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Oakland Raiders trotzen der Aufholjagd der Chicago Bears in London
- Aktualisiert: 07.10.2019
- 02:18 Uhr
- ran.de
Das erste NFL London Game der Saison 2019 geht an die Oakland Raiders. Dabei sprach nach einer furiosen Aufhojagd vieles für die Chicago Bears. Doch am Ende patzte Chase Daniel. Die Offensive der Houston Texans legt einen Gala-Auftritt hin.
Chicago Bears at Oakland Raiders 21:24
Die Oakland Raiders haben das erste NFL London Game der Saison für sich entschieden. Gegen die Chicago Bears gewannen die Raiders mit 24:21 (17:0). Vor 60.463 Zuschauern beim ersten NFL-Spiel im Tottenham Hotspur Stadium zunächst die O-Line der Raiders die Partie. Auch, weil die Bears schon früh im ersten Viertel Defensive Lineman Akiem Hicks wegen einer schweren Armverletzung verloren haben, nachdem er den Helm von Khalil Mack mit voller Wucht gegen den Oberarm bekam.
So gingen die Raiders mit zwei Rushing Touchdowns und einem Field Goal mit einer 17-Punkte-Vorsprung in die Pause. Doch die Bears schlugen zurück und drehten die Partie mit drei Touchdowns im dritten Viertel. 1:57 Minuten vor Schluss brachte Josh Jacobs mit seinem zweiten Touchdown des Spiels die Raiders allerdings wieder in Führung. Mit seinen beiden Rushes in die Endzone und insgesamt 114 Rushing Yards war Jacobs der Produktivste in der Offensive der Raiders.
Den entscheidenden, letzten Drive der Bears verpatzte Quarterback Chase Daniel mit einer katastrophalen Interception.
Der 32-Jährige kam in seinem zweiten Saisonspiel auf 224 Passing Yards, 2 Touchdowns und 2 Interceptions. Sein Gegenüber Derek Carr passte für 229 Yards (0 Touchdowns, 0 Interceptions).
Mit dem Sieg stehen die Raiders bei einer Bilanz von 3:2 Siegen. Die Bears, deren Rushing Offense auf gerade einmal 42 Yards Raumgewinn kam, kassierten nach drei Siegen in Folge ihre zweite Saisonniederlage und stehen bei der gleichen Bilanz.
Atlanta Falcons at Houston Texans 32:53
Was für eine Gala von Deshaun Watson und Will Fuller! Der Quarterback der Houston Texans und sein Wide Receiver zerlegten die Atlanta Falcons in einem denkwürdigen Spiel fast im Alleingang: Watson brachte unglaubliche 28 seiner 33 Pässe an den Mann und warf für 5 Touchdowns und 426 Yards. Seine Lieblings-Anspielstation gegen die Falcons war Fuller, der auf 14 Receptions für 217 Yards und drei Touchdowns kam.
Dazu kam Darren Fells, der zweimal angeworfen wurde und daraus zwei Touchdowns machte.
Auf der Gegenseite machte auch Matt Ryan mit 33 Receiving Yards, 3 Touchdowns und einer Interceptions ein gutes Spiel, doch letztlich entschied ein fulminantes drittes Viertel der Texans mit 17:0 Punkten die Partie.
Während die Texans nun bei einer 3:2-Bilanz stehen, ist der Falcons-Fehlstart mit vier Pleiten aus fünf Spielen perfekt.
Baltimore Ravens at Pittsburgh Steelers 26:23 OT
Es kommt immer weiter knüppeldick für die Steelers: Nach dem Saisonaus von Quarterback Ben Roethlisberger musste gegen die Ravens auch sein Backup Mason Rudolph verletzt raus. Er erlitt bei einem schweren Hit gegen seinen Kopf eine Gehirnerschütterung. Für ihn kam Rookie Devlin Hodges zu seiner NFL-Premiere, die mit 7/9 Pässen für 68 Yards auch ganz ordentlich lief. Zum Sieg reichte das trotzdem nicht, auch wenn Lamar Jackson auf der Gegenseite mit 161 Passing Yards und nur einem Touchdown bei 3 Interceptions sowie 5 Sacks eine schwache Leistung zeigte.
