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Basketballer vor Showdown um EM-Ticket: "Haben zwei Finals"

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© IMAGO/Tilo Wiedensohler/SID/IMAGO/Tilo Wiedensohler

Als Weltmeister die EM verpassen? Nein, diese Gedanken schiebt Basketball-Bundestrainer Alex Mumbru weit von sich weg. "Wir wissen, dass es eine schwierige Situation ist. Wir wissen, dass es diese Möglichkeit gibt, aber ich weiß auch, dass wir bereit sein werden, gut zu spielen", sagte der Spanier dem SID vor den entscheidenden beiden Qualifikationspartien. Er denke "nicht zu viel über Dinge nach, die passieren könnten".

Am Donnerstag (19.00 Uhr) kann die Nationalmannschaft mit einem Sieg in Podgorica gegen Gastgeber Montenegro das EM-Ticket lösen - falls Schweden im Parallelspiel in Bulgarien gewinnt. Tritt auch nur eine der Bedingungen nicht ein, kommt es zu einem wahren Endspiel in der Gruppe D am kommenden Sonntag (17.30 Uhr/beide MagentaSport) gegen die Bulgaren in Bamberg.

"Wir haben zwei kleine Finals", sagte Mumbru, der sich nicht auf die Schützenhilfe der Schweden verlassen will: "Wir wissen nicht, was bei Schweden gegen Bulgarien passiert. Wir müssen unser Bestes geben, um beide Spiele zu gewinnen."

Nach dem Treffen am Montag in München bleibt dem Nationalteam nur wenig Trainingszeit. Dem 45-jährigen Mumbru kommt es daher sehr entgegen, dass er auf sieben Weltmeister um Andreas Obst und Johannes Voigtmann setzen kann, da die EuroLeague pausiert. Dies sei "einer der Schlüssel", so Mumbru und fügte an: "Sie sind Weltmeister, sie haben eine Menge Erfahrung. In einer schwierigen Situation wie unserer ist es wichtig, dass diese Spieler bei uns sind."

In Bamberg soll sogar Daniel Theis dazustoßen, der bis vor Kurzem noch in der NBA aktiv war und nun zu EuroLeague-Klub AS Monaco gewechselt ist. Die größten Namen aus Übersee wie Dennis Schröder und Franz Wagner sind wie üblich in den Quali-Fenstern nicht mit von der Partie.

Deutschland steht in der Tabelle der Qualifikationsgruppe D mit zwei Siegen und zwei Niederlagen auf Rang zwei hinter Spitzenreiter Montenegro (3:1). Dahinter folgen Schweden (2:2) und Bulgarien (1:3). Die ersten drei Teams sind bei der EM 2025 in Lettland, Finnland, Polen und Zypern (27. August und 14. September) dabei.

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