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Wegen Umzug der Rams von St. Louis nach Los Angeles: Milliardenklage gegen die NFL
- Aktualisiert: 15.02.2021
- 11:20 Uhr
- ran.de
2016 ziehen die Rams von St. Louis nach Los Angeles um. Nun sieht sich die NFL einer Klage gegenüber - die Gegend um St. Louis fordert mehr als eine Milliarde US-Dollar von der Liga.
München - Mehrere Jahre ist es inzwischen her, dass die Los Angeles Rams mit ihrem Team nach L.A. zurückgekehrt sind. 2016 verließ die Franchise St. Louis und startete in der US-Metropole neu durch.
Eine Handlung, die die Verantwortlichen in St. Louis noch heute ärgert - und die nun auch ein rechtliches und finanzielles Nachspiel hat.
Zwischen der Stadt und der NFL läuft aktuell ein Rechtsstreit. Darin wird die Liga unter anderem von der Stadt St. Louis und dem St. Louis County auf mehr als eine Milliarde Dollar Schadensersatz verklagt.
St. Louis will verschwendete Gelder zurück
Offiziell versuchen die Kläger, Entschädigung für die verschwendeten Gelder zu bekommen, die sie vergeblich aufgewendet haben, um die Rams in der Stadt zu halten. Offenbar wird jedoch auch versucht, einen Teil des gestiegenen Wertes des Teams zurückzuerhalten.
Nicht nur durch die Super-Bowl-Teilnahme im Februar 2019, auch durch den Umzug nach L.A. haben die Rams an Wert dazugewonnen.
Laut den Klägern aus St. Louis fand der Umzug unter Missachtung der geltenden NFL-Regeln statt. "Unser Schadensersatz bezieht sich auf die Verletzung der Umzugsrichtlinie", erklärte Anwalt Jim Bennett gegenüber "The Athletic".
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NFL wollte zivilrechtliche Einigung
"Der Umzug, die Umzugsgebühr, die minimale Wertsteigerung für Mr. Kroenke, die minimale Wertsteigerung für alle anderen Teams oder Angeklagten, die minimale Wertsteigerung für Mr. Kroenkes Immobilienimperium, Ausgaben, die wir aufgrund ihrer Zusicherungen, dass sie tatsächlich über das neue Stadion nachdenken würden, getätigt haben" - all das sei in der Klage mitinbegriffen.
Wie gut die Chancen für die Kläger stehen, ist aktuell noch unklar. Fest steht aber, dass es St. Louis gelungen ist, die Bemühungen der NFL, die Angelegenheit vor einem Schiedsgericht zu lösen, abzuwehren.
Stattdessen wird nun vor einem Zivilgericht verhandelt.
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