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Erste Finals seit der meisterschaft 2011

NBA Finals 2024: Was die Mavericks und Doncic von Nowitzki lernen müssen

  • Aktualisiert: 25.06.2024
  • 10:46 Uhr
  • Seb Dumitru

Die Boston Celtics sind NBA-Champion 2024. Luka Doncic und seine Dallas Mavericks mussten in diesen Finals eine schmerzhafte, aber dringend nötige Lektion lernen. Die Situation erinnert stark an einen anderen Mavs-Superstar vor 18 Jahren.

Von Seb Dumitru

Drei Siege. Drei Siege fehlten den Dallas Mavericks am Ende zum ultimativen Erfolg in dieser historischen Saison.

Dass es am Ende nicht zum zweiten Titel der Franchise-Geschichte reichte, hatte teils mit dem eigenen Unvermögen, teils mit der Dominanz des Gegners in den Finals zu tun.

Die Boston Celtics demonstrierten eindrucksvoll, warum sie nicht nur zwischen Oktober und April als mit Abstand bestes Team der Liga galten, sondern auch in den Playoffs von keinem Opponenten zu stoppen waren.

Zu tief, zu vielseitig, zu kompakt an beiden Enden präsentierten sich die Kobolde in ihrer rekordträchtigen Saison, die mit 80 Siegen in 101 Partien und Champagner-Duschen endete.

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Das Wichtigste zur NBA

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Während Montagnacht grün-weißes Konfetti von der Hallendecke im TD Garden nach unten schwebte, Finals MVP Jaylen Brown, sein kongenialer Partner Jayson Tatum und die gesamte Celtics-Nation ausgelassen Championship Nummer 18 feierte, rangen niedergeschlagene Mavs-Protagonisten in den Katakomben mit ihrem Schicksal – und der Realisierung, dass die Bühne in den Finals viel gnadenloser, die Scheinwerfer viel heller und der Druck viel größer ist.

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Next Level wie Boston

"Ich denke wir haben, mehr als alles andere, gelernt, was es braucht, um es bis hierher zu schaffen, und um auf diesem Level zu gewinnen", sagte Kyrie Irving nach Spiel fünf: "Die Celtics sind das perfekte Beispiel für uns, weil sie in den vergangenen Jahren so viel durchmachen mussten."

In der Tat war Bostons Rückkehr ins Endspiel kein Selbstläufer. 2022 noch erbärmlich an Steph Currys Golden State Warriors gescheitert, verloren die Celtics im Vorjahr in sieben Spielen gegen Miami in den Conference Finals. Insgesamt vier Mal scheiterte das Duo Tatum/Brown tief in den Playoffs, bevor in diesem Jahr endlich der Durchbruch gelang.

"Sie sind ein großartiges Team", analysierte ein trübseliger Luka Doncic in der letzten Medienrunde der Saison: "Sie sind schon lange zusammen, und mussten gemeinsam alles durchstehen. Wir müssen sie studieren, wie sie spielen, ihre Reife, wie viele gute Akteure sie haben. Und wir müssen daraus lernen."

Die Celtics waren und sind einfach viel weiter auf diesem unumgehbaren Weg vom sehr guten zum absoluten Elite-Team. Und nur Elite-Teams gewinnen Titel.

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Doncic, Tatum und Co.: ran kürt die All-NBA-Teams der Playoffs

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<strong>Doncic, Tatum und Co.: Die All-NBA-Teams der Playoffs von ran</strong><br>Die NBA Playoffs sind Geschichte. Am Ende setzten sich die Boston Celtics verdient gegen die Dallas Mavericks durch und sind jetzt alleiniger Rekordchampion mit 18 Meistertiteln. Doch nicht nur die Boston-Spieler überzeugten in der nun beendeten Postseason. <em><strong>ran</strong></em> stellt seine persönlichen All-NBA-Teams der Playoffs 2024 vor!
© Getty Images

Doncic, Tatum und Co.: Die All-NBA-Teams der Playoffs von ran
Die NBA Playoffs sind Geschichte. Am Ende setzten sich die Boston Celtics verdient gegen die Dallas Mavericks durch und sind jetzt alleiniger Rekordchampion mit 18 Meistertiteln. Doch nicht nur die Boston-Spieler überzeugten in der nun beendeten Postseason. ran stellt seine persönlichen All-NBA-Teams der Playoffs 2024 vor!

