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43-Punkte-Mann Krämer: "Schöner, wenn wir gewinnen würden"

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© IMAGO/Claudio Bresciani/SID/IMAGO/Claudio Bresciani/TT

Dieser Moment im Leben des David Krämer, in dem plötzlich nur der große Dirk Nowitzki besser als er war, schmeckte bittersüß. "Schöner wäre es, wenn wir gewinnen würden", sagte der Basketball-Weltmeister nach seiner 43-Punkte-Gala: "Aber jedes Mal, wenn ich Deutschland repräsentiere, ist es eine große Ehre. Ich versuche, in jedem Spiel mein Bestes zu geben."

Neben der generellen Enttäuschung über die dramatische 72:73 (37:37)-Pleite beim Debüt des neuen Bundestrainers Alex Mumbru in der EM-Qualifikation blieb von diesem Abend in Schweden auch die fast schon historische Gala Krämers. Nur vier Zähler fehlten dem 27-Jährigen zu Dirk Nowitzkis deutscher Rekordmarke von 47 Punkten, die jener einst bei der WM 2006 gegen Angola aufgestellt hatte.

Krämer, beim CB Canarias in Spanien aktiv, gelang an diesem Abend fast alles. Paradox, denn bei der Mannschaft insgesamt lief in Schweden fast nichts zusammen. 30,8 Prozent getroffene Feldwürfe, 36,1 Prozent aus der Zone, 26,2 Prozent von der Dreierlinie - die Zahlen waren erschreckend. Dass Krämer selbst in allen drei Kategorien auf über 70 Prozent kam, unter anderem versenkte er acht von elf Dreiern, zeigt, wie wenig von den anderen Spielern kam.

In Abwesenheit der NBA-Stars um Dennis Schröder und Franz Wagner und bis dato auch den EuroLeague-Spielern von Bayern München und Alba Berlin stehen die Deutschen im Kampf um die EM 2025 nun unter Druck. Mit zwei Niederlagen und einem Sieg steht der Weltmeister auf dem vierten und letzten Platz der Quali-Gruppe D hinter Montenegro, Schweden und Bulgarien. Die ersten drei Teams lösen das EM-Ticket.

Ein Sieg im Rückspiel gegen Schweden am kommenden Montag (19.30 Uhr/MagentaSport) in Heidelberg wäre daher enorm wichtig. "Wir müssen uns körperlich und mental erholen", sagte Mumbru bei MagentaSport: "Denn es ist hart, mit einem Punkt zu verlieren. Und dann müssen wir für Montag bereit sein." Letztlich kann das Mumbru-Team die EM-Teilnahme in den finalen Quali-Partien in Montenegro (20. Februar) und in Bamberg gegen Bulgarien (23. Februar) perfekt machen.

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