Anzeige
NLF-Legende schlägt erneut zu

Redskins-Star Adrian Peterson gesteht: "Meinen Sohn mit dem Gürtel versohlt"

  • Aktualisiert: 23.11.2018
  • 01:27 Uhr
  • ran.de
Article Image Media
© imago/Icon SMI

Schockierendes Geständnis von Adrian Peterson. Die Running-Back-Legende gab zu, dass er seinen Sohn mit einem Gürtel geschlagen hat. Unfassbar: Peterson ist Wiederholungstäter.

München/Washington - Es gibt Menschen, die lernen aus ihren Fehlern leider gar nichts. Adrian Peterson ist so ein Mensch. Keine Frage: Er gehört zu den besten Running Backs der NFL.

Der Superstar der Washington Redskins erlebt mit seinen 33 Jahren seinen x-ten Frühling, kommt in dieser Saison auf 891 Yards und sieben Touchdowns. Seit 2007 sind es in 143 Spielen 15.182 Yards und 111 Touchdowns. Er ist 2018 ein Garant für die sportlich gute Saison der Franchise. Eine NFL-Legende.

Als Vater? Da sind große Zweifel angebracht.

Anzeige
Anzeige

Ereneutes Vergehen?

Das hat er sogar schriftlich. Denn Peterson war 2014 schon einmal wegen Kindesmissbrauchs und fahrlässiger Körperverletzung angeklagt worden. Er bekannte sich schuldig und kam so mit zwei Jahren Bewährung davon. Über die 4.000 Dollar Strafe und 80 Sozialstunden hat er vermutlich gelacht. Eine ursprünglich einjährige Sperre durch die Liga wurde nach wenigen Monaten von einem US-Gericht aufgehoben. 

Peterson macht mit seiner Art der "Erziehung" aber ganz offensichtlich trotzdem munter weiter. Das verriet er in einem Interview dem Bleacher Report: "Es gibt verschiedene Arten, wie ich meine Kinder bestrafe. Ich habe mich deswegen nicht geändert. Ich musste meinen Sohn disziplinieren, deshalb habe ich ihn neulich mit einem Gürtel versohlt."

Ein Geständnis, das sprachlos macht - auch wenn er festhält: "Es gibt auch andere Wege, wie ich meine Kinder erziehe."

2014 waren es eine Gerte und ein Ast, mit denen er seinen Sohn malträtiert hatte. Schnitte und Prellungen am gesamten Körper, unter anderem am Gesäß und im Intimbereich, zeugten davon.

Weitere Bestrafungen aus dem Peterson-Repertoire für seine insgesamt sechs Kinder: Kniebeugen an der Wand oder die Abgabe der Elektrogeräte.

Anzeige
Anzeige

"Würde für meine Kinder sterben"

"Manchmal sind Schläge notwendig", sagte Peterson. Vor allem nach mehrmaligen Verfehlungen. So habe der Vorfall mit dem Gürtel sich zugetragen, nachdem sein Sohn sich viermal geweigert hatte, sein Fehlverhalten zu korrigieren. Zudem meinte Peterson, dass ihm körperliche Züchtigung auch zu dem Menschen gemacht habe, der er jetzt ist. Dass seine Kinder dadurch lernen würden, in Zukunft bessere Entscheidungen zu treffen.

Dennoch stellte der Running Back auch heraus: "Ich würde für meine Kinder sterben", sagte er. "So eine Art Vater bin ich nun mal. Und meine Kinder lieben mich. Wenn sie etwas wollen, kommen sie zu Dad und fragem. Sie haben mich gerne um sich."

Ob und was NFL und Franchise nach den neuerlichen Geständnissen unternehmen, ist noch offen. Mit einer Reaktion der Liga, die eigentlich rigoros gegen solche Verfehlungen vorgeht, ist aber zu rechnen.

Du willst die wichtigsten NFL-News direkt auf dein Smartphone bekommen? Dann trage dich für unseren WhatsApp-Service ein unter http://tiny.cc/ran-whatsapp