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NFL

Seattle Seahawks: Carroll-Aus unbequem und gewagt, aber richtig - ein Kommentar

  • Aktualisiert: 10.01.2024
  • 23:41 Uhr
  • Andreas Reiners
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Die Seattle Seahawks setzen auf einen Neuanfang auf der Trainer-Position. Ein unbequemer und gewagter Weg, aber der richtige. Ein Kommentar.

Von Andreas Reiners

Timing ist alles. Doch im Sport verpasst man oft den richtigen Zeitpunkt für Veränderungen.

Das gilt nicht nur für Spieler, sondern auch für Trainer. Oder auch Klubs. Es ist nicht einfach, den freiwilligen Absprung klug zu wählen. Oder umgekehrt die Trennung. Erst recht nicht bei einer beliebten Legende wie Pete Carroll.

Und vor allem auch dann nicht, wenn das Urgestein eigentlich weitermachen wollte. Deshalb ist der Move der Seattle Seahawks auch eine echte Überraschung, ein Knaller, ein Paukenschlag. Ein NFL-Beben.

Auch, weil das Team die Playoffs nur knapp verpasst hatte. Abnutzungserscheinungen hatte Carroll nicht gezeigt, er unterstrich zuletzt noch, dass er voller Tatendrang ist, um mit seinem Team noch etwas zu erreichen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Playoff Picture

  • NFL - Die Storylines der Playoffs 2024

  • Carroll nicht mehr Trainer

Seattle Seahawks: Sanfte Landung für Carroll

Doch nach 14 Jahren mit dem 72-Jährigen als Head Coach wollte die Franchise eine Veränderung. Dass Carroll Berater bleibt, hört sich nach einem schleichenden Wegloben an, ist für den Ex-Coach aber als sanfte Landung stilvoller und wird dem, was er in der Zeit erreicht hat, besser gerecht als ein würdeloser Abschied per Pressemitteilung.

Auch wenn er dazu gedrängt wurde, wie er verriet.

Sportlich ist so ein Ära-Ende immer gewagt und unbequem, aber im Fall der Seahawks eben auch richtig und wichtig. Denn so etwas kann im Idealfall bei einer sinnvollen und überlegten Umsetzung für frische Impulse sorgen, für eine Aufbruchstimmung, eine sportliche Wende, einen echten Neustart.

Dass die Seahawks diesen gut gebrauchen können, ist unbestritten. Zuletzt wirkte die Franchise ein wenig in sich selbst verloren. Festgefahren in den eigenen Strukturen. Und Carroll war längst nicht mehr über jede Kritik erhaben.

Denn Fakt ist trotz aller Verdienste des 72-Jährigen: Die beiden Super-Bowl-Teilnahmen sind neun und zehn Jahre her. In das Championship Game ging es danach gar nicht mehr, weiter als in die Wild Card Round zuletzt 2019 und in die Playoffs nur ein Mal in den letzten drei Saisons.

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Seattle Seahawks: Stillstand ist Rückschritt

Stagnation nennt man so etwas. Und Stillstand ist bekanntlich Rückschritt.

Und dann gibt es die Möglichkeiten, einfach so weiterzumachen - oder eben etwas zu wagen. Personell All-in zu gehen für frischen Wind. Denn die Verantwortlichen wissen natürlich, dass so eine Entscheidung auch böse nach hinten losgehen kann.

Doch der Zeitpunkt wirkt günstig. Für Carroll, dem ein möglicher Absturz erspart bleibt. Und für die Franchise, die sich nun sammeln und neu angreifen kann.  

Dafür ist es aber umso wichtiger, dass dies keine übereilte Aktion war, sondern jetzt auch die nachfolgenden Entscheidungen wohlüberlegt sind und ineinandergreifen.

Denn Timing ist ja bekanntlich alles.