Dafür erledigte Kicker Justin Tucker seinen Job mit vier Field Goals bei vier Versuchen. Eines davon sorgte in der Overtime für die Entscheidung. Kurios: Obwohl die Steelers dort den Münzwurf gewonnen haben, entschieden sie sich dafür, den Ravens den Ball zuerst zu geben. Deren Field Goal konnten die Steelers nicht mehr kontern
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New York Jets at Philadelphia Eagles 6:31
Die New York Jets bleiben weiter sieglos. Gegen die Philadelphia Eagles zeigten sich die Jets einmal mehr von ihrer harmlosen Seite und haben auch ihr viertes Spiel verloren. Dabei zeigten beide Quarterbacks eine schwache Leistung: Carson Wentz gelang für die Eagles immerhin ein Touchdown bei insgesamt aber nur 189 Passing Yards. Noch viel schlimmer lief es aber für Luke Falk, der zwei Interceptions fabrizierte, nur 15 seiner 26 Pässe an den Mann brachte und unglaubliche elf Mal gesackt wurde. Die Eagles stehen nun bei einer Bilanz von 3:2 Siegen.
Jacksonville Jaguars at Carolina Panthers 27:34
Christian McCaffrey war der Matchwinner beim dritten Saisonsieg der Panthers! Mit 176 Rushing Yards, zwei Rushing Touchdowns, 61 Receiving Yards und einem Receiving Touchdown hat der Running Back die Partie gegen die Jaguars im Alleingang entschieden. Auf der Gegenseite setzte es einen Dämpfer für die Minshew-Mania. Dabei zeigte der Quarterback im 80er-Look abermals eine gute Leistung bei 374 Passing Yards und 2 Touchdowns.
Für den Sieg der Panthers sorgte 3:34 Minuten vor Schluss Reggie Bonnafon mit einem 59-Yards-Lauf zum entscheidenden Touchdown.
Arizona Cardinals at Cincinnati Bengals 26:23
Im Duell der Sieglosen haben die Arizona Cardinals die Cincinnati Bengals bezwungen. Letztlich reichten dabei zwei Touchdowns zum Sieg für die Cards. Den Rest erledigte Kicker Zane Gonzalez mit vier Field Goals. Kyler Murray kam letztlich auf 253 Passing Yards, Andy Daltons zwei Touchdown-Pässe und 262 Passing Yards waren für die Bengals zu wenig. Sie stehen nun bei einer 0:5-Bilanz, die Cardinals holten immerhin einen Sieg und ein Unentschieden aus fünf Spielen.
Minnesota Vikings at New York Giants 28:10
Dämpfer für Daniel Jones: Der junge Quarterback der Giants erlebte gegen die Vikings eine Lehrstunde, brachte nur 21 seiner 38 Pässe an und war letztlich für 182 Yards. Vikings-Signal-Caller Kirk Cousins meldete sich hingegen mit 2 Touchdowns und 306 Passing Yards zurück. Bei beiden Touchdown-Pässen war Adam Thielen sein Ziel. Stefon Diggs, der Anfang der Woche bei den Vikings streikte und dafür eine saftige Geldstrafe aufgebrummt bekam, war mit nur drei Receptions für 44 Yards wieder klar im Schatten von Thielen.
Die Vikings stehen nun bei 3:2 Siegen, die Giants bei einer 2:3-Bilanz.
Tampa Bay Buccaneers at New Orleans Saints 24:31
Teddy Bridgewater bleibt ein würdiger Vertreter von Drew Brees. Mit 314 Yards und vier Touchdown-Pässen bei nur einer Interception war der Backup-Quarterback Matchwinner gegen die Buccaneers. Zielspieler Nummer eins für ihn war Wide Receiver Michael Thomas (182 Receiving Yards, 2 Touchdowns). Die Saints feierten damit ihren vierten Sieg im fünften Spiel. Tampa Bay kassierte dagegen seine dritte Niederlage. Jameis Winston kam zwar auf zwei Touchdowns und blieb ohne Pick. 204 Pass-Yards sind dennoch ausbaufähig.
Buffalo Bills at Tennessee Titans 14:7
Es war ein Sonntag zum Vergessen für Cairo Santos. Der Kicker der Titans versemmelte jeden seiner vier Field-Goal-Versuche und besiegelte so die dritte Saisonpleite für sein Team. Die Bills sind derweil auch im dritten Auswärtsspiel ungeschlagen, bekleckerten sich dabei aber nicht gerade mit Ruhm. Quarterback Josh Allen war allenfalls solide (219 Yards, 2 Touchdowns, 1 Interception), damit aber immer noch besser als Marcus Mariota bei den Titans (183 Yards, 0 Touchdowns, 5 Sacks).
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