<strong>All-NBA First Team: Shai Gilgeous-Alexander (Oklahoma City Thunder)</strong><br>SGA knüpfte in den Playoffs nahtlos an seine Leistungen aus der Regular Season an. Aus der Midrange traf er weiterhin traumwandlerisch, während auch sein Dreier gut fiel. 30,2 Punkte, 7,2 Rebounds, 6,4 Assists, 1,3 Steals und 1,7 Blocks sind irre Werte, wenn man bedenkt, dass der 25-Jährige 43 Prozent seiner Dreier und fast 50 Prozent aus dem Feld traf. Mit einem besser balancierten Team um ihn herum wäre in diesen Playoffs mehr drin gewesen.
© Getty Images

All-NBA First Team: Shai Gilgeous-Alexander (Oklahoma City Thunder)
SGA knüpfte in den Playoffs nahtlos an seine Leistungen aus der Regular Season an. Aus der Midrange traf er weiterhin traumwandlerisch, während auch sein Dreier gut fiel. 30,2 Punkte, 7,2 Rebounds, 6,4 Assists, 1,3 Steals und 1,7 Blocks sind irre Werte, wenn man bedenkt, dass der 25-Jährige 43 Prozent seiner Dreier und fast 50 Prozent aus dem Feld traf. Mit einem besser balancierten Team um ihn herum wäre in diesen Playoffs mehr drin gewesen.

<strong>All-NBA First Team: Luka Doncic (Dallas Mavericks)</strong><br>Der Slowene trug die Dallas Mavericks bis in die Finals. Dort wurde die Last jedoch zu groß. Doncic spielte wieder einmal starke Playoffs und war wohl der beste Offensivspieler aller Teams. Nach einer anstrengenden Serie gegen OKC übernahm "Luka Magic" komplett gegen die Timberwolves. Unvergessen sein Step-Back-Dreier zum Sieg über Rudy Gobert. Seine Stats: 28,9 Punkte, 9,5 Rebounds, 8,1 Assists und 1,9 Steals.
© Getty Images

All-NBA First Team: Luka Doncic (Dallas Mavericks)
Der Slowene trug die Dallas Mavericks bis in die Finals. Dort wurde die Last jedoch zu groß. Doncic spielte wieder einmal starke Playoffs und war wohl der beste Offensivspieler aller Teams. Nach einer anstrengenden Serie gegen OKC übernahm "Luka Magic" komplett gegen die Timberwolves. Unvergessen sein Step-Back-Dreier zum Sieg über Rudy Gobert. Seine Stats: 28,9 Punkte, 9,5 Rebounds, 8,1 Assists und 1,9 Steals.

<strong>All-NBA First Team: Jaylen Brown (Boston Celtics)</strong><br>Der Finals-MVP spielte über die gesamten Playoffs groß auf. Klar, der Weg der Celtics war vergleichsweise leicht. Dennoch kann man die Leistung Browns nicht hoch genug bewerten. Über die komplette Postseason war er der beste Spieler des Champions. Ob es aus der Mitteldistanz oder beim Drive war - JB war zumeist unaufhaltsam. Zudem verteidigte er in den Finals über die meiste Zeit Doncic sehr gut. Seine Stats: 23,9 Punkte, 5,9 Rebounds, 3,3 Assists und 1,2 Steals.
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All-NBA First Team: Jaylen Brown (Boston Celtics)
Der Finals-MVP spielte über die gesamten Playoffs groß auf. Klar, der Weg der Celtics war vergleichsweise leicht. Dennoch kann man die Leistung Browns nicht hoch genug bewerten. Über die komplette Postseason war er der beste Spieler des Champions. Ob es aus der Mitteldistanz oder beim Drive war - JB war zumeist unaufhaltsam. Zudem verteidigte er in den Finals über die meiste Zeit Doncic sehr gut. Seine Stats: 23,9 Punkte, 5,9 Rebounds, 3,3 Assists und 1,2 Steals.

<strong>All-NBA First Team: Joel Embiid (Philadelphia 76ers)</strong><br>Obwohl Embiid in der ersten Runde gegen die Knicks ausschied, spielte der MVP von 2023 außerordentlich gute Playoffs. Und das, obwohl er offensichtlich verletzt war. Am Ende lag es nicht an dem Center, dass die 76ers die Serie verloren. Seine Stats: 33,0 Punkte, 10,8 Rebounds, 5,7 Assists, 1,2 Steals und 1,5 Blocks.
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All-NBA First Team: Joel Embiid (Philadelphia 76ers)
Obwohl Embiid in der ersten Runde gegen die Knicks ausschied, spielte der MVP von 2023 außerordentlich gute Playoffs. Und das, obwohl er offensichtlich verletzt war. Am Ende lag es nicht an dem Center, dass die 76ers die Serie verloren. Seine Stats: 33,0 Punkte, 10,8 Rebounds, 5,7 Assists, 1,2 Steals und 1,5 Blocks.