NFL: Die Gewinner und Verlierer der Regular Season 2023

<strong>Gewinner und Verlierer der Regular Season 2023</strong><br>Die Regular Season der NFL-Saison 2023 ist vorbei. Wie in jedem Jahr hat auch diese Spielzeit ihre positiven und negativen Geschichten erzählt. <strong><em>ran</em></strong> wirft einen Blick auf die Gewinner und Verlierer der regulären Saison.
Gewinner und Verlierer der Regular Season 2023
Die Regular Season der NFL-Saison 2023 ist vorbei. Wie in jedem Jahr hat auch diese Spielzeit ihre positiven und negativen Geschichten erzählt. ran wirft einen Blick auf die Gewinner und Verlierer der regulären Saison.
© Imago / Getty
<strong>Gewinner: Joe Flacco</strong><br>Er fühle sich "wie ein zehnjähriges Kind", gab Flacco kurz vor Weihnachten zu Protokoll - und das völlig zurecht. Als vierter Quarterback der Cleveland Browns in dieser Saison spielte der 38-Jährige all seine Erfahrung aus, zeigte im Saisonendspurt klasse Leistungen und führte die Franchise in die Playoffs. Sein Super-Bowl-Sieg mit den Baltimore Ravens liegt zehn Jahre zurück, nun zeigt er es aber nochmal allen.
Gewinner: Joe Flacco
Er fühle sich "wie ein zehnjähriges Kind", gab Flacco kurz vor Weihnachten zu Protokoll - und das völlig zurecht. Als vierter Quarterback der Cleveland Browns in dieser Saison spielte der 38-Jährige all seine Erfahrung aus, zeigte im Saisonendspurt klasse Leistungen und führte die Franchise in die Playoffs. Sein Super-Bowl-Sieg mit den Baltimore Ravens liegt zehn Jahre zurück, nun zeigt er es aber nochmal allen.
© IMAGO/Icon Sportswire
<strong>Gewinner: Houston Texans</strong><br>Wer hätte das gedacht? Im vergangenen Jahr waren die Texans noch eines der schlechtesten Teams der NFL, 2023 spielen sie in den Playoffs. Einer der entscheidenden Faktoren: Im Draft wählte die Franchise mit C.J. Stroud den richtigen Quarterback. Der Rookie-Spielmacher performt exzellent und führte sein Team sogar unerwartet zum Division-Titel in der AFC South.
Gewinner: Houston Texans
Wer hätte das gedacht? Im vergangenen Jahr waren die Texans noch eines der schlechtesten Teams der NFL, 2023 spielen sie in den Playoffs. Einer der entscheidenden Faktoren: Im Draft wählte die Franchise mit C.J. Stroud den richtigen Quarterback. Der Rookie-Spielmacher performt exzellent und führte sein Team sogar unerwartet zum Division-Titel in der AFC South.
© IMAGO/ZUMA Wire
<strong>Gewinner: Amon-Ra St. Brown</strong><br>In seinem dritten Jahr ist der Wide Receiver der Detroit Lions endgültig in der NFL angekommen. Mit 1.515 Receiving Yards bei 164 Receptions ist der Deutsche der drittbeste Passempfänger der Liga, dazu kommen zehn Touchdowns. St. Brown wird in den Staaten geschätzt und überschwänglich gelobt. Nun kann er sich in den Playoffs mit seiner Franchise beweisen.
Gewinner: Amon-Ra St. Brown
In seinem dritten Jahr ist der Wide Receiver der Detroit Lions endgültig in der NFL angekommen. Mit 1.515 Receiving Yards bei 164 Receptions ist der Deutsche der drittbeste Passempfänger der Liga, dazu kommen zehn Touchdowns. St. Brown wird in den Staaten geschätzt und überschwänglich gelobt. Nun kann er sich in den Playoffs mit seiner Franchise beweisen.
© IMAGO/USA TODAY Network
<strong>Gewinner: Tampa Bay Buccaneers</strong><br>Nach dem Karriereende von Quarterback-Legende Tom Brady herrschte bei Beobachtern die Meinung, die Bucs würden in ein Loch fallen. Doch dem war nicht so. Der neu verpflichtete Spielmacher Baker Mayfield erwischte eine glänzende Saison mit 28 Passing Touchdowns bei nur zehn Interceptions. Obendrein glückte dem Team um Star-Receiver Mike Evans der Division-Sieg in der NFC South.
Gewinner: Tampa Bay Buccaneers
Nach dem Karriereende von Quarterback-Legende Tom Brady herrschte bei Beobachtern die Meinung, die Bucs würden in ein Loch fallen. Doch dem war nicht so. Der neu verpflichtete Spielmacher Baker Mayfield erwischte eine glänzende Saison mit 28 Passing Touchdowns bei nur zehn Interceptions. Obendrein glückte dem Team um Star-Receiver Mike Evans der Division-Sieg in der NFC South.
