Helikopter-Absturz von Kobe Bryant: Hinterbliebene erhalten Entschädigung

München/Los Angeles - Die Angehörigen von vier Opfern des Helikopter-Absturzes, bei dem Anfang 2020 auch Basketballstar Kobe Bryant und seine Tochter Gianna ums Leben gekommen waren, sollen mit insgesamt 2,5 Millionen Dollar (etwa 2,1 Millionen Euro) entschädigt werden.

Laut "SZ" stimmte der Bezirk Los Angeles County, diese Summe an die Hinterbliebenen für das Teilen von unerlaubten Fotos des Unfallortes durch Feuerwehrleute und Polizisten zu zahlen. Die Angehörigen gaben an, dass die Aufnahmen emotionalen Stress verursacht hätten.

Die Verhandlung einer ähnlichen Klage von Bryants Witwe Vanessa steht noch aus.

Neben dem damals 41-jährigen Bryant und seiner 13-jährigen Tochter Gianna waren sieben weitere Personen bei dem Hubschrauber-Absturz nahe Los Angeles umgekommen. Sie waren auf dem Weg zu einem Mädchen-Basketball-Turnier gewesen.

Sofern ein Richter der Einigung zustimmt, erhalten die beiden Familien der Oper jeweils rund 1,25 Millionen Dollar. Der Anwalt Skip Miller, welcher den Bezirk Los Angeles vertrat, erklärte, dass die Einigung "für alle Betroffenen angemessen und gerecht" sei.