<strong>All-NBA First Team: Nikola Jokic (Denver Nuggets)</strong><br>Der amtierende MVP und Vorjahres-Finals-MVP spielte groß auf. In der zweiten Runde war jedoch Schluss. Jokic fehlte schlichtweg die Unterstützung seiner Nebenleute. Man sah trotz der Serien-Niederlage gegen Minnesota, dass er immer noch der beste Spieler der NBA ist. Nur der Dreier wollte einfach nicht fallen. Seine Stats: 28,7 Punkte, 13,4 Rebounds und 8,7 Assists.
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All-NBA First Team: Nikola Jokic (Denver Nuggets)
Der amtierende MVP und Vorjahres-Finals-MVP spielte groß auf. In der zweiten Runde war jedoch Schluss. Jokic fehlte schlichtweg die Unterstützung seiner Nebenleute. Man sah trotz der Serien-Niederlage gegen Minnesota, dass er immer noch der beste Spieler der NBA ist. Nur der Dreier wollte einfach nicht fallen. Seine Stats: 28,7 Punkte, 13,4 Rebounds und 8,7 Assists.

<strong>All-NBA Second Team: Jalen Brunson (New York Knicks)</strong><br>Ohne Jalen Brunson wären die New York Knicks niemals über die erste Runde hinaus gekommen. Brunson nahm die offensive Last konstant auf seine Schultern. Trotz vieler Verletzungen bezwang er die 76ers und schied letztendlich nur knapp gegen Indiana aus. Seine Stats: 32,4 Punkte, 3,3 Rebounds und 7,5 Assists.
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All-NBA Second Team: Jalen Brunson (New York Knicks)
Ohne Jalen Brunson wären die New York Knicks niemals über die erste Runde hinaus gekommen. Brunson nahm die offensive Last konstant auf seine Schultern. Trotz vieler Verletzungen bezwang er die 76ers und schied letztendlich nur knapp gegen Indiana aus. Seine Stats: 32,4 Punkte, 3,3 Rebounds und 7,5 Assists.

<strong>All-NBA Second Team: Kyrie Irving (Dallas Mavericks)</strong><br>Nach Doncic war Kyrie der zweitbeste Mavs-Spieler. Oft übernahm er gegen Ende einer Partie, wenn dem Slowenen die nötige Energie fehlte. Die Handlings von Irving sind wohl die besten der Liga. Das zeigte er auch in den Playoffs immer wieder eindrucksvoll. Gerade gegen Minnesota ließ er ein ums andere Mal Edwards schlecht aussehen. Gegen Boston schwächelte er jedoch, aufgrund der extrem guten Verteidiger gegen ihn. Seine Stats: 22,1 Punkte, 3,7 Rebounds und 5,1 Assists.
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All-NBA Second Team: Kyrie Irving (Dallas Mavericks)
Nach Doncic war Kyrie der zweitbeste Mavs-Spieler. Oft übernahm er gegen Ende einer Partie, wenn dem Slowenen die nötige Energie fehlte. Die Handlings von Irving sind wohl die besten der Liga. Das zeigte er auch in den Playoffs immer wieder eindrucksvoll. Gerade gegen Minnesota ließ er ein ums andere Mal Edwards schlecht aussehen. Gegen Boston schwächelte er jedoch, aufgrund der extrem guten Verteidiger gegen ihn. Seine Stats: 22,1 Punkte, 3,7 Rebounds und 5,1 Assists.

<strong>All-NBA Second Team: Anthony Edwards (Minnesota Timberwolves)</strong><br>Durch den Sieg gegen die Denver Nuggets etablierte sich der 22-Jährige als einer der besten Spieler in der Liga. "Ant" war der beste Spieler seines Teams, bis gegen die Mavericks Schluss war. Edwards wird aus diesen Playoffs lernen und noch besser zurückkommen. Vor allem das Auflösen von Double-Teams bereitete ihm noch Schwierigkeiten. Seine Stats: 27,6 Punkte, 7,0 Rebounds und 6,5 Assists.
© Getty Images

All-NBA Second Team: Anthony Edwards (Minnesota Timberwolves)
Durch den Sieg gegen die Denver Nuggets etablierte sich der 22-Jährige als einer der besten Spieler in der Liga. "Ant" war der beste Spieler seines Teams, bis gegen die Mavericks Schluss war. Edwards wird aus diesen Playoffs lernen und noch besser zurückkommen. Vor allem das Auflösen von Double-Teams bereitete ihm noch Schwierigkeiten. Seine Stats: 27,6 Punkte, 7,0 Rebounds und 6,5 Assists.

