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XFL und USFL im Quoten-Dilemma: Fusion als Lösung?
- Aktualisiert: 23.06.2023
- 15:35 Uhr
- ran.de
Die US-amerikanischen Football-Ligen XFL und USFL können auch in dieser Spielzeit nicht mit ihren TV-Quoten überzeugen. Erfolgt eine Fusion als mögliche Problemlösung?
In den USA steht die NFL ganz oben. TV-Quotentechnisch gesehen. Während ein NFL-Spiel in der vergangenen Spielzeit von durchschnittlich fast 17 Millionen Zuschauern verfolgt wurde, hinken die kleineren Football-Ligen doch deutlich hinterher.
Das zeigen nun die neusten Quoten der USFL (United States Football League) und der XFL von Mitbesitzer Dwayne "The Rock" Johnson. 602.073 Zuschauer schauten im Schnitt die XFL. Bei der USFL sind es 604.175.
Keine katastrophalen Zahlen, aber auch keine sonderlich guten. Vor allem mit dem Hintergrund, dass die jeweiligen Sender mit deutlich "billigerem" Sendematerial vermutlich ähnliche Zahlen hätten vorweisen können.
Fusion beider Ligen als mögliche Chance
"ProFootballTalk" bringt deswegen eine Fusion beider Ligen ins Gespräch. "Ein Zusammenschluss würde viel Sinn machen, die USXFL oder UXFL (oder SUXFL) auf 16 Teams erweitern und einen größeren Wettbewerb um die Vorherrschaft schaffen", schreibt Mike Florio. Konkrete Gespräche gibt es aktuell allerdings nicht.
Bislang konnte sich keine Football-Liga neben der NFL für mehrere Jahre auf dem US-Markt etablieren. Florio sieht auch in den neuen Sportwetten-Regelungen gute Möglichkeiten für die beiden Minor-Leagues. "Vielleicht führt die Legalisierung von Glücksspielen dazu, dass die Menschen mehr Interesse an Wetten auf die Spiele haben und diese dann auch verfolgen."
In den USA laufen die XFL und USFL in der NFL-freien Zeit von Mitte Februar bis Anfang Juli.