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Tennessee Titans: A.J. Brown gesteht Suizid-Gedanken nach mentalen Problemen
- Aktualisiert: 13.11.2021
- 14:08 Uhr
- ran.de
Immer mehr NFL-Stars gehen als gutes Vorbild voran und sprechen öffentlich über mentale Probleme. Receiver A.J. Brown gesteht, dass er vor einem Jahr sogar darüber nachgedacht hat, sich das Leben zu nehmen. Nun ermutigt er andere, die mentalen Probleme anzusprechen.
München - Dass auch Ruhm und Geld nicht vor mentalen Problemen schützen können, zeigte das Beispiel von Calvin Ridley zuletzt bereits auf.
Der Wide Receiver der Atlanta Falcons legt derzeit eine Pause vom Spielbetrieb ein, damit er sich zunächst um seine mentale Gesundheit kümmern kann. Mit A.J. Brown von den Tennessee Titans äußerte sich nun ein weiterer Receiver aus der NFL über seine persönlichen Probleme.
Brown: "Keine Hoffnung mehr"
In einem kurzen Video auf Instagram öffnete sich der 24-Jährige und erlaubte tiefe Einblicke in seine Gefühlswelt vor knapp einem Jahr. Dabei gab er zu, dass er sogar mit dem Gedanken gespielt hatte, sich das Leben zu nehmen.
"Ich traue mich fast nicht, das zu sagen, aber heute vor einem Jahr habe ich darüber nachgedacht, mich umzubringen", so Brown: "Ich hatte keine Hoffnung mehr auf bessere Tage und alles war einfach schlecht für mich."
Dabei erklärte er, wie wichtig es ist, Hilfe bei anderen zu suchen: "Der Grund, warum ich diese Nachricht heute mit euch teile, ist die Tatsache, dass ich noch lebe", sagte er weiter.
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Mentale Probleme sind real
"Ich bin immer noch da und lache. Ich habe so viele tolle Dinge, für die ich dankbar bin. Ich möchte jeden dazu bewegen, die mentale Gesundheit zu schützen", gab er als wichtige Botschaft aus: "Geht raus und redet mit jemandem. Redet euch die Probleme von der Seele und macht Dinge, die euch glücklich machen", so Brown.
Dabei habe er nie so wirklich an Depressionen geglaubt, bis es ihn selbst betroffen habe, verrät er: "Es ist so wichtig. Ich weiß nun, dass sie real sind", sagte er abschließend. Unter dem Video erfuhr der Titans-Star von einigen Spielern aus der NFL Zustimmung.
Das Thema "Depressionen" wird seit einiger Zeit in der NFL immer häufiger in den Vordergrund gestellt. Nachdem er sich zum Suizid seines Bruders öffentlich äußerte, avancierte Cowboys-Superstar Dak Prescott zum berühmtesten Vertreter der Kampagne.
Auch Hayden Hurst von den Atlanta Falcons erklärt immer wieder in Videobotschaften, wie wichtig es ist, sich seinen mentalen Problemen zu stellen.
Anmerkung der Redaktion: Wenn Sie sich selbst von Depressionen und Suizidgedanken betroffen fühlen, kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge (http://www.telefonseelsorge.de). Unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhalten Sie Hilfe von Beratern, die schon in zahlreichen Fällen Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen konnten.
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