<strong>All-NBA Second Team: Jayson Tatum (Boston Celtics)</strong><br>Auch wenn er nicht Finals-MVP wurde, ist Jayson Tatum an sich der beste Spieler Bostons. Das zeigte sich noch mal deutlich im letzten Spiel der NBA Finals. Auf dem Weg zum Korb kann man JT kaum stoppen. Zudem kann er auch aus der Mitteldistanz oder von hinter der Dreierlinie agieren. Seine Playoffs waren weitestgehend von Ineffizienz geprägt, jedoch band er aufgrund dessen seine Mitspieler noch mehr ein und spielte teils überragende Assists. Seine Stats: 25,0 Punkte, 9,7 Rebounds und 6,3 Assists.
© Getty Images

All-NBA Second Team: Jayson Tatum (Boston Celtics)
Auch wenn er nicht Finals-MVP wurde, ist Jayson Tatum an sich der beste Spieler Bostons. Das zeigte sich noch mal deutlich im letzten Spiel der NBA Finals. Auf dem Weg zum Korb kann man JT kaum stoppen. Zudem kann er auch aus der Mitteldistanz oder von hinter der Dreierlinie agieren. Seine Playoffs waren weitestgehend von Ineffizienz geprägt, jedoch band er aufgrund dessen seine Mitspieler noch mehr ein und spielte teils überragende Assists. Seine Stats: 25,0 Punkte, 9,7 Rebounds und 6,3 Assists.

<strong>All-NBA Second Team: Rudy Gobert (Minnesota Timberwolves)</strong><br>Lange Zeit wurde darüber gesprochen, ob man in den Playoffs mit Rudy Gobert erfolgreich sein kann. Die Antwort ist "JA". Der "Stifle Tower" spielte vor allem gegen Denver eine überragende Serie. Gemeinsam mit KAT beackerte er Jokic und ließ diesen nie komplett zur Entfaltung kommen. Seine Stats: 12,1 Punkte, 9,8 Rebounds und 1,0 Blocks.
© Getty Images

All-NBA Second Team: Rudy Gobert (Minnesota Timberwolves)
Lange Zeit wurde darüber gesprochen, ob man in den Playoffs mit Rudy Gobert erfolgreich sein kann. Die Antwort ist "JA". Der "Stifle Tower" spielte vor allem gegen Denver eine überragende Serie. Gemeinsam mit KAT beackerte er Jokic und ließ diesen nie komplett zur Entfaltung kommen. Seine Stats: 12,1 Punkte, 9,8 Rebounds und 1,0 Blocks.

<strong>All-NBA Third Team: Donovan Mitchell (Cleveland Cavaliers)</strong><br>Ohne Mitchell wären die Cavs in den Playoffs chancenlos gewesen. "Spida" machte in der Offensive alles, weswegen es umso ärgerlicher war, als er sich verletzte und in der Folge ausfiel. Mehr als 22-mal warf der 27-Jährige pro Spiel. Wenn Garland in besserer Form gewesen wäre, hatten die Cavs auch die Serie gegen Boston enger gestalten können. Seine Stats: 29,6 Punkte, 5,4 Rebounds und 4,7 Assists.
© Getty Images

All-NBA Third Team: Donovan Mitchell (Cleveland Cavaliers)
Ohne Mitchell wären die Cavs in den Playoffs chancenlos gewesen. "Spida" machte in der Offensive alles, weswegen es umso ärgerlicher war, als er sich verletzte und in der Folge ausfiel. Mehr als 22-mal warf der 27-Jährige pro Spiel. Wenn Garland in besserer Form gewesen wäre, hatten die Cavs auch die Serie gegen Boston enger gestalten können. Seine Stats: 29,6 Punkte, 5,4 Rebounds und 4,7 Assists.

<strong>All-NBA Third Team: Tyrese Haliburton (Indiana Pacers)</strong><br>Für den jungen Point Guard waren dies die ersten NBA Playoffs. Zumeist überzeugte "Hali" mit gut eingeleiteten Fast-Break-Angriffen, gepaart mit gezielten Scoring-Attacken. Seine Effizienz war verbesserungswürdig, jedoch bestimmte er stets den Rhythmus seines Teams und führte sie in die Estern Conference Finals. Seine Stats: 18,7 Punkte, 4,8 Rebounds und 8,2 Assists.
© Getty Images

All-NBA Third Team: Tyrese Haliburton (Indiana Pacers)
Für den jungen Point Guard waren dies die ersten NBA Playoffs. Zumeist überzeugte "Hali" mit gut eingeleiteten Fast-Break-Angriffen, gepaart mit gezielten Scoring-Attacken. Seine Effizienz war verbesserungswürdig, jedoch bestimmte er stets den Rhythmus seines Teams und führte sie in die Estern Conference Finals. Seine Stats: 18,7 Punkte, 4,8 Rebounds und 8,2 Assists.

