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NFL

Philadelphia Eagles: Das ist "Big Dom"

  • Aktualisiert: 04.12.2023
  • 17:32 Uhr
  • Paul Wehler
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Der Sicherheitschef der Philadelphia Eagles, Dom DiSandro, wurde beim Spiel gegen die 49ers vom Platz gestellt. Doch wer ist "Big Dom" eigentlich?

Von Paul Wehler

Für viele vertritt Eagles-Trainer Nick Sirianni den Geist von Philadelphia perfekt. Doch könnte er am Sonntag von Dom DiSandro übertroffen worden sein, als der Sicherheitschef des Teams nach einer Auseinandersetzung mit 49ers-Linebacker Dre Greenlaw von der Seitenlinie verwiesen wurde.

Greenlaw selbst wurde ebenfalls rausgeworfen, nachdem er nach DiSandros Gesicht gegriffen hatte, obwohl DiSandro offenbar den ersten Kontakt mit dem Linebacker hatte. Zwar ist es seine Aufgabe, die Spieler zu schützen, doch diesmal ging er den Schiedsrichtern zu weit.

DiSandro, mit der italienischen Flagge auf dem Ärmel, schüttelte den Kopf und verließ das Feld am Lincoln Financial Field. Von den Zuschauern wurde er dabei frenetisch gefeiert.

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Was macht Dom DiSandro?

Wer ist der Hüne, der jetzt zum Fan-Liebling avanciert?

DiSandro ist in seiner 25. Saison bei den Eagles und fungiert als "Chief Security Officer" und "Senior Advisor des General Manager". Laut der Website der Eagles "überwacht DiSandro alle Sicherheitsangelegenheiten für Spieler, Trainer und Führungskräfte".

"Er leitet auch die Sicherheit im Trainingskomplex des Teams, ist für Sicherheitsmaßnahmen im Zusammenhang mit Reisen und Logistik des Teams verantwortlich und sorgt für Aufklärung über die persönlichen Verhaltensrichtlinien der NFL", heißt es in DiSandros Biografie auf der Website.

Im Klartext: Er ist der oberste Beschützer der Stars und damit ein enorm wichtiger Mann.

Es kommt selten vor, dass ein Team-Security rausgeschmissen wird. Wenn überhaupt könnte DiSandro derjenige sein, der einen vom Feld verwiesenen Spieler durch den Tunnel begleitet.

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NFL Saison 2023: So lief der 18. Spieltag für die Deutschen

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<strong>So lief der 18. NFL-Spieltag für die Deutschen</strong><br>Die Regular Season der NFL ist beendet. <em><strong>ran</strong></em> zeigt, wie es für Amon-Ra St. Brown, seinen Bruder Equanimeous und Jakob Johnson am letzten Spieltag lief. Zudem werfen wir einen Blick auf den Österreicher Bernhard Raimann.
© imago

So lief der 18. NFL-Spieltag für die Deutschen
Die Regular Season der NFL ist beendet. ran zeigt, wie es für Amon-Ra St. Brown, seinen Bruder Equanimeous und Jakob Johnson am letzten Spieltag lief. Zudem werfen wir einen Blick auf den Österreicher Bernhard Raimann.

<strong>Amon-Ra St. Brown (Detroit Lions)</strong> <br>Der Wide Receiver zeigte mal wieder eine Top-Leistung. Im Spiel gegen die Minnesota Vikings spielte sich der Deutsche den Frust der Nicht-Nominierung für den Pro Bowl von der Seele. Beim 30:20-Sieg sammelte er 144 Receiving Yards und erzielte einen Touchdown. Und das alles in 41 Snaps.
© ZUMA Wire

Amon-Ra St. Brown (Detroit Lions)
Der Wide Receiver zeigte mal wieder eine Top-Leistung. Im Spiel gegen die Minnesota Vikings spielte sich der Deutsche den Frust der Nicht-Nominierung für den Pro Bowl von der Seele. Beim 30:20-Sieg sammelte er 144 Receiving Yards und erzielte einen Touchdown. Und das alles in 41 Snaps.

<strong>Amon-Ra St. Brown (Detroit Lions)</strong><br>Insgesamt kommt St. Brown in der regulären Saison somit auf 1.515 Receiving Yards und zehn Touchdowns. Hinzu kommen der Playoff-Einzug und der Titel in der NFC North, und das erstmals seit 1993! In der Wild-Card-Round treffen die Lions nun auf die Los Angeles Rams.
© ZUMA Wire

Amon-Ra St. Brown (Detroit Lions)
Insgesamt kommt St. Brown in der regulären Saison somit auf 1.515 Receiving Yards und zehn Touchdowns. Hinzu kommen der Playoff-Einzug und der Titel in der NFC North, und das erstmals seit 1993! In der Wild-Card-Round treffen die Lions nun auf die Los Angeles Rams.

