Wissenswertes zum Super Bowl 50
Super Bowl 50: Fakten und Kurioses zum Mega-Event
- Aktualisiert: 07.02.2024
- 18:03 Uhr
- ran.de
Klogang, Werbespots, Halbzeitshow - der Super Bowl ist auch bei seiner Jubiläumsausgabe wieder ein Event der Superlative. Für den Tag danach hat es zahlreiche Folgen.
San Francisco / München - Der Super Bowl steht vor der Tür. Und das Endspiel um die Meisterschaft in der NFL ist ein Spiel der Superlative und Rekorde.
Ob bei Werbeeinnahmen für die TV-Spots, die Klogang-Gewohnheiten der Amerikaner oder die Ausgaben für Essen - die Zuschauer überbieten sich an skurrilen Bestmarken.
ran.de hat eine Auswahl an Fakten und Kuriosem zum Super Bowl 50 in San Francisco zusammen gestellt.
50 statt L
Erstmals wird der Super Bowl nicht mit römischen Ziffern betitelt, sondern als Zahl. Dies hat mit der Jubiläums-Ausgabe 50 zu tun, die dieses Jahr in San Francisco ausgetragen wird. Im Vergleich zu Super Bowl 40 - also XL -, würde Super Bowl L auch nur verlieren.
Trophäen:
Neben der Vince Lombardi Trophy darf sich der Sieger diesmal über eine zusätzliche Auszeichnung freuen. Eine 50 designed von Tiffany aus 18 Karat Gold, pro Zahl 15 Kilogramm schwer, gibt es oben drauf.
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Eintrittspreise:
1967 fand der erste Super Bowl statt. Der damalige Durchschnittspreis für ein Ticket belief sich auf zehn Dollar. Mittlerweile sind die Preise für eine Eintrittskarte ins unermessliche gestiegen. Unter 5.000 Dollar ist auf Ticketbörsen aktuell keine Karte zu ergattern!
Glücksbringer:
Eigentlich steht der Sieger schon vor dem Super Bowl fest. Wer in weißen Trikots aufläuft, gewinnt die Partie. Zumindest gewannen die Teams in weiß 31 der bisher 49 ausgetragenen Super Bowls.
Beste Beispiele: 2015 New England Patriots in weiß, Seattle Seahawks 2014 in weiß, Baltimore Ravens 2013 in weiß, New York Giants 2012 in weiß.
Der letzte Titelträger, der nicht in weißen Jersey auflief: Die Green Bay Packers beim 31:25-Sieg über die Pittsburgh Steelers am 6. Januar 2011 im Cowboys Stadium in Arlington, Texas. Sie trugen damals grün.
Halbzeitshow:
Es ist ein Event im Event - die Halbzeitshow. Wer hier auftritt, hat es geschafft. Bessere PR kann es für einen Künstler nicht geben. Diesmal treten Coldplay als Haupt-Act auf.
Zudem unterstützt Beyonce die britische Band. Für die Sängerin ist es bereits der zweite Auftritt zur Pause. Sie kam bereits bei Super Bowl XLVIII zum Einsatz.
Die Halbzeitshow von Bruno Mars und den Red Hot Chili Peppers bim 44. Super Bowl war mit 115,3 Millionen Zuschauern die meist gesehene. Wochen nach dem Event stiegen die Album-Verkäufe von Bruno Mars um 206 Prozent, die der Red Hot Chili Peppers um 220 Prozent.
Toilettengang:
Um keine Minute des Spiels zu verpassen und um rechtzeitig zur Halbzeitshow wieder vor dem TV-Gerät zu sein, entsteht ein wahrer Run zu den Toiletten. Das Gerücht, die Abwassersysteme würden im ganzen Land zusammenbrechen und die NFL vor dem Klogang warnen, stimmt übrigens nicht.
Wasserwerke im ganzen Land gestehen zwar erhöhte Belastungen während der Halbzeitpause ein, versichern aber, dass die Abwassersysteme bei weitem mehr aushalten.
Werbespots:
Der übertragende TV-Sender CBS reibt sich allein aufgrund der Werbespots die Hände. Wie immer heißt es für die Unternehmen richtig tief in die Tasche greifen. Rund 5 Millionen Dollar kosten 30 Sekunden Werbezeit während der Übertragung. Bedeutet 166.667 Dollar pro Sekunde.
Fernseher:
Über 100 Millionen Zuschauer verfolgen in den USA das Endspiel an den TV-Geräten, bis zu 900 Millionen sind es weltweit.
Kurz vor dem Super Bowl steigt der Absatz von Fernsehern allein in der Woche vor dem Super Bowl auf 1,5 Millionen Geräte. Im Jahr 2009 waren es sogar drei Millionen.
Essen:
Rund 50 Millionen Dollar geben die Amerikaner für Essen vor dem Fernseher aus. Hauptsächlich verzehren sie rund 545.000 Pfund Chicken Wings, 55.000 Tonnen Avocados und 13.155 Tonnen Chips und 4.000 Tonnen Popcorn am Super-Bowl-Sonntag. Runtergespült wird das Ganze dann mit reichlich Flüssigkeit. Beim 49. Super Bowl flossen mehr als eine Billionen Liter Bier
Ein großer Tag ist es auch für Pizza-Lieferanten. Durch das NFL-Endspiel gelingt ihnen allein an diesem Tag ein Drittel ihres Jahresumsatzes.
Medikamente:
Nicht nur der Essensumsatz, auch der von Medikamenten steigt. Und zwar um beeindruckende 20 Prozent. Nach dem Super Bowl greifen die amerikanischen Haushalte vermehrt zu Mitteln gegen Kopfschmerzen und Sodbrennen. Woher das nur kommt?
Krankmeldungen:
Wer sich nicht Urlaub nimmt, ist selbst schuld. Oder macht blau. Am Tag nach dem Super Bowl melden sich sechs Prozent mehr Amerikaner krank als an jedem sonstigen Tag.