<strong>All-NBA Third Team: Khris Middleton (Milwaukee Bucks)</strong><br>Trotz des Ausscheidens in der ersten Runde gehört Middleton in dieses Team. Dadurch, dass Giannis und zeitweise Lillard ausfielen, war er der die erste Scoring-Option der Bucks. Middleton stemmte sich konstant gegen das Ausscheiden, konnte es letztendlich aber nicht verhindern. Bei der knappen Overtime-Niederlage gegen Indiana erzielte er 42 Punkte. Seine Stats: 24,7 Punkte, 9,2 Rebounds und 4,7 Assists.
© Getty Images

All-NBA Third Team: Khris Middleton (Milwaukee Bucks)
Trotz des Ausscheidens in der ersten Runde gehört Middleton in dieses Team. Dadurch, dass Giannis und zeitweise Lillard ausfielen, war er der die erste Scoring-Option der Bucks. Middleton stemmte sich konstant gegen das Ausscheiden, konnte es letztendlich aber nicht verhindern. Bei der knappen Overtime-Niederlage gegen Indiana erzielte er 42 Punkte. Seine Stats: 24,7 Punkte, 9,2 Rebounds und 4,7 Assists.

<strong>All-NBA Third Team: LeBron James (Los Angeles Lakers)</strong><br>Zwei Gamewinner von Jamal Murray verhinderten, dass die Serie zwischen LA und Denver enger wurde. Der beste Lakers-Spieler war mal wieder LeBron James. Trotz eines Alters von fast 40 Jahren ist James immer noch einer der besten NBA-Profis. LeBron dirigierte das Lakers-Team und scorte selber, wenn seine Teamkollegen Probleme hatten. Zudem traf er seinen Dreier mit fast 40 Prozent. Seine Stats: 27,8 Punkte, 6,8 Rebounds, 8,8 Assists und 2,4 Steals.
© Getty Images

All-NBA Third Team: LeBron James (Los Angeles Lakers)
Zwei Gamewinner von Jamal Murray verhinderten, dass die Serie zwischen LA und Denver enger wurde. Der beste Lakers-Spieler war mal wieder LeBron James. Trotz eines Alters von fast 40 Jahren ist James immer noch einer der besten NBA-Profis. LeBron dirigierte das Lakers-Team und scorte selber, wenn seine Teamkollegen Probleme hatten. Zudem traf er seinen Dreier mit fast 40 Prozent. Seine Stats: 27,8 Punkte, 6,8 Rebounds, 8,8 Assists und 2,4 Steals.

<strong>All-NBA Third Team: Pascal Siakam (Indiana Pacers)</strong><br>Mit dem In-Season-Trade für Pascal Siakam hat sich Indiana den zweiten Star in seine Mannschaft geholt. Und wie sich das gelohnt hat. Siakam ist ein guter Two-Way-Spieler, der zudem seinen eigenen Wurf kreieren kann. Gemeinsam mit Haliburton war er der wichtigste Spieler der Pacers. Seine Stats: 21,6 Punkte, 7,5 Rebounds und 3,8 Assists bei einer Quote von über 50 Prozent aus dem Feld.
© Getty Images

All-NBA Third Team: Pascal Siakam (Indiana Pacers)
Mit dem In-Season-Trade für Pascal Siakam hat sich Indiana den zweiten Star in seine Mannschaft geholt. Und wie sich das gelohnt hat. Siakam ist ein guter Two-Way-Spieler, der zudem seinen eigenen Wurf kreieren kann. Gemeinsam mit Haliburton war er der wichtigste Spieler der Pacers. Seine Stats: 21,6 Punkte, 7,5 Rebounds und 3,8 Assists bei einer Quote von über 50 Prozent aus dem Feld.

<strong>All-Defensive First Team: Jrue Holiday (Boston Celtics)</strong><br>Über die gesamten Playoffs war Holiday der konstanteste Spieler der Celtics. Vor allem defensiv war er eine Pest, die seine Gegenspieler regelmäßig entnervte. Zudem war er in knappen Momenten da, wenn er gebraucht wurde. Seine Defense gegen Irving, Doncic und Haliburton war elitär. Seine Stats: 13,2 Punkte, 6,1 Rebounds, 4,4 Assists und 1,1 Steals.
© Getty Images

All-Defensive First Team: Jrue Holiday (Boston Celtics)
Über die gesamten Playoffs war Holiday der konstanteste Spieler der Celtics. Vor allem defensiv war er eine Pest, die seine Gegenspieler regelmäßig entnervte. Zudem war er in knappen Momenten da, wenn er gebraucht wurde. Seine Defense gegen Irving, Doncic und Haliburton war elitär. Seine Stats: 13,2 Punkte, 6,1 Rebounds, 4,4 Assists und 1,1 Steals.

