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Bayern-Basketballer in Play-off-Rängen - Berlins Lebenszeichen
Der deutsche Basketball-Meister Bayern München hat in der EuroLeague seine Play-off-Chancen untermauert. Das Team von Trainer Gordon Herbert feierte beim litauischen Spitzenklub Zalgiris Kaunas mit einem sicheren 97:82 (45:31) seinen dritten Sieg in den vier vergangenen Spielen der kontinentalen Königsklasse und rückte zumindest vorläufig auf einen der sechs direkten Play-off-Plätze vor.
Unterdessen sendete das abgeschlagene Schlusslicht Alba Berlin im Tabellenkeller ein Lebenszeichen. Drei Tage vor dem Bundesliga-Prestigeduell in München (Sonntag, 16.30/Dyn) beendete der ehemalige Serienchampion nach zehn Runden seine Niederlagenserie auf internationaler Bühne und gewann das Kellerduell mit dem Tabellenvorletzten Maccabi Tel Aviv 93:87 (48:26).
Die Bayern legten den Grundstein zu ihrem dritten Pflichtspielsieg in Serie bereits vor der Pause durch eine konzentrierte Mannschaftsleistung. Andreas Obst, neben Niels Giffey und Johannes Voigtmann einer von drei Weltmeistern im Team der Gäste, ragte mit 26 Punkten bei den Münchnern heraus. Beim Wiedersehen mit dem ehemaligen Bayern-Coach Andrea Trinchieri überzeugte außerdem US-Guard Carsen Edwards mit 24 Zählern.
München strebt in der EuroLeague nach zwei enttäuschenden Jahren in Folge seine dritte Teilnahme an den Play-offs der Eliteklasse an. Bereits 2021 und 2022 hatten die Bayern das Viertelfinale des wichtigsten Vereinswettbewerbs auf dem Kontinent erreicht. Die sechs besten Mannschaften sind direkt für die K.o.-Spiele in der Runde besten Acht qualifiziert. Die vier Klubs dahinter ermitteln in den Play-Ins die beiden letzten Viertelfinalisten.
Für Berlin ist die K.o.-Phase kein Thema. Der Achtungserfolg gegen Tel Aviv gibt dem Hauptstadt-Team dennoch Rückenwind für die Reise nach München und die nachfolgenden Aufgaben. Bester Werfer im Team von Alba-Trainer Israel Gonzalez waren der Neuseeländer Yanni Wetzel mit 22 Punkten und Malte Delow mit 14 Zählern.