"Pats"-Boss drohen zwei Jahre Haft
Prostitutionsfall Robert Kraft: Anwalt veröffentlicht nun Statement
- Aktualisiert: 28.02.2019
- 20:40 Uhr
- ran.de
Robert Kraft muss sich wegen des Vorwurfs der Anstiftung zur Prostitution verantworten. Schon vor der Anhörung lässt der Boss der New England Patriots ein Statement veröffentlichen.
München/West Palm Beach - Robert Kraft hofft, um eine Verurteilung wegen der zweimaligen Anstiftung zur Prostitution herumzukommen. "USA Today" zitiert seinen Anwalt Jack A. Goldberger mit den Worten: "Der Angeklagte bekennt sich der Anklagen nicht schuldig und beantragt eine Verhandlung ohne Jury."
Kraft hatte sich ursprünglich am 24. April vor einem Bezirksgericht in West Palm Beach verantworten sollen, die Anhörung war jedoch auf den 27. März vorgezogen worden. Durch das nun veröffentlichte Plädoyer muss der Besitzer der New England Patriots nicht persönlich bei der Anhörung anwesend sein.
Außergerichtliche Einigung möglich
Bei einer Verurteilung droht dem 77-Jährigen eine Haftstrafe von bis zu zwei Jahren. Allerdings wird ihm die Staatsanwaltschaft wahrscheinlich eine außergerichtliche Einigung anbieten. So könnte eine der beiden Klagen fallen gelassen werden, womit Kraft nicht hinter Gitter müsste.
Eine härtere Bestrafung droht ihm durch die NFL. So ist zu erwarten, dass die Liga mindestens dieselbe Sanktion aufrufen wird wie 2014 bei Jim Irsay. Der Besitzer der Indianapolis Colts wurde damals wegen Fahrens unter Drogeneinflusses für sechs Spiele suspendiert und musste 500.000 US-Dollar blechen.
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