<strong>All-Defensive First Team: Derrick White (Boston Celtics)</strong><br>Kein Guard blockte derart viele Würfe wie White. Der ehemalige San Antonio Spur war zusammen mit Holiday ein gefürchtetes Defensiv-Duo. Der 29-Jährige ist zwar körperlich etwas schwächer als Holiday, hat jedoch starke Instinkte bei der Help-Defense und kann eigentlich jeden Guard vor sich halten (außer vielleicht Luka Doncic). Auch er war essenziell für die Meisterschaft Bostons. Seine Stats: 16,7 Punkte, 4,3 Rebounds, 4,1 Assists und 1,2 Blocks.
© Getty Images

All-Defensive First Team: Derrick White (Boston Celtics)
Kein Guard blockte derart viele Würfe wie White. Der ehemalige San Antonio Spur war zusammen mit Holiday ein gefürchtetes Defensiv-Duo. Der 29-Jährige ist zwar körperlich etwas schwächer als Holiday, hat jedoch starke Instinkte bei der Help-Defense und kann eigentlich jeden Guard vor sich halten (außer vielleicht Luka Doncic). Auch er war essenziell für die Meisterschaft Bostons. Seine Stats: 16,7 Punkte, 4,3 Rebounds, 4,1 Assists und 1,2 Blocks.

<strong>All-Defensive First Team: Jaden McDaniels (Minnesota Timberwolves)</strong><br>Das Erstrunden-Matchup gegen die Phoenix Suns war der Moment des Jaden MacDaniels. Als Primärverteidiger von Kevin Durant entnervte er den zukünftigen Hall of Famer regelmäßig und war einer der Hauptgründe für den eindeutigen Seriensieg. Gegen Luka Doncic hatte er dann keine Chance mehr. Das sagt jedoch nur bedingt etwas aus. Doncic ist einer der drei besten Offensivspieler der Liga. Seine Stats: 12,2 Punkte, 3,8 Rebounds, 0,9 Steals und 1,1 Blocks.
© Getty Images

All-Defensive First Team: Jaden McDaniels (Minnesota Timberwolves)
Das Erstrunden-Matchup gegen die Phoenix Suns war der Moment des Jaden MacDaniels. Als Primärverteidiger von Kevin Durant entnervte er den zukünftigen Hall of Famer regelmäßig und war einer der Hauptgründe für den eindeutigen Seriensieg. Gegen Luka Doncic hatte er dann keine Chance mehr. Das sagt jedoch nur bedingt etwas aus. Doncic ist einer der drei besten Offensivspieler der Liga. Seine Stats: 12,2 Punkte, 3,8 Rebounds, 0,9 Steals und 1,1 Blocks.

<strong>All-Defensive First Team: Luguentz Dort (Oklahoma City Thunder)</strong><br>Im Matchup gegen Doncic war Dort deutlich bissiger als McDaniels. Man merkte Doncic an, dass ihm die extrem physische Verteidigung Lu Dorts immer wieder entnervte. Die Serie ging zwar verloren, jedoch spielte er starke Playoffs und traf auch seinen Dreier konstant. OKC wird in den nächsten Playoffs ein echtes Problem werden. Seine Stats: 10.7 Punkte, 4,6 Rebounds und 1,3 Steals.
© Getty Images

All-Defensive First Team: Luguentz Dort (Oklahoma City Thunder)
Im Matchup gegen Doncic war Dort deutlich bissiger als McDaniels. Man merkte Doncic an, dass ihm die extrem physische Verteidigung Lu Dorts immer wieder entnervte. Die Serie ging zwar verloren, jedoch spielte er starke Playoffs und traf auch seinen Dreier konstant. OKC wird in den nächsten Playoffs ein echtes Problem werden. Seine Stats: 10.7 Punkte, 4,6 Rebounds und 1,3 Steals.

