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Horrorserie endet: Detroit schlägt Toronto um Schröder
Basketball-Weltmeister Dennis Schröder hat mit den Toronto Raptors eine bittere Niederlage gegen das schlechteste Team der NBA einstecken müssen. Die Kanadier verloren mit 127:129 bei den Detroit Pistons, die damit ihre Horrorserie nach 28 Niederlagen hintereinander stoppten. Detroit hatte zwei Tage zuvor den Negativlauf der Philadelphia 76ers eingestellt, mit dem ersten Erfolg seit mehr als zwei Monaten verhinderten die Pistons nun den alleinigen Negativrekord.
Zwar stemmte sich Schröder, der von Beginn startete, mit starken 30 Punkten und neun Assists gegen die Pleite. Nur Mitspieler Pascal Siakam war mit 35 Zählern erfolgreicher als der deutsche Nationalmannschaftskapitän. Dennoch blieben die Raptors zum fünften Mal in den vergangenen sechs Partien sieglos.
Aufseiten der Pistons trug insbesondere Spielmacher Cade Cunningham mit einem Double-Double aus 30 Punkten und zwölf Vorlagen zum befreienden Erfolgserlebnis bei. "Die Jungs haben geschrien, ich war den Tränen nahe", sagte Detroits Headcoach Monty Williams: "Ich freue mich so sehr für unsere Jungs, ich freue mich für alle in der Umkleidekabine."
Es sei "keine Erleichterung" gewesen, sondern "einfach nur ein 'Gott sei Dank, endlich'". Williams, NBA-Trainer des Jahres 2022, hofft nun auf einen Wendepunkt für das Team aus Michigan.
Wie Schröder musste auch Nationalspieler Isaiah Hartenstein einen Rückschlag verkraften. Mit den New York Knicks unterlag der Center bei den Indiana Pacers mit 126:140. Bei New Yorks dritter Niederlage in Serie kam Hartenstein als Starter auf zwei Punkte, sechs Rebounds und neun Assists.
An seinem 39. Geburtstag musste auch LeBron James einen Dämpfer hinnehmen. Beim besten Team der Western Conference, den Minnesota Timberwolves, verlor der Superstar mit den Los Angeles Lakers knapp mit 106:108. James erzielte 26 Punkte.