© IMAGO/USA TODAY Network
<strong>Gewinner: Deutschland</strong><br>Nach der deutschen NFL-Premiere 2022 in München fanden in der laufenden Saison sogar zwei Spiele auf deutschem Boden, genauer gesagt in Frankfurt, statt. Die Stimmung war wieder einmal exzellent, auch wenn es die Spiele nicht unbedingt waren. In den Staaten hatten Spieler, Trainer und Journalisten nur Positives zu berichten. Deutschland hat eine starke Fanbase und genießt ein hohes Ansehen.
Gewinner: Deutschland
Nach der deutschen NFL-Premiere 2022 in München fanden in der laufenden Saison sogar zwei Spiele auf deutschem Boden, genauer gesagt in Frankfurt, statt. Die Stimmung war wieder einmal exzellent, auch wenn es die Spiele nicht unbedingt waren. In den Staaten hatten Spieler, Trainer und Journalisten nur Positives zu berichten. Deutschland hat eine starke Fanbase und genießt ein hohes Ansehen.
© Getty Images
<strong>Gewinner: Green Bay Packers</strong><br>Groß waren die Erwartungen bei den Fans der "Cheeseheads" nach dem Abgang von Quarterback-Legende Aaron Rodgers nicht. Umso größer war dann jedoch die Freude über den Verlauf der Saison 2023. Der neue Spielmacher Jordan Love legte mit 32 Touchdowns die zweitmeisten aller NFL-Signal-Caller auf, dazu glänzte das blutjunge Receiving Corps. Als jüngstes Team der Historie gelang der Playoff-Einzug.
Gewinner: Green Bay Packers
Groß waren die Erwartungen bei den Fans der "Cheeseheads" nach dem Abgang von Quarterback-Legende Aaron Rodgers nicht. Umso größer war dann jedoch die Freude über den Verlauf der Saison 2023. Der neue Spielmacher Jordan Love legte mit 32 Touchdowns die zweitmeisten aller NFL-Signal-Caller auf, dazu glänzte das blutjunge Receiving Corps. Als jüngstes Team der Historie gelang der Playoff-Einzug.
© IMAGO/USA TODAY Network
<strong>Gewinner: Christian McCaffrey</strong><br>Dieser Spieler ist über jeden Zweifel erhaben. "CMC" ist mit 1.459 Yards der Rushing Leader der NFL. Der 27-Jährige liefert eine Mega-Saison für die San Francisco 49ers, ist einer der Erfolgsgaranten schlechthin. Dass er im vergangenen Jahr die Carolina Panthers verließ, erwies sich als absolut richtige Entscheidung. Mit den "Niners" hat er realistische Super-Bowl-Chancen.
Gewinner: Christian McCaffrey
Dieser Spieler ist über jeden Zweifel erhaben. "CMC" ist mit 1.459 Yards der Rushing Leader der NFL. Der 27-Jährige liefert eine Mega-Saison für die San Francisco 49ers, ist einer der Erfolgsgaranten schlechthin. Dass er im vergangenen Jahr die Carolina Panthers verließ, erwies sich als absolut richtige Entscheidung. Mit den "Niners" hat er realistische Super-Bowl-Chancen.
© IMAGO/USA TODAY Network
<strong>Gewinner: Tua Tagovailoa</strong><br>Mit einer Bilanz von 11:6 erreichte der Hawaiianer mit den Miami Dolphins die Playoffs, zudem ist er mit 4.624 Yards der Passing-Leader in der NFL. Das Wichtigste ist aber: Tagovailoa ist gesund. In der vergangenen Saison erlitt er drei Gehirnerschütterungen, zog daraufhin sogar ein frühes Karriereende in Betracht. 2023 blieb er von derartigen Rükschlägen verschont und konnte stattdessen seine Klasse zeigen.
Gewinner: Tua Tagovailoa
Mit einer Bilanz von 11:6 erreichte der Hawaiianer mit den Miami Dolphins die Playoffs, zudem ist er mit 4.624 Yards der Passing-Leader in der NFL. Das Wichtigste ist aber: Tagovailoa ist gesund. In der vergangenen Saison erlitt er drei Gehirnerschütterungen, zog daraufhin sogar ein frühes Karriereende in Betracht. 2023 blieb er von derartigen Rükschlägen verschont und konnte stattdessen seine Klasse zeigen.
© IMAGO/USA TODAY Network