<strong>All-Defensive First Team: Rudy Gobert (Minnesota Timberwolves)</strong><br>Der "Defensive Player of the Year" war auch in den Playoffs der defensive Anker der Minnesota Timberwolves. Alleine die Präsenz Goberts verhindert oft Drives, bevor sie überhaupt entstehen. In der Denver-Serie verteidigte er überragend gegen den amtierenden MVP Nikola Jokic und war extrem wichtig für den Seriensieg. Seine Stats: 12,1 Punkte, 9,8 Rebounds und 1,0 Blocks.
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All-Defensive First Team: Rudy Gobert (Minnesota Timberwolves)
Der "Defensive Player of the Year" war auch in den Playoffs der defensive Anker der Minnesota Timberwolves. Alleine die Präsenz Goberts verhindert oft Drives, bevor sie überhaupt entstehen. In der Denver-Serie verteidigte er überragend gegen den amtierenden MVP Nikola Jokic und war extrem wichtig für den Seriensieg. Seine Stats: 12,1 Punkte, 9,8 Rebounds und 1,0 Blocks.

<strong>All-Defensive Second Team: Shai Gilgeous-Alexander (Oklahoma City Thunder)</strong><br>Aufgrund seines unglaublichen Offensivpakets wird oft vergessen, wie gut Shai verteidigt. Vor allem seine Fähigkeit, Steals zu holen und die Jumper kleinerer Gegenspieler zu blocken, machen sein defensives Spiel aus. SGA ist agil und schafft es zumeist, vor seinen Gegnern zu bleiben. Seine Stats: 30,2 Punkte, 7,2 Rebounds, 6,4 Assists. 1.3 Steals und 1,7 Blocks.
© Getty Images

All-Defensive Second Team: Shai Gilgeous-Alexander (Oklahoma City Thunder)
Aufgrund seines unglaublichen Offensivpakets wird oft vergessen, wie gut Shai verteidigt. Vor allem seine Fähigkeit, Steals zu holen und die Jumper kleinerer Gegenspieler zu blocken, machen sein defensives Spiel aus. SGA ist agil und schafft es zumeist, vor seinen Gegnern zu bleiben. Seine Stats: 30,2 Punkte, 7,2 Rebounds, 6,4 Assists. 1.3 Steals und 1,7 Blocks.

<strong>All-Defensive Second Team: Jalen Suggs (Orlando Magic)</strong><br>Suggs gilt nicht umsonst als einer der besten On-Ball-Verteidiger der NBA. Trotz des Ausscheidens in der ersten Runde spielte Jalen Suggs defensiv starke Playoffs. Gleichzeitig waren seine Gegner mit Donovan Mitchell und Darius Garland schnelle, bewegliche Guards. Nicht gerade Laufkundschaft. Suggs war jedoch da, bevor Orlando in Game 7 ausschied. Seine Stats: 14,7 Punkte, 5,1 Rebounds, 3,3 Assists und 1,3 Steals.
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All-Defensive Second Team: Jalen Suggs (Orlando Magic)
Suggs gilt nicht umsonst als einer der besten On-Ball-Verteidiger der NBA. Trotz des Ausscheidens in der ersten Runde spielte Jalen Suggs defensiv starke Playoffs. Gleichzeitig waren seine Gegner mit Donovan Mitchell und Darius Garland schnelle, bewegliche Guards. Nicht gerade Laufkundschaft. Suggs war jedoch da, bevor Orlando in Game 7 ausschied. Seine Stats: 14,7 Punkte, 5,1 Rebounds, 3,3 Assists und 1,3 Steals.

<strong>All-Defensive Second Team: Jaylen Brown (Boston Celtics)</strong><br>In den NBA Finals zeigte Brown allen Kritikern, was in ihm steckt. Und das nicht nur wegen seiner Offensive, sondern gerade wegen seiner Defensive. Als Primärverteidiger von Luka Doncic hatte er alle Hände voll zu tun. Er meisterte diese Aufgabe jedoch mit Bravour. Auch abgesehen von den Finals war Brown einer der besten Verteidiger Bostons in den gesamten Playoffs. Seine Stats: 23,9 Punkte, 5,9 Rebounds, 3,3 Assists und 1,2 Steals.
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All-Defensive Second Team: Jaylen Brown (Boston Celtics)
In den NBA Finals zeigte Brown allen Kritikern, was in ihm steckt. Und das nicht nur wegen seiner Offensive, sondern gerade wegen seiner Defensive. Als Primärverteidiger von Luka Doncic hatte er alle Hände voll zu tun. Er meisterte diese Aufgabe jedoch mit Bravour. Auch abgesehen von den Finals war Brown einer der besten Verteidiger Bostons in den gesamten Playoffs. Seine Stats: 23,9 Punkte, 5,9 Rebounds, 3,3 Assists und 1,2 Steals.

