Tim Tebow bei den Jacksonville Jaguars: Für das NFL-Comeback des Jahres wird es ernst

Tim Tebow: Lob von den Teamkollegen

Von den Teamkollegen erhält er viel Lob für seine Einstellung, für seine Energie, mit der er die Situation angeht. Von seinem Trainer Urban Meyer gibt es auch Lob, aber auch Kritik. 

"Er hat gute Hände. Bei seinen Übungen ist er großartig, aber wenn er in ein Duell geht, will er den Ball wegen seiner mangelnden Erfahrung einfach an sich reißen", sagte Meyer. "Wenn man an einen Punkt kommt, an dem zwei Leute hinter dem Ball her sind, muss man sich den Ball holen. Er kämpft sich da ein bisschen durch, aber er hat die Fähigkeiten, den Ball zu fangen."

Fakt ist: In der Preseason werden die Kader schrittweise von 90 auf 53 Mann gekürzt, am 31. August steht endgültig fest, ob die Jaguars tatsächlich auf Tebow setzen.

Ein erster Fingerzeig ist der sogenannte "Depth Chart", der Kader-Überblick. Offiziell ist der noch nicht, doch in einer ersten Ausführung wird Chris Manhertz als Starter gelistet, James O'Shaughness als Nummer zwei vor Rookie Luke Farrell. 

Tebow liegt dahinter scheinbar gleichauf mit Tyler Davis und Ben Ellefson. 2020 nahmen die Jaguars vier Tight Ends in den finalen Kader auf. Hieße: Drei Spieler, darunter Tebow, kämpfen um einen offenen Kaderplatz. 

Die gute Nachricht für Tebow: Er kann sich in den anstehenden Preseason-Spielen zeigen und unterstreichen, dass er tatsächlich bereit ist für sein Comeback.

Wie sein erster Einsatz läuft, können deutsche Fans in der Nacht zu Sonntag im NFL Network (im kostenlosen 24/7-Stream auf ran.de) verfolgen, ab 1 Uhr spielen die Jags gegen die Cleveland Browns.