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"Tompa Bay" oder "Tampa Brady": Bürgermeisterin von Tampa gibt Versprechen an Tom Brady ab
- Aktualisiert: 03.02.2022
- 17:31 Uhr
- ran.de
Sollte es Tom Brady am Sonntag (ab 22.40 Uhr live auf ProSieben und ran.de) schaffen, den Super Bowl nach Tampa zu bringen, winkt ihm ewige Dankbarkeit der Stadt. Von einer spaßeshalben Umbenennung der Stadt bis zu einem eigenen Feiertag hätte der 43-Jährige die freie Auswahl, wie die Bürgermeisterin von Tampa angab.
Tampa/München - Um manche Dinge im Leben zu erreichen, würden einige Menschen an die absolute Schmerzgrenze gehen. Dazu gehört auch die Bürgermeisterin der Stadt Tampa, Jane Castor.
Wie Castor in einem Interview angibt, würde sie sogar die Stadt umbenennen, sollte Tom Brady am Sonntag (ab 22.40 Uhr live auf ProSieben und ran.de) den Super Bowl LV mit den Buccaneers gewinnen.
Castor kündigt Feiertag für Brady an
"Ich habe ihm damals gesagt, dass wir erst über eine Umbenennung der Stadt diskutieren, wenn er die Lombardi Trophy nach Hause bringt", sagte Castor bei "ESPN": "Tom und ich werden in naher Zukunft wohl eine Diskussion führen", fuhr sie fort.
"Da wir wir ja dann eine Titel-Stadt wären, würden wir 'Tampa' zu 'Tompa Bay' umbenennen", erklärte sie spaßeshalber. Auch ohne Klamauk würde sie sich auf jeden Fall etwas einfallen lassen, um Brady seitens der Stadt zu ehren, sollte ihm der Triumph gegen die Kansas City Chiefs gelingen.
"Ohne Zweifel hätten wir an einem Tag im Jahr den 'Tom-Brady-Tag'", gab sie als Versprechen ab. Seit 2002 sehnt sich die Stadt nach einem Super-Bowl-Triumph - es wäre zudem erst der zweite überhaupt in der Franchise-Geschichte.
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Schwieriger Start zwischen Brady und Tampa
Was sich mittlerweile wie eine bedingungslose Liebesbeziehung anhört, war zu Beginn eher holprig. Als sich Brady im Zuge der Saisonvorbereitung in einem aufgrund der Corona-Pandemie geschlossenen Stadtpark aufhielt, um zu trainieren, wurde er kurzerhand vom Personal hinausgeworfen.
Wenig später entschuldigte sich Bürgermeisterin Castor in einem öffentlichen Brief und versprach schon damals: "Tom, es heißt 'Tampa Bay'. Nicht 'Tampa Brady'. Gewinn einen Super Bowl für uns, dann werden wir 'Tampa Brady' diskutieren", schrieb sie damals.
Wie es scheint, haben die Worte bei Brady gewirkt. So führte der 43-Jährige sein Team nach 13 Jahren Abstinenz nicht nur zurück in die Playoffs, sondern schlug dort auch noch das Washington Football Team, die New Orleans Saints und die Green Bay Packers - und das jedes Mal auswärts.
Stadt bei Super-Bowl-Triumph im Ausnahmezustand
Brady ist nicht der einzige Bucs-Profi, der im Falle eines Sieges profitieren würde. Auch Star-Linebacker Devin White könnte auf die Unterstützung von Bürgermeisterin Castor zählen. Vor kurzem äußerte dieser, dass er gerne einmal mit seinem Pferd "Dream" durch das Raymond James Stadium, in dem der Super Bowl stattfindet, reiten würde.
"Das ist auf jeden Fall eine Option", sagte Castor zu dem Vorschlag: "Aber es kann nur auf eine Art passieren: Wenn ich mit Devin White auf diesem Pferd sitzen werde", gab sie bekannt. "Wir beide könnten aufs Pferd steigen und zusammen die Lombardi Trophy in die Luft ragen", rief sie als Traum-Szenario aus.
Sofern es die Corona-Maßnahmen zulassen, könnte sie sich auch eine berittene Parade vorstellen. Dennoch mahnt sie in diesen Zeiten zu Ruhe und Gelassenheit: "Wir bitten jeden zu Hause zu bleiben und den Super-Bowl-Sieg der Buccaneers zu Hause zu genießen", sagte sie.
Zum Abschluss kann sie sich einen Seitenhieb gegenüber den Kansas City Chiefs nicht verkneifen: "Die einzigen, die an diesem Wochenende enttäuscht sein werden, sind die Fans der Kansas City Chiefs."
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