<strong>Gewinner: Baltimore Ravens</strong><br>Saison nach Maß für die Ravens: 13 Siege bei nur vier Niederlagen - kein Team in der NFL hat eine derart gute Bilanz. Der Nummer-1-Seed in der AFC ist hochverdient, Quarterback Lamar Jackson dank einer bärenstarken Saison im Gespräch für die Auszeichnung zum Most Valuable Player. Wichtig im Kampf um den Super Bowl: Die lange ersehnten - und nun endlich vorhandenen - Crunch-Time-Qualitäten.
Gewinner: Baltimore Ravens
Saison nach Maß für die Ravens: 13 Siege bei nur vier Niederlagen - kein Team in der NFL hat eine derart gute Bilanz. Der Nummer-1-Seed in der AFC ist hochverdient, Quarterback Lamar Jackson dank einer bärenstarken Saison im Gespräch für die Auszeichnung zum Most Valuable Player. Wichtig im Kampf um den Super Bowl: Die lange ersehnten - und nun endlich vorhandenen - Crunch-Time-Qualitäten.
© IMAGO/Icon Sportswire
<strong>Gewinner: NFL-Fans</strong><br>So macht Football Spaß! Die Regular Season ergab immer wieder überraschende Siege und Niederlagen. Dementsprechend waren am letzten Spieltag noch fünf der 14 verfügbaren Playoff-Tickets zu vergeben. Spannung in Woche 18 - und das in unzähligen Stadien - was wünschen sich die Fans mehr?
Gewinner: NFL-Fans
So macht Football Spaß! Die Regular Season ergab immer wieder überraschende Siege und Niederlagen. Dementsprechend waren am letzten Spieltag noch fünf der 14 verfügbaren Playoff-Tickets zu vergeben. Spannung in Woche 18 - und das in unzähligen Stadien - was wünschen sich die Fans mehr?
© IMAGO/ZUMA Wire
<strong>Verlierer: Bryce Young</strong><br>2021 gewann der Quarterback die Heisman Trophy. 2023 folgte der Sprung in die NFL, als Nummer-1-Pick der Panthers. Große Erfolge konnte Young in seiner Rookie-Saison aber nicht feiern. Mit nur mageren elf Touchdowns bei zehn Interceptions wusste er - im Gegensatz zu Rookie-Kollege C.J. Stroud von den Texans - nicht wirklich zu überzeugen. Carolina ist mit einer Bilanz von 2:15 das mit Abstand schlechteste Team der Liga.
Verlierer: Bryce Young
2021 gewann der Quarterback die Heisman Trophy. 2023 folgte der Sprung in die NFL, als Nummer-1-Pick der Panthers. Große Erfolge konnte Young in seiner Rookie-Saison aber nicht feiern. Mit nur mageren elf Touchdowns bei zehn Interceptions wusste er - im Gegensatz zu Rookie-Kollege C.J. Stroud von den Texans - nicht wirklich zu überzeugen. Carolina ist mit einer Bilanz von 2:15 das mit Abstand schlechteste Team der Liga.
© IMAGO/Icon Sportswire
<strong>Verlierer: Schiedsrichter</strong><br>Wird nicht über sie gesprochen, ist es am besten. Davon konnte 2023 aber keine Rede sein. Wieder und wieder trafen die Referees schlechte Entscheidungen - oder waren in Kontroversen verwickelt. Ein Unparteiischer brachte Ravens-Quarterback Jackson sogar unabsichtlich in der Endzone zu Fall. Dazu kommt Pech: So brach Saints-Running-Back Alvin Kamara einem Schiri versehentlich sogar das Bein.
Verlierer: Schiedsrichter
Wird nicht über sie gesprochen, ist es am besten. Davon konnte 2023 aber keine Rede sein. Wieder und wieder trafen die Referees schlechte Entscheidungen - oder waren in Kontroversen verwickelt. Ein Unparteiischer brachte Ravens-Quarterback Jackson sogar unabsichtlich in der Endzone zu Fall. Dazu kommt Pech: So brach Saints-Running-Back Alvin Kamara einem Schiri versehentlich sogar das Bein.
© IMAGO/UPI Photo
<strong>Verlierer: New England Patriots</strong><br>Gebrauchtes Jahr für die Pats. Nur vier Siege bei 13 Niederlagen, Letzter in der AFC East. Statistiken, die man im erfolgsverwöhnten Foxborough nicht gerne sieht. Quarterback Mac Jones wusste zu selten zu überzeugen, Trainerlegende Bill Belichick ist angezählt und könnte die Franchise verlassen. Seit dem Abschied von Franchise-Legende Brady geht es steil abwärts.
Verlierer: New England Patriots
Gebrauchtes Jahr für die Pats. Nur vier Siege bei 13 Niederlagen, Letzter in der AFC East. Statistiken, die man im erfolgsverwöhnten Foxborough nicht gerne sieht. Quarterback Mac Jones wusste zu selten zu überzeugen, Trainerlegende Bill Belichick ist angezählt und könnte die Franchise verlassen. Seit dem Abschied von Franchise-Legende Brady geht es steil abwärts.