<strong>Equanimeous St. Brown (Chicago Bears)</strong><br>Die Chicago Bears haben die Saison mit einer 9:17-Niederlage gegen die Green Bay Packers beendet. Im Duell mit dem Divisionsrivalen gelang dem älteren St.Brown-Bruder ein Catch für 18 Yards.
© 2023 Getty Images

Equanimeous St. Brown (Chicago Bears)
Die Chicago Bears haben die Saison mit einer 9:17-Niederlage gegen die Green Bay Packers beendet. Im Duell mit dem Divisionsrivalen gelang dem älteren St.Brown-Bruder ein Catch für 18 Yards.

<strong>Equanimeous St. Brown (Chicago Bears)<br></strong>Die Saison 2023 war für den 27-Jährige wohl eher enttäuschend. Wegen einiger kleinerer Verletzungen stand "EQ" nur in sieben Partien (62 Receiving Yards) auf dem Platz. Seine Zukunft in Chicago ist offen.&nbsp;
© Imago

Equanimeous St. Brown (Chicago Bears)
Die Saison 2023 war für den 27-Jährige wohl eher enttäuschend. Wegen einiger kleinerer Verletzungen stand "EQ" nur in sieben Partien (62 Receiving Yards) auf dem Platz. Seine Zukunft in Chicago ist offen. 

<strong>Jakob Johnson (Las Vegas Raiders)<br></strong>Es war eine turbulente Spielzeit für Jakob Johnson: Der Fullback wurde von den Raiders entlassen, kehrte kurze Zeit später aber schon wieder zurück. Beim 27:14-Sieg gegen die Denver Broncos stand der gebürtige Stuttgarter in 21,2 Prozent der offensiven und in 48 Prozent der Special-Teams-Snaps auf dem Platz.
© 2023 Getty Images

Jakob Johnson (Las Vegas Raiders)
Es war eine turbulente Spielzeit für Jakob Johnson: Der Fullback wurde von den Raiders entlassen, kehrte kurze Zeit später aber schon wieder zurück. Beim 27:14-Sieg gegen die Denver Broncos stand der gebürtige Stuttgarter in 21,2 Prozent der offensiven und in 48 Prozent der Special-Teams-Snaps auf dem Platz.

<strong>Jakob Johnson (Las Vegas Raiders)</strong><br>Für die Playoffs konnte sich der 29-Jährige mit den Las Vegas Raiders aber trotzdem nicht qualifizieren. Mit acht Siegen und neun Niederlagen verpasste die Franchise aus der "Sin City" die Postseason.
© ZUMA Wire

Jakob Johnson (Las Vegas Raiders)
Für die Playoffs konnte sich der 29-Jährige mit den Las Vegas Raiders aber trotzdem nicht qualifizieren. Mit acht Siegen und neun Niederlagen verpasste die Franchise aus der "Sin City" die Postseason.

<strong>Bernhard Raimann (Indianapolis Colts)</strong><br>Österreich-Export Raimann und die Indianapolis Colts haben die NFL-Playoffs denkbar knapp verpasst. Im letzten Saisonspiel gegen die Houston Texans (19:23) stand der 26-Jährige bei allen offensiven Snaps auf dem Platz, konnte das Aus letztendlich aber nicht verhindern.
© Schüler

Bernhard Raimann (Indianapolis Colts)
Österreich-Export Raimann und die Indianapolis Colts haben die NFL-Playoffs denkbar knapp verpasst. Im letzten Saisonspiel gegen die Houston Texans (19:23) stand der 26-Jährige bei allen offensiven Snaps auf dem Platz, konnte das Aus letztendlich aber nicht verhindern.

DiSandro hat allerdings auch eine weiche Seite. Seit letzter Woche verkauft er "Big Dom"-Merchandise, der Erlös geht an die Eagles Autism Foundation.

Laut einem Philadelphia-Eages-Insider spricht der Sicherheitschef öffentlich lieber nicht über seinen Job, der allumfassend sein kann.

Neben dem klassischen Security-Geschäfte hat DiSandro auch andere Aufgaben: Er begleitet die Trainer und Spieler zu ihren Terminen und sorgt dabei, dass sie pünktlich sind. Zudem achtet er auf die Einhaltung der Verhaltensregeln der NFL.

Ob es ihm gefällt oder nicht: DiSandro wird in Zukunft noch mehr Kameras um sich herum haben. Er ist mittlerweile Kult!

Aber "Big Dom" wird damit klarkommen. Schon drei Super-Bowl-Reisen der Eagles musste er federführend planen. Der neue Ruhm wird ihn da kaum erschüttern.

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