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NFL: Tampering-Vorwürfe gegen Atlanta Falcons und Philadelphia Eagles - Entscheidung steht an
- Aktualisiert: 05.06.2024
- 16:20 Uhr
- Daniel Kugler
Den Atlanta Falcons droht wegen Verstößen gegen die Tampering-Vorschriften der NFL wohl eine satte Strafe. Die Philadelphia Eagles kommen offenbar glimpflicher davon.
In den Ermittlungen der NFL gegen die Atlanta Falcons und Philadelphia Eagles wegen Tamperings steht eine Entscheidung offenbar kurz bevor.
Dies berichtet "ESPN"-Insider Adam Schefter. Demnach wird noch in dieser Woche mit einer Entscheidung gerechnet.
Hintergrund der Untersuchungen sind die Verpflichtungen von Quarterback Kirk Cousins durch die Falcons bzw. Running Back Saquon Barkley durch die Eagles. Bereits kurz nach Beginn der Free Agency war durchgesickert, dass sich die Spieler mit ihren jeweiligen Teams auf einen Vertrag geeinigt haben. Den Franchises ist es jedoch untersagt, vorab offizielle Gespräche mit den Spielern zu führen.
Laut Schefter sollen die mutmaßlichen Übertretungen der Falcons jedoch als schwerwiegender angesehen werden und es wird erwartet, dass die Sanktionen für Atlanta entsprechend strenger ausfallen werden.
Das Wichtigste zur NFL
Dolphins und Chiefs für Tampering hart bestraft
In der Vergangenheit hat die Liga Verstöße gegen die Tampering-Vorschriften sehr ernst genommen und Vergehen konsequent geahndet.
Die Miami Dolphins haben etwa ihren Erstrundenpick 2023 und einen Drittrundenpick für 2024 eingebüßt, weil sie zwischen 2019 und 2022 gleich drei Mal mit Quarterback Tom Brady und Head Coach Sean Payton unerlaubte Gespräche geführt haben. Team-Owner Stephen Ross und der stellvertretende Vorsitzende Bruce Beal wurden zudem zu satten Geldstrafen verurteilt; Ross in Höhe von 1,5 Millionen Dollar, Beal in Höhe von 500.000 Dollar.
Zuvor büßten die Kansas City Chiefs bereits ihren Drittrundenpick 2016 und einen Sechstrundenpick 2017 ein, weil sie im Jahr 2015 mit Wide Receiver Jeremy Maclin unerlaubt Kontakt aufgenommen hatten. Die Franchise wurde außerdem mit einer Geldstrafe von 250.000 Dollar belegt, Head Coach Andy Reid mit 75.000 Dollar und der damalige General Manager John Dorsey mit 25.000 Dollar.