© IMAGO/ZUMA Wire
<strong>Verlierer: Deshaun Watson</strong><br>An Geld mangelt es dem Spielmacher nicht, an Erfolgen schon. 230 Millionen für fünf Jahre bekommt Watson garantiert. Nach den Vorwürfen bezüglich sexueller Übergriffe wollte er 2023 durchstarten, doch daraus wurde nichts. In sechs Spielen konnte er mit sieben Touchdowns nur selten glänzen, dann beendete eine Verletzung seine Spielzeit frühzeitig. Routinier Flacco lässt Watson aktuell alt aussehen.
Verlierer: Deshaun Watson
An Geld mangelt es dem Spielmacher nicht, an Erfolgen schon. 230 Millionen für fünf Jahre bekommt Watson garantiert. Nach den Vorwürfen bezüglich sexueller Übergriffe wollte er 2023 durchstarten, doch daraus wurde nichts. In sechs Spielen konnte er mit sieben Touchdowns nur selten glänzen, dann beendete eine Verletzung seine Spielzeit frühzeitig. Routinier Flacco lässt Watson aktuell alt aussehen.
© IMAGO/USA TODAY Network
<strong>Verlierer: Jacksonville Jaguars</strong><br>Eigentlich hatten die Jags die Playoffs fest eingeplant. In den ersten Spielen dominierte das Team, stand gut da. Lange sah es danach aus, dass die Truppe um Spielmacher Trevor Lawrence die Postseason erreicht. Eine Pleite gegen die Titans am letzten Spieltag machte jegliche Hoffnungen zunichte. Eine Enttäuschung, an deren Ende Cheftrainer Doug Pederson den halben Trainerstab entließ.
Verlierer: Jacksonville Jaguars
Eigentlich hatten die Jags die Playoffs fest eingeplant. In den ersten Spielen dominierte das Team, stand gut da. Lange sah es danach aus, dass die Truppe um Spielmacher Trevor Lawrence die Postseason erreicht. Eine Pleite gegen die Titans am letzten Spieltag machte jegliche Hoffnungen zunichte. Eine Enttäuschung, an deren Ende Cheftrainer Doug Pederson den halben Trainerstab entließ.
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<strong>Verlierer: Russell Wilson</strong><br>Die Ambitionen waren groß! Nach seiner Zeit bei den Seattle Seahawks wollte der Quarterback bei den Denver Broncos eine neue Ära prägen. Doch daraus wurde nichts. Zwei Jahre in Folge verpasste das Team die Playoffs. Gegen Ende der Regular Season wurde er sogar auf die Bank verbannt. Hauptgrund: Denver wollte keine Verletzung riskieren, um nicht im März eine 37-Mio.-Klausel bezahlen zu müssen. Kapitel beendet.
Verlierer: Russell Wilson
Die Ambitionen waren groß! Nach seiner Zeit bei den Seattle Seahawks wollte der Quarterback bei den Denver Broncos eine neue Ära prägen. Doch daraus wurde nichts. Zwei Jahre in Folge verpasste das Team die Playoffs. Gegen Ende der Regular Season wurde er sogar auf die Bank verbannt. Hauptgrund: Denver wollte keine Verletzung riskieren, um nicht im März eine 37-Mio.-Klausel bezahlen zu müssen. Kapitel beendet.
© IMAGO/USA TODAY Network
<strong>Verlierer: New York Jets</strong><br>Noch ein Team mit Amitionen, ziemlich großen sogar. Mit Quarterback-Superstar Aaron Rodgers und diversen weiteren Verpflichtungen sollte ein Super-Bowl-Run gelingen. Doch weit gefehlt. "A-Rod" verletzte sich im ersten Spiel schwer, die Backups überzeugten zu selten. Eine Bilanz von 7:10 und das Verpassen der Playoffs sprechen für sich. Der Druck im kommenden Jahr wird immens.
Verlierer: New York Jets
Noch ein Team mit Amitionen, ziemlich großen sogar. Mit Quarterback-Superstar Aaron Rodgers und diversen weiteren Verpflichtungen sollte ein Super-Bowl-Run gelingen. Doch weit gefehlt. "A-Rod" verletzte sich im ersten Spiel schwer, die Backups überzeugten zu selten. Eine Bilanz von 7:10 und das Verpassen der Playoffs sprechen für sich. Der Druck im kommenden Jahr wird immens.
© IMAGO/Icon Sportswire
