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"Beängstigender Moment für alle im Klub"

Überfall in der Nacht: 49ers-Profis entkommen bewaffneten Angreifern

  • Aktualisiert: 22.02.2018
  • 15:14 Uhr
  • ran.de
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© Getty Images, imago

Nach einem Nachtclub-Besuch werden Reuben Foster und Ray-Ray Armstrong von den San Francisco 49ers beinahe Opfer eines bewaffneten Überfalls. Nun kommen Einzelheiten des Vorfalls ans Licht.

San Francisco / München - Reuben Foster und Ray-Ray Armstrong haben den Schock ihres Lebens zumindest äußerlich unbeschadet überstanden. Die beiden Linebacker der San Francisco 49ers wären am frühen Montagmorgen beinahe Opfer eines bewaffneten Raubüberfalls geworden. Nun hat First-Round-Pick Foster über die schreckliche Erfahrung gesprochen.

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"Es war ein beängstigender Moment für meine Familie und alle im Klub", erklärte der 23-Jährige: "Ich entschuldige mich bei jedem, der sich Sorgen gemacht hat. Man lernt nie aus und sollte seine Umgebung immer genau beobachten." Die Polizei untersucht den Fall weiterhin, weshalb von dieser Seite keine Details nach außen dringen.

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49ers-Profis nicht die einzigen Opfer

Bekannt ist demnach bislang nur, dass die Einsatzkräfte gegen 2 Uhr am Montagmorgen zum Tatort gerufen wurden und es insgesamt vier Opfer gegeben habe - neben den beiden 49ers-Profis noch einen 29-jährigen und einen 27-jährigen Mann.

Foster soll gemeinsam mit dem 29-Jährigen auf dem Weg zu einem parkenden Auto gewesen sein, als plötzlich ein weißer oder silberner SUV herangerast sei. Aus dem Fahrzeug sprangen demnach zwei Bewaffnete - einer der Angreifer habe eine Pistole gezückt, der andere ein Sturmgewehr getragen.

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Keine Verhaftungen, keine Verluste

Während Foster geflohen sei, habe sich sein Begleiter hinter einem Fahrzeug versteckt und die Unbekannten seien wieder davongefahren. Noch sei niemand in diesem Fall verhaftet worden. Da keines der Opfer einen Verlust gemeldet habe, werde wegen versuchten Raubs ermittelt.

"Ich will nicht ins Detail gehen und bin einfach nur glücklich, dass es allen gut geht", schloss Foster seine Stellungnahme. Vor dem Zwischenfall hatte er gemeinsam mit Armstrong in einem Nachtclub in San Francisco gefeiert - wenige Stunden nach dem Auftritt der Franchise bei den Washington Redskins.

Foster hofft auf Comeback

In der Hauptstadt hatte Foster wegen eines verstauchten Knöchels nicht spielen können, hofft aber auf sein Comeback im Duell mit den Dallas Cowboys (am Sonntag ab 22:05 Uhr live auf ProSieben MAXX und im Livestream auf ran.de). Sein Ersatz Armstrong sammelte als Starter acht Tackles.

Mit ihrem Head Coach haben die beiden Profis bereits ausführlich über den Schockmoment gesprochen. "Sie haben mir alles genau geschildert. Das zeigt wieder, wie vorsichtig man sein sollte. Das klang alles schon sehr gefährlich - ich habe so etwas noch nie erlebt. Beide waren schon sehr erschüttert und besorgt", erläuterte Kyle Shanahan.

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Später Nachtclub-Besuch nicht ungewöhnlich

Der langjährige Offensive Coordinator stört sich nach eigener Aussage nicht an der Uhrzeit, zu der seine Schützlinge unterwegs waren. Das sei alles andere als ungewöhnlich, zumal am Montag lediglich um 13 Uhr ein Video-Studium auf dem Plan stehe und der Dienstag komplett frei sei.

"Es macht mich nicht verrückt, wenn die Jungs nach einer intensiven Woche ausgehen und tun, was jemand in dem Alter eben tut", betonte der 37-Jährige: "Ich würde wohl anders darüber denken, wenn es Donnerstagnacht passiert wäre oder in einer anderen Nacht. Aber um ehrlich zu sein, ist der Sonntag für uns in der NFL ein spezieller Tag."

Dennoch setzt er auf einen positiven Effekt aus der ganzen Sache: "Jeder verbringt seine Freizeit anders. Man muss nur wissen, was für einen richtig ist. Und wenn man in so eine Situation gerät, muss man sehr vorsichtig sein. Hoffentlich lernen sie daraus."

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