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NFL - San Francisco 49ers: Brock Purdys neue Führungsstärke auf dem Prüfstand

  • Veröffentlicht: 18.09.2024
  • 22:05 Uhr
  • Christian Stüwe
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San Franciscos Quarterback Brock Purdy ist lauter geworden. Die Ausfälle der Offensiv-Stars Christian McCaffrey und Deebo Samuel dürften seine neuen Fähigkeiten nun auf die Probe stellen.

von Christian Stüwe

Wer Brock Purdy in den ersten Spielen der neuen NFL-Saison beobachtet hat, dem fällt vor allem eines auf: Der Quarterback der San Francisco 49ers ist lauter geworden. Seine Körpersprache ist bestimmter, er gibt eindeutige Anweisungen.

Der 24-Jährige, der 2022 als letzter Draft-Pick in die NFL kam, hat vor seiner mittlerweile dritten Saison an seiner Kommunikation gearbeitet. An seiner Art, wie er das Team und die Offense führt.

Der einstige "Mr. Irrelevant" ist endlich verletzungsfrei, er kennt mittlerweile seine Mitspieler gut und das Playbook in- und auswendig. Er hat bewiesen, dass er in der NFL eine gute Rolle spielen kann. Zeit also, die Zurückhaltung abzulegen.

"Als ich das erste Mal in die NFL kam, als Rookie und auch letztes Jahr nach der Operation, war ich ein wenig schüchtern", erzählte Purdy nun "ESPN": "Jetzt fühle ich mich wohl mit den Jungs, ich spreche die Sprache der Offense."

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Purdy: Das Huddle zu befehligen, bleibt eine Herausforderung

Purdy, der ein eher ruhiger Mensch ist, räumte aber auch ein, dass es weiterhin jeden Tag eine Herausforderung für ihn sei, im Huddle der Mannschaft Befehle zu geben. Der Einzug in den Super Bowl in der vergangenen Saison verschaffte ihm aber zusätzliches Selbstbewusstsein, bei seinen Teamkollegen kommt Purdys Art ohnehin gut an.

"Wenn er spricht, hören die Jungs zu", erklärte Star-Tight-End George Kittle: "Und das ist es, was man von seinem Quarterback erwartet. Man will, dass er der Anführer ist und das nicht nur vortäuscht. Er hat daran gearbeitet und seine Stimme gefunden."

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Ausfälle von McCaffrey und Samuel stellen Purdys Führungsstärke auf die Probe

Seit Purdy der Starting Quarterback der 49ers wurde, kämpft er gegen das Vorurteil an, ein reiner Game Manager zu sein, dessen Erfolg vor allem durch die hochkarätig besetzte Offense um ihn herum ermöglicht wird.

Tatsächlich dürften die kommenden Wochen nun eine gute Gelegenheit für Purdy sein, dieses Vorurteil zu widerlegen und seine neue Führungsstärke unter Beweis zu stellen. Denn mit Running Back Christian McCaffrey (Achillessehnenentzündung) und Receiver Deebo Samuel Sr. (Wadenzerrung) fallen gleich zwei Top-Stars länger aus.

Mehr denn je wird der Quarterback gefragt sein, Verantwortung zu übernehmen. Schon im Spiel gegen die Los Angeles Rams am Sonntag (22:25 im Liveticker auf ran.de) dürfte Purdy noch ein wenig mehr im Blickpunkt stehen als ohnehin schon. Mittlerweile fühlt er sich in dieser exponierten Rolle aber wohl.

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Purdy: "...deshalb kann ich mehr sagen, was ich denke"

"Wir haben eine Aufgabe, die wir erfüllen müssen", sagte Purdy: "Es gibt einen Standard, auf dem wir spielen müssen. Ich kann mit den Jungs über alles reden, weil ich eine echte Beziehung zu ihnen habe. Es geht es nicht nur ums Geschäft. Wir gehen zusammen da raus, wir wollen spielen und gewinnen. Ich mag diese Jungs, sie kümmern sich um mich. Deshalb kann ich jetzt ein bisschen mehr sagen, was ich denke."

Die Herausforderung, das Team erneut in den Super Bowl zu führen, ist durch die Ausfälle von McCaffrey und Samuel sicherlich nicht leichter geworden.

Brock Purdy scheint aber bereit, sich dieser Herausforderung zu stellen.

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