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NBA - Justus Hollatz springt Dennis Schröder nach Kritik zur Seite: "Das Geschäft ist wild"
- Aktualisiert: 15.02.2025
- 14:40 Uhr
- SID
Dennis Schröder hatte das Trade-System in der NBA jüngst als "moderne Sklaverei" gebrandmarkt. Sein Weltmeister-Kollege Justus Hollatz kann die Aussage verstehen.
Basketball-Weltmeister Justus Hollatz kann die heftige Kritik von Dennis Schröder am Transfersystem der NBA gut nachvollziehen. "Ich glaube nicht, dass er damit wirklich Sklaverei meinte. Aber das Geschäft ist auf jeden Fall wild", sagte der Profi von Bayern München im "Sport1"-Interview.
"Es gibt Situationen, in denen du dich für das Spiel warm machst - und im nächsten Moment bist du gar nicht mehr beim Team", meinte Hollatz: "Das ist schon sehr krass. In Europa hat man das, Gott sei Dank, nicht." Solch eine Situation sei insbesondere hart, wenn ein Spieler Familie und Kinder habe.
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Schröder, mittlerweile von den Golden State Warriors über Utah zu den Detroit Pistons gewechselt, hatte Anfang Februar bei aller Dankbarkeit über sein privilegiertes Leben über "moderne Sklaverei" im NBA-Transfersystem geklagt. In der Eliteliga können Spieler auch ohne ihr Einverständnis von einer Franchise zur nächsten transferiert werden.
Auf den DBB-Kapitän, den er sogar als "Mentor" bezeichnet, hält Hollatz allgemein große Stücke. "Dennis ist ein überragender Typ auf dem Court und auch abseits des Feldes", schwärmte der 23-Jährige, der am Samstag (ab 16 Uhr im Liveticker) mit den Bayern beim Top Four um den BBL-Pokal gegen Gastgeber Syntainics MBC gefordert ist. "Er hat mir viele Tipps gegeben, ist gleichzeitig aber auch offen für Kritik."