<strong>All-Defensive Second Team: Derrick Jones Jr. (Dallas Mavericks)</strong><br>Vor der Saison hätte wohl niemand damit gerechnet, dass Derrick Jones Jr. so wichtig für die Dallas Mavericks werden würde. In den gesamten Playoffs war er auf den besten Forward oder Guard des Gegners angesetzt und überzeugte zumeist auf ganzer Linie und war ein wichtiger Faktor beim Finals-Run. In dieser Form ist er enorm viel wert für die Mavs. Seine Stats: 9,1 Punkte, 3,5 Rebounds und 1,0 Blocks.
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All-Defensive Second Team: Derrick Jones Jr. (Dallas Mavericks)
Vor der Saison hätte wohl niemand damit gerechnet, dass Derrick Jones Jr. so wichtig für die Dallas Mavericks werden würde. In den gesamten Playoffs war er auf den besten Forward oder Guard des Gegners angesetzt und überzeugte zumeist auf ganzer Linie und war ein wichtiger Faktor beim Finals-Run. In dieser Form ist er enorm viel wert für die Mavs. Seine Stats: 9,1 Punkte, 3,5 Rebounds und 1,0 Blocks.

<strong>All-Defensive Second Team: Evan Mobley (Cleveland Cavaliers)</strong><br>Nach den enttäuschenden Playoffs 2022/23 war der Sophomore dieses Mal der beste Verteidiger der Cavs. Da Allen ausfiel, musste Mobley quasi die gesamte Zonenverteidigung stemmen. Dies schaffte er mit Bravour. Unvergessen sein Block gegen Wagner nur Sekunden vor Schluss von Game 5. Seine Stats: 16,0 Punkte, 9,3 Rebounds, 2,3 Assists und 2,2 Blocks.
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All-Defensive Second Team: Evan Mobley (Cleveland Cavaliers)
Nach den enttäuschenden Playoffs 2022/23 war der Sophomore dieses Mal der beste Verteidiger der Cavs. Da Allen ausfiel, musste Mobley quasi die gesamte Zonenverteidigung stemmen. Dies schaffte er mit Bravour. Unvergessen sein Block gegen Wagner nur Sekunden vor Schluss von Game 5. Seine Stats: 16,0 Punkte, 9,3 Rebounds, 2,3 Assists und 2,2 Blocks.

<strong>Honorable Mention: Dereck Lively II (Dallas Mavericks)</strong><br>Für Dereck Lively waren diese Playoffs seine ersten. Trotz seiner fehlenden Erfahrung war er enorm wichtig für Dallas. Von der Bank kommend sah er meistens mehr Minuten als der Starting-Center Daniel Gafford und brachte stets Energie und Rebounding in das Team. Bemerkenswert gut war zudem seine Entscheidungsfindung aus dem Short-Roll. Aus diesem fand er regelmäßig offene Schützen. Seine Stats: 7,9 Punkte, 7,4 Rebounds und 1,0 Blocks.
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Honorable Mention: Dereck Lively II (Dallas Mavericks)
Für Dereck Lively waren diese Playoffs seine ersten. Trotz seiner fehlenden Erfahrung war er enorm wichtig für Dallas. Von der Bank kommend sah er meistens mehr Minuten als der Starting-Center Daniel Gafford und brachte stets Energie und Rebounding in das Team. Bemerkenswert gut war zudem seine Entscheidungsfindung aus dem Short-Roll. Aus diesem fand er regelmäßig offene Schützen. Seine Stats: 7,9 Punkte, 7,4 Rebounds und 1,0 Blocks.

<strong>Honorable Mention: Josh Hart (New York Knicks)</strong><br>Unermüdlich kämpfte Josh Hart für seine Franchise. Über 42 Minuten spielte er im Schnitt. Mehrere Male ließ ihn sein Trainer Tom Thibodeau sogar die kompletten 48 Minuten ackern. JH machte alles, was sein Team von ihm brauchte. Er sammelte fleißig Offensivrebounds und traf zudem wichtige Dreier. Seine Stats: 14,5 Punkte, 11,5 Rebounds und 4,5 Assists.
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Honorable Mention: Josh Hart (New York Knicks)
Unermüdlich kämpfte Josh Hart für seine Franchise. Über 42 Minuten spielte er im Schnitt. Mehrere Male ließ ihn sein Trainer Tom Thibodeau sogar die kompletten 48 Minuten ackern. JH machte alles, was sein Team von ihm brauchte. Er sammelte fleißig Offensivrebounds und traf zudem wichtige Dreier. Seine Stats: 14,5 Punkte, 11,5 Rebounds und 4,5 Assists.

<strong>Honorable Mention: Andrew Nembhard (Indiana Pacers)</strong><br>Bisher war Andrew Nembhard nie besonders auffällig. In den diesjährigen Playoffs machte der 24-Jährