! Die Chiefs müssen sich überlegen, welche Spieler sie für die kommende Saison halten wollen, viele Verträge laufen aus. Receiver Hopkins hat insgesamt seit seiner Ankunft von den Tennessee Titans zur Mitte der Saison unterdurchschnittliche Statistiken für seine Verhältnisse geliefert, aber war in einigen Momenten dennoch da und sehr wichtig. Er selbst postete: "Keine Ahnung was ihr gehört habt, aber ich bin noch lange nicht fertig".
© Getty

DeAndre Hopkins (Kansas City Chiefs)
Nach dem Super Bowl ist vor dem Super Bowl! Die Chiefs müssen sich überlegen, welche Spieler sie für die kommende Saison halten wollen, viele Verträge laufen aus. Receiver Hopkins hat insgesamt seit seiner Ankunft von den Tennessee Titans zur Mitte der Saison unterdurchschnittliche Statistiken für seine Verhältnisse geliefert, aber war in einigen Momenten dennoch da und sehr wichtig. Er selbst postete: "Keine Ahnung was ihr gehört habt, aber ich bin noch lange nicht fertig".

<strong>Brock Purdy (San Francisco 49ers)</strong><br>Aktuell ist Brock Purdy noch ein Geringverdiener im NFL-Kosmos. Das könnte sich jedoch bald ändern, die San Francisco 49ers wollen dem Spielmacher im nun letzten Vertragsjahr einen neuen Kontrakt geben. Das bestätigte Besitzer Jed York. "Wir wollen ihn hier haben und wir werden alles dafür tun, dass er hier bleibt." Sein Jahresgehalt wird demnächst also wohl zwischen 40 und 50 Millionen Dollar liegen.
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Brock Purdy (San Francisco 49ers)
Aktuell ist Brock Purdy noch ein Geringverdiener im NFL-Kosmos. Das könnte sich jedoch bald ändern, die San Francisco 49ers wollen dem Spielmacher im nun letzten Vertragsjahr einen neuen Kontrakt geben. Das bestätigte Besitzer Jed York. "Wir wollen ihn hier haben und wir werden alles dafür tun, dass er hier bleibt." Sein Jahresgehalt wird demnächst also wohl zwischen 40 und 50 Millionen Dollar liegen.

<strong>Deebo Samuel (San Francisco 49ers)</strong><br>Kehrt Deebo Samuel den San Francisco 49ers den Rücken? Nach einer schwachen Saison hat Samuel bestätigt, dass die 49ers ihm die Chance gewähren, nach möglichen Trade-Partnern Ausschau zu halten. "Es war ein hartes Gespräch mit Kyle [Shanahan], weil wir ein tolles Verhältnis haben. Aber ich muss das tun, was für mich das Beste ist. Ich bin den Niners mehr als dankbar (...), aber jetzt ist es Zeit, ein neues Team zu finden", erklärte der Receiver bei "ESPN".
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Deebo Samuel (San Francisco 49ers)
Kehrt Deebo Samuel den San Francisco 49ers den Rücken? Nach einer schwachen Saison hat Samuel bestätigt, dass die 49ers ihm die Chance gewähren, nach möglichen Trade-Partnern Ausschau zu halten. "Es war ein hartes Gespräch mit Kyle [Shanahan], weil wir ein tolles Verhältnis haben. Aber ich muss das tun, was für mich das Beste ist. Ich bin den Niners mehr als dankbar (...), aber jetzt ist es Zeit, ein neues Team zu finden", erklärte der Receiver bei "ESPN".

<strong>Trey Hendrickson (Cincinnati Bengals)</strong><br>Tee Higgins dürfte für die Cincinatti Bengals kaum zu halten sein - aber wie sieht es mit Trey Hendrickson aus? Der Pass Rusher steht zwar 2025 noch unter Vertrag, will aber nicht einfach so in die Saison gehen. "Die Offseason ist ein guter Zeitpunkt, um Verträge auszuhandeln", sagte er bei der "Pat McAfee Show. Für den All Pro gibt es demnach nur zwei Optionen: Eine Vertragsverlängerung oder ein Trade. Er betonte jedoch, "mehr als glücklich" in Cincinnati zu sein.
© Getty Images

Trey Hendrickson (Cincinnati Bengals)
Tee Higgins dürfte für die Cincinatti Bengals kaum zu halten sein - aber wie sieht es mit Trey Hendrickson aus? Der Pass Rusher steht zwar 2025 noch unter Vertrag, will aber nicht einfach so in die Saison gehen. "Die Offseason ist ein guter Zeitpunkt, um Verträge auszuhandeln", sagte er bei der "Pat McAfee Show. Für den All Pro gibt es demnach nur zwei Optionen: Eine Vertragsverlängerung oder ein Trade. Er betonte jedoch, "mehr als glücklich" in Cincinnati zu sein.

<strong>Russell Wilson (Pittsburgh Steelers)</strong><br>Russell Wilson hat sich erstmals öffentlich zu Spekulationen geäußert, er könne zu den Las Vegas Raiders wechseln. Diese kamen auf, nachdem sein ehemaliger Coach Pete Carroll, mit dem er 2014 bei den Seattle Seahawks den Super Bowl gewann, in Las Vegas angeheuert hatte. Der "Associated Press" sagte Wilson: "Pete ist ein großartiger Coach. Aber ich fokussiere mich auf die Steelers."
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Russell Wilson (Pittsburgh Steelers)
Russell Wilson hat sich erstmals öffentlich zu Spekulationen geäußert, er könne zu den Las Vegas Raiders wechseln. Diese kamen auf, nachdem sein ehemaliger Coach Pete Carroll, mit dem er 2014 bei den Seattle Seahawks den Super Bowl gewann, in Las Vegas angeheuert hatte. Der "Associated Press" sagte Wilson: "Pete ist ein großartiger Coach. Aber ich fokussiere mich auf die Steelers."

<strong>Russell Wilson (Pittsburgh Steelers)</strong><br>Der mittlerweile 36-Jährige kam vor dieser Saison von den Denver Broncos zu den Steelers und bewies in Pittsburgh, dass er noch nicht zum alten Eisen gehört. Er stand in elf Spielen in der Startformation, warf für 2482 Yards und 16 Touchdowns bei nur fünf Interceptions.
© 2025 Getty Images

Russell Wilson (Pittsburgh Steelers)
Der mittlerweile 36-Jährige kam vor dieser Saison von den Denver Broncos zu den Steelers und bewies in Pittsburgh, dass er noch nicht zum alten Eisen gehört. Er stand in elf Spielen in der Startformation, warf für 2482 Yards und 16 Touchdowns bei nur fünf Interceptions.

Das wiederum macht Mahomes das Leben schwer, er bekommt keine einfachen Completions von seinen Receivern, sondern muss teilweise extrem riskieren - was wiederum zu Fehlern und Interceptions führt. Andy Reid reagierte bereits und stellte die Offense um - von vertikalem Angriff auf Kurzpässe oder Screens, was die Fehler aber nicht ausschließt.

Defense spielt auf Elite-Niveau

Und doch stehen die Chiefs bei einer perfekten Bilanz von sechs Siegen und keiner Niederlage. Wie aber kann das sein? Die Antwort heißt Steve Spagnuolo. Der Defensive Coordinator ist bereits seit 2019 in dieser Rolle in Kansas City tätig, doch eine derart dominante Unit schickte er bislang in keiner Saison zuvor aufs Feld.

Im Super-Bowl-Rematch gegen die San Francisco 49ers (28:18) am Sonntagabend fing die Defense Niners-Quarterback Brock Purdy gleich dreimal ab. Nur fünf Teams ließen in der laufenden Saison bislang weniger gegnerische Yards zu, nur drei Teams weniger Punkte. Dabei gibt es nicht den einen überragenden Spieler in der Defense, sondern als Kollektiv funktioniert die Einheit perfekt.

Pass Rusher Chris Jones steht erst bei drei Sacks, während die individuelle Ligaspitze bereits an der Zweistelligkeit kratzt. Als Team aber erzielt die Defense der Chiefs mit den höchsten Wert an Quarterback Pressures, also an Druck auf den gegnerischen Quarterback bei dessen Dropbacks. Die Defense ist aktuell der Schlüssel zum Erfolg für die Chiefs.

Es ist die vielleicht auffälligste Transformation der Chiefs. Ein offensiv-orientiertes Team des Spektakels hat sich in eine defensiv dominante und gnadenlose Truppe verwandelt, die immer genau das tut, was es braucht, um Spiele zu gewinnen. Oder anders formuliert: Aus dem unterhaltsamen Liebling der Klasse, der bestes Entertainment bietet, ist der Streber geworden, der immer eine Eins bekommt, aber mit dem das Leben recht langweilig geworden ist.

Und genauso fühlte sich die NFL auch in der Hochzeit von Brady, Belichick und den Patriots insgesamt an. Egal, wie groß die Schwierigkeiten auch sind, irgendwie gewinnen sie ihre Spiele. Und wenn der Quarterback einmal schwächelt, bringt "BB" halt eine Defense aufs Feld, die jede gegnerische Offensive terrorisiert. Oder jetzt halt Steve Spagnuolo.

Womöglich ist es genau die richtige Herangehensweise, um auch in diesem Jahr Richtung Super Bowl zu marschieren. Und sollte am Ende erneut der Titel stehen, können Patrick Mahomes irgendwelche individuellen Statistiken egal sein. Dann hätte er seinen vierten Ring - und nur noch drei weniger als Brady.

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