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Protest gegen Polizeigewalt

Die Netzreaktionen zum Sport-Protest in den USA: "Wir haben die Schnauze voll"

  • Aktualisiert: 27.08.2020
  • 13:56 Uhr
  • ran.de
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© imago images/ZUMA Wire

Nach dem Boykott der Milwaukee Bucks und der Absage aller NBA-Spiele des gleichen Abends setzen auch andere US-Ligen ein Zeichen gegen Polizeigewalt. Wir haben die Netzreaktionen gesammelt. 

München – Die Milwaukee Bucks haben ein Zeichen gesetzt. Und was für eines. Mit dem Boykott des fünften Spiels der ersten Playoff-Runde der NBA protestiert das Team gegen die erneut aufgeflammte Polizeigewalt in den USA.

So war der dunkelhäutige Jacob Blake war am Wochenende von einem Polizisten von hinten niedergeschossen worden. Laut Medienberichten trafen den 29 Jahre alten Blake sieben Kugeln im Rücken. Der Vorfall ereignete sich in Kenosha/Wisconsin. Milwaukee liegt im gleichen Bundesstaat.

Die Aktion der Bucks erzeugte ein gewaltiges Echo. Nicht nur, dass auch die anderen für den Abend geplanten Playoff-Spiele abgesagt wurden. Zahlreiche Sportstars meldeten sich in ersten Reaktionen zu Wort.

Aber auch andere Ligen reagierten auf die Gewalt gegen Blake und setzten ihre Spiele aus. 

In der WNBA wurden alle Spiele verschoben, in der MLB wurden drei Partien verschoben, in der MLS sogar fünf Partien. In der NHL wurde hingegen wie gewohnt weitergespielt. Auch hier gab es natürlich eine Menge Reaktionen.

Während es für die anderen Ligen viel Unterstützung für ihre Entscheidung gab, hagelte es für die NHL Kritik. 

Doch nicht nur Teamsportarten reagierten. Tennis-Star Naomi Osaka boykottierte ihr Halbfinale beim WTA-Turnier in New York. "Bevor ich eine Sportlerin bin, bin ich eine dunkehäutige Frau. Und in dieser Rolle spüre ich, dass es derzeit wichtigere Dinge gibt, als mir beim Tennis zuzuschauen", schrieb die Japanerin bei Twitter. 

Das Wichtigste zur NBA gibt es bei Locker Room - das US-Sport-Magazin. Immer in der Nacht von Samstag auf Sonntag ab 0 Uhr auf ProSieben MAXX. 

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