<strong>Verlierer: Cincinnati Bengals</strong><br>2022 stand die Franchise um Quarterback Joe Burrow im Super Bowl, eine glorreiche Zukunft schien sicher. In der laufenden Saison gab es dagegen wenig Grund zur Freude. Immer wieder wurde das Team vom Verletzungspech heimgesucht, am schlimmsten war das Saisonaus von Spielmacher "Joey B.". Zwar gelang mit 9:8 eine positive Bilanz, dennoch steht der letzte Platz in der AFC North.
Verlierer: Cincinnati Bengals
2022 stand die Franchise um Quarterback Joe Burrow im Super Bowl, eine glorreiche Zukunft schien sicher. In der laufenden Saison gab es dagegen wenig Grund zur Freude. Immer wieder wurde das Team vom Verletzungspech heimgesucht, am schlimmsten war das Saisonaus von Spielmacher "Joey B.". Zwar gelang mit 9:8 eine positive Bilanz, dennoch steht der letzte Platz in der AFC North.
© IMAGO/Icon Sportswire
<strong>Verlierer: Receiving Corps der Kansas City Chiefs</strong><br>Seit dem Abgang von Tyreek Hill 2022 hat Chiefs-Spielmacher Patrick Mahomes immer wieder mit seinen Receivern zu kämpfen, machte seinen Unmut sogar mehrmals verbal deutlich. Beispiele: Der einst hochgelobte Marquez Valdes-Scantling fing 2023 in 16 Spielen nur 21 Pässe, Kadarius Toney zog indes nicht nur wegen seiner katastrophalen Offside-Strafe den Unmut auf sich.
Verlierer: Receiving Corps der Kansas City Chiefs
Seit dem Abgang von Tyreek Hill 2022 hat Chiefs-Spielmacher Patrick Mahomes immer wieder mit seinen Receivern zu kämpfen, machte seinen Unmut sogar mehrmals verbal deutlich. Beispiele: Der einst hochgelobte Marquez Valdes-Scantling fing 2023 in 16 Spielen nur 21 Pässe, Kadarius Toney zog indes nicht nur wegen seiner katastrophalen Offside-Strafe den Unmut auf sich.
© IMAGO/USA TODAY Network
<strong>Verlierer: Los Angeles Chargers</strong><br>Die nächste Saison zum Vergessen für die Chargers. Fünf Siege bei zwölf Pleiten, letzter Platz in der AFC West. An dem viel kritisierten Head Coach Brandon Staley hielt die Franchise extrem lange fest - zum Unverständnis der meisten Fans. Dazu beendete ein gebrochener Zeigefinger die Saison von Spielmacher Justin Herbert vorzeitig. Immer wieder hofft das talentierte Team auf den Erfolg. Bisher vergebens.
Verlierer: Los Angeles Chargers
Die nächste Saison zum Vergessen für die Chargers. Fünf Siege bei zwölf Pleiten, letzter Platz in der AFC West. An dem viel kritisierten Head Coach Brandon Staley hielt die Franchise extrem lange fest - zum Unverständnis der meisten Fans. Dazu beendete ein gebrochener Zeigefinger die Saison von Spielmacher Justin Herbert vorzeitig. Immer wieder hofft das talentierte Team auf den Erfolg. Bisher vergebens.
© IMAGO/Icon Sportswire
<strong>Gewinner und Verlierer der Regular Season 2023</strong><br>Die Regular Season der NFL-Saison 2023 ist vorbei. Wie in jedem Jahr hat auch diese Spielzeit ihre positiven und negativen Geschichten erzählt. <strong><em>ran</em></strong> wirft einen Blick auf die Gewinner und Verlierer der regulären Saison.
<strong>Gewinner: Joe Flacco</strong><br>Er fühle sich "wie ein zehnjähriges Kind", gab Flacco kurz vor Weihnachten zu Protokoll - und das völlig zurecht. Als vierter Quarterback der Cleveland Browns in dieser Saison spielte der 38-Jährige all seine Erfahrung aus, zeigte im Saisonendspurt klasse Leistungen und führte die Franchise in die Playoffs. Sein Super-Bowl-Sieg mit den Baltimore Ravens liegt zehn Jahre zurück, nun zeigt er es aber nochmal allen.
<strong>Gewinner: Houston Texans</strong><br>Wer hätte das gedacht? Im vergangenen Jahr waren die Texans noch eines der schlechtesten Teams der NFL, 2023 spielen sie in den Playoffs. Einer der entscheidenden Faktoren: Im Draft wählte die Franchise mit C.J. Stroud den richtigen Quarterback. Der Rookie-Spielmacher performt exzellent und führte sein Team sogar unerwartet zum Division-Titel in der AFC South.
