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Los Angeles Rams

Trennung von Jared Goff: Sean McVay übt erneut Selbstkritik

  • Aktualisiert: 14.03.2021
  • 18:25 Uhr
  • ran.de
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© imago images/UPI Photo

Die Los Angeles Rams und Jared Goff gehen getrennte Wege. Dass es am Ende nicht mehr geklappt hat, will Trainer Sean McVay nicht nur auf den Quarterback schieben, sondern übt auch Selbstkritik. Nicht zum ersten Mal.

München/Los Angeles - Von der Traumehe zur Trennung dauerte es für Jared Goff und die Los Angeles Rams nur vier Saisons. 

Am Ende war es dann auch egal, dass der Quarterback erst 2019 einen Mega-Vertrag unterzeichnet hatte.

Coach Sean McVay hatte genug von den auf ganz hohem Niveau dann doch ein wenig limitierten Fähigkeiten des Nummer-1-Picks von 2016. Deshalb gehen McVay und Goff nach zwei starken Saisons 2017 und 2018 sowie unübersehbaren sportlichen Problemen von 2019 bis 2020 auseinander. Goff wird zu den Detroit Lions abgeschoben, die Rams wiederum erhoffen sich von Matthew Stafford mehr Impulse. 

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Was lief schief?

McVay, der sich kürzlich schon einmal lobend über den Abgang geäußert hatte, will die "Schuld" für die Entwicklung nicht alleine auf Goff schieben. Er gibt zu: Es ist nicht einfach zu erklären, was genau am Ende schieflief.

So lobt der selbstkritische McVay die Art und Weise, wie sich Goff in die Liga reingearbeitet und etabliert hat. Wie er die Rams zu Erfolgen geführt hat, darunter den Super Bowl der Saison 2018, den die Rams gegen die New England Patriots verloren. 

"Es gab eine Super-Bowl-Teilnahme, es gab einen Conference-Titel, es gab zwei Division-Titel, es gab drei Playoff-Siege, es gab drei Playoff-Teilnahmen", so McVay, der seine früheren Aussagen damit unterstreicht und präzisiert. Was er für wichtig erachtet: "Die Menge an guten Dingen und die wirklich großartige Führung, die er seit meiner Ankunft als Cheftrainer geleistet hat." Vom ganz großen Ziel, dem Super-Bowl-Sieg, waren die Rams 2019 und 2020 aber doch ein gutes Stück entfernt.

Fakt ist auch, dass Goff nachließ, dass seine Zahlen, seine Ausbeute schlechter wurden. Hier sieht sich auch der Coach in der Verantwortung. "Es gibt eine Menge Dinge, bei denen ich mir wünsche, dass ich besser für ihn gewesen wäre. Und das sind Dinge, bei denen man sicherstellt, dass man aus jedem Fehler lernt", sagte er.  

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Football ist Mannschaftssport

Außerdem betont er, dass es generell unfair sei, die schlechteren Offense-Zahlen der Rams ausschließlich auf den Quarterback zurückzuführen. "Ich weiß, dass der Cheftrainer und der Quarterback diejenigen sind, die manchmal zu viel Lob oder zu viel Schuld abbekommen. Doch Football ist der ultimative Mannschaftssport. Die Quarterback-Position ist entscheidend für den Erfolg, aber nicht ausschließlich", so McVay. 

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