Ein Kommentar
Washington Commanders: Die Dan-Snyder-Ära ist ein Armutszeugnis für die NFL
- Aktualisiert: 02.03.2023
- 11:57 Uhr
- ran.de
Dan Snyder sorgt erneut für Negativ-Schlagzeilen. Dass er solange einer der mächtigsten Männer der NFL bleiben durfte und jetzt mit einem dicken Profit abtritt, ist ein Armutszeugnis für die Liga. Ein Kommentar.
Von Julian Huter
Dan Snyder sorgt einmal mehr für Negativ-Schlagzeilen. Diesmal wird dem Noch-Besitzer der Washington Commanders vorgeworfen, dass er Gelder der Franchise zu seinem privaten Vorteil zweckentfremdet hat - ohne seine Geschäftspartner und Anteilseigner darüber zu informieren.
Wirklich überraschend kommt das nicht. Snyder und damit auch seine Commanders stehen seit Jahren für Skandale und Peinlichkeiten. In den letzten Jahren wurde Washington zu DER Chaos-Franchise der NFL.
Washington Commanders haben den Titel als Lachnummer nicht verdient
Den Titel einer Lachnummer hat diese Organisation nicht verdient. Den trotz Episoden, die teilweise wie eine Aktion aus einer Prank-Show anmuten, waren die Skandale zu Ernst und der toxische Umgang mit sensiblen Themen wie Sexismus zu schwerwiegend.
Snyder will sein NFL-Team verkaufen. Dass er aber so lange ohne echte Konsequenzen einen Skandal nach dem anderen für die sonst so PR-sensible NFL produzieren durfte, ist ein Armutszeugnis.
Dan Snyder macht am Ende dicken Profit
Wenn die NFL Owner eine Snyder-Absetzung jetzt doch auf die Agenda nehmen, spräche das Bände für die Prioritäten dieser Runde der Milliardäre: Über moralische Verfehlungen wird gern hinweggesehen, aber wenn jemand seine Geschäftspartner linkt, ist eine Grenze überschritten.
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Snyder wird die Commanders verkaufen und damit ein Vermögen machen – allen Skandalen zum Trotz. Das ist das, was für ihn am Ende zählt – ermöglicht und gebilligt von der NFL. Das hinterlässt einen faden Beigeschmack und einen Schandfleck auf dem Image der Liga.