<strong>Gewinner: Amon-Ra St. Brown</strong><br>In seinem dritten Jahr ist der Wide Receiver der Detroit Lions endgültig in der NFL angekommen. Mit 1.515 Receiving Yards bei 164 Receptions ist der Deutsche der drittbeste Passempfänger der Liga, dazu kommen zehn Touchdowns. St. Brown wird in den Staaten geschätzt und überschwänglich gelobt. Nun kann er sich in den Playoffs mit seiner Franchise beweisen.
<strong>Gewinner: Tampa Bay Buccaneers</strong><br>Nach dem Karriereende von Quarterback-Legende Tom Brady herrschte bei Beobachtern die Meinung, die Bucs würden in ein Loch fallen. Doch dem war nicht so. Der neu verpflichtete Spielmacher Baker Mayfield erwischte eine glänzende Saison mit 28 Passing Touchdowns bei nur zehn Interceptions. Obendrein glückte dem Team um Star-Receiver Mike Evans der Division-Sieg in der NFC South.
<strong>Gewinner: Deutschland</strong><br>Nach der deutschen NFL-Premiere 2022 in München fanden in der laufenden Saison sogar zwei Spiele auf deutschem Boden, genauer gesagt in Frankfurt, statt. Die Stimmung war wieder einmal exzellent, auch wenn es die Spiele nicht unbedingt waren. In den Staaten hatten Spieler, Trainer und Journalisten nur Positives zu berichten. Deutschland hat eine starke Fanbase und genießt ein hohes Ansehen.
<strong>Gewinner: Green Bay Packers</strong><br>Groß waren die Erwartungen bei den Fans der "Cheeseheads" nach dem Abgang von Quarterback-Legende Aaron Rodgers nicht. Umso größer war dann jedoch die Freude über den Verlauf der Saison 2023. Der neue Spielmacher Jordan Love legte mit 32 Touchdowns die zweitmeisten aller NFL-Signal-Caller auf, dazu glänzte das blutjunge Receiving Corps. Als jüngstes Team der Historie gelang der Playoff-Einzug.
<strong>Gewinner: Christian McCaffrey</strong><br>Dieser Spieler ist über jeden Zweifel erhaben. "CMC" ist mit 1.459 Yards der Rushing Leader der NFL. Der 27-Jährige liefert eine Mega-Saison für die San Francisco 49ers, ist einer der Erfolgsgaranten schlechthin. Dass er im vergangenen Jahr die Carolina Panthers verließ, erwies sich als absolut richtige Entscheidung. Mit den "Niners" hat er realistische Super-Bowl-Chancen.
<strong>Gewinner: Tua Tagovailoa</strong><br>Mit einer Bilanz von 11:6 erreichte der Hawaiianer mit den Miami Dolphins die Playoffs, zudem ist er mit 4.624 Yards der Passing-Leader in der NFL. Das Wichtigste ist aber: Tagovailoa ist gesund. In der vergangenen Saison erlitt er drei Gehirnerschütterungen, zog daraufhin sogar ein frühes Karriereende in Betracht. 2023 blieb er von derartigen Rükschlägen verschont und konnte stattdessen seine Klasse zeigen.
<strong>Gewinner: Baltimore Ravens</strong><br>Saison nach Maß für die Ravens: 13 Siege bei nur vier Niederlagen - kein Team in der NFL hat eine derart gute Bilanz. Der Nummer-1-Seed in der AFC ist hochverdient, Quarterback Lamar Jackson dank einer bärenstarken Saison im Gespräch für die Auszeichnung zum Most Valuable Player. Wichtig im Kampf um den Super Bowl: Die lange ersehnten - und nun endlich vorhandenen - Crunch-Time-Qualitäten.
<strong>Gewinner: NFL-Fans</strong><br>So macht Football Spaß! Die Regular Season ergab immer wieder überraschende Siege und Niederlagen. Dementsprechend waren am letzten Spieltag noch fünf der 14 verfügbaren Playoff-Tickets zu vergeben. Spannung in Woche 18 - und das in unzähligen Stadien - was wünschen sich die Fans mehr?
<strong>Verlierer: Bryce Young</strong><br>2021 gewann der Quarterback die Heisman Trophy. 2023 folgte der Sprung in die NFL, als Nummer-1-Pick der Panthers. Große Erfolge konnte Young in seiner Rookie-Saison aber nicht feiern. Mit nur mageren elf Touchdowns bei zehn Interceptions wusste er - im Gegensatz zu Rookie-Kollege C.J. Stroud von den Texans - nicht wirklich zu überzeugen. Carolina ist mit einer Bilanz von 2:15 das mit Abstand schlechteste Team der Liga.
