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Nach raubüberfall mit Schusswunde

San Francisco 49ers: Angeschossener Ricky Pearsall möchte Täter treffen

  • Veröffentlicht: 08.01.2025
  • 11:02 Uhr
  • Mike Stiefelhagen

Ricky Pearsall von den San Francisco 49ers wurde bei einem versuchten Raubüberfall vor Saisonstart angeschossen. Jetzt möchte der NFL-Rookie den Täter treffen.

von Mike Stiefelhagen

2024 war ein Auf und Ab für Ricky Pearsall.

Nach guten Leistungen im College Football fieberte der Wide Receiver seinem NFL-Traum entgegen, wurde an 31. Stelle im Draft von den San Francisco 49ers gewählt.

Doch ehe es zu seinem ersten Einsatz kam, wurde er in einen Raubüberfall verwickelt, zog sich dabei eine Schusswunde im Brustbereich zu. Pearsall wurde von den 49ers auf die Reserve/Non-football Injury List gesetzt und verpasste die ersten sechs Spiele.

Doch wo viele gescheitert wären, kämpfte er sich zurück. Er spielte eine gute Rookie-Saison und war einer der Lichtblicke bei den Niners, die die Playoffs verpassten. Nach dem Ende der Saison möchte sich Pearsall dem Fall nochmal widmen und den Schützen treffen.

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San Francisco 49ers: Pearsall möchte Täter vergeben

Pearsall war auf dem Weg zu einer Autogrammstunde, als er überfallen wurde. Ein 17-jähriger Schütze überrumpelte den Receiver, wollte dessen teure Armbanduhr klauen. Es kam zum Handgemenge. Schüsse fielen, beide wurden verletzt, Pearsall in die Brust getroffen.

Der 24-Jährige kam ins Krankenhaus, sein Zustand war erst ungewiss. Ein halbes Jahr später blickte Pearsall nochmal zurück. Beim Radio-Sender "KNBR" sagte er: "Mittlerweile möchte ich mit dem Jungen reden. Wenn ich etwas bewirken kann, ihm bei seinem Weg helfen kann, dann wäre das gewaltig. Ich wäre definitiv dazu bereit."

Pearsall scheint keinen Groll gegenüber dem 17-jährigen Täter zu hegen: "Ich weiß nicht, warum er das gemacht hat. Aber ich will keinen Menschen aufgrund einer Aktion bewerten. Ich weiß nicht, wo er herkam, in welchem Umfeld er aufgewachsen ist oder wie seine Kindheit verlief. So brutal seine kriminelle Tat auch war, Gott hat ihm verboten, es jemand anderen anzutun. Ich möchte nicht, dass das passiert."

Er geht sogar noch weiter: "Ich möchte in der Lage sein, ihm zu verzeihen. Ich muss, anders kann ich das bedrückende Gefühl in meiner Brust nicht loswerden."

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