<strong>Verlierer: Schiedsrichter</strong><br>Wird nicht über sie gesprochen, ist es am besten. Davon konnte 2023 aber keine Rede sein. Wieder und wieder trafen die Referees schlechte Entscheidungen - oder waren in Kontroversen verwickelt. Ein Unparteiischer brachte Ravens-Quarterback Jackson sogar unabsichtlich in der Endzone zu Fall. Dazu kommt Pech: So brach Saints-Running-Back Alvin Kamara einem Schiri versehentlich sogar das Bein.
<strong>Verlierer: New England Patriots</strong><br>Gebrauchtes Jahr für die Pats. Nur vier Siege bei 13 Niederlagen, Letzter in der AFC East. Statistiken, die man im erfolgsverwöhnten Foxborough nicht gerne sieht. Quarterback Mac Jones wusste zu selten zu überzeugen, Trainerlegende Bill Belichick ist angezählt und könnte die Franchise verlassen. Seit dem Abschied von Franchise-Legende Brady geht es steil abwärts.
<strong>Verlierer: Deshaun Watson</strong><br>An Geld mangelt es dem Spielmacher nicht, an Erfolgen schon. 230 Millionen für fünf Jahre bekommt Watson garantiert. Nach den Vorwürfen bezüglich sexueller Übergriffe wollte er 2023 durchstarten, doch daraus wurde nichts. In sechs Spielen konnte er mit sieben Touchdowns nur selten glänzen, dann beendete eine Verletzung seine Spielzeit frühzeitig. Routinier Flacco lässt Watson aktuell alt aussehen.
<strong>Verlierer: Jacksonville Jaguars</strong><br>Eigentlich hatten die Jags die Playoffs fest eingeplant. In den ersten Spielen dominierte das Team, stand gut da. Lange sah es danach aus, dass die Truppe um Spielmacher Trevor Lawrence die Postseason erreicht. Eine Pleite gegen die Titans am letzten Spieltag machte jegliche Hoffnungen zunichte. Eine Enttäuschung, an deren Ende Cheftrainer Doug Pederson den halben Trainerstab entließ.
<strong>Verlierer: Russell Wilson</strong><br>Die Ambitionen waren groß! Nach seiner Zeit bei den Seattle Seahawks wollte der Quarterback bei den Denver Broncos eine neue Ära prägen. Doch daraus wurde nichts. Zwei Jahre in Folge verpasste das Team die Playoffs. Gegen Ende der Regular Season wurde er sogar auf die Bank verbannt. Hauptgrund: Denver wollte keine Verletzung riskieren, um nicht im März eine 37-Mio.-Klausel bezahlen zu müssen. Kapitel beendet.
<strong>Verlierer: New York Jets</strong><br>Noch ein Team mit Amitionen, ziemlich großen sogar. Mit Quarterback-Superstar Aaron Rodgers und diversen weiteren Verpflichtungen sollte ein Super-Bowl-Run gelingen. Doch weit gefehlt. "A-Rod" verletzte sich im ersten Spiel schwer, die Backups überzeugten zu selten. Eine Bilanz von 7:10 und das Verpassen der Playoffs sprechen für sich. Der Druck im kommenden Jahr wird immens.
<strong>Verlierer: Cincinnati Bengals</strong><br>2022 stand die Franchise um Quarterback Joe Burrow im Super Bowl, eine glorreiche Zukunft schien sicher. In der laufenden Saison gab es dagegen wenig Grund zur Freude. Immer wieder wurde das Team vom Verletzungspech heimgesucht, am schlimmsten war das Saisonaus von Spielmacher "Joey B.". Zwar gelang mit 9:8 eine positive Bilanz, dennoch steht der letzte Platz in der AFC North.
<strong>Verlierer: Receiving Corps der Kansas City Chiefs</strong><br>Seit dem Abgang von Tyreek Hill 2022 hat Chiefs-Spielmacher Patrick Mahomes immer wieder mit seinen Receivern zu kämpfen, machte seinen Unmut sogar mehrmals verbal deutlich. Beispiele: Der einst hochgelobte Marquez Valdes-Scantling fing 2023 in 16 Spielen nur 21 Pässe, Kadarius Toney zog indes nicht nur wegen seiner katastrophalen Offside-Strafe den Unmut auf sich.
<strong>Verlierer: Los Angeles Chargers</strong><br>Die nächste Saison zum Vergessen für die Chargers. Fünf Siege bei zwölf Pleiten, letzter Platz in der AFC West. An dem viel kritisierten Head Coach Brandon Staley hielt die Franchise extrem lange fest - zum Unverständnis der meisten Fans. Dazu beendete ein gebrochener Zeigefinger die Saison von Spielmacher Justin Herbert vorzeitig. Immer wieder hofft das talentierte Team auf den Erfolg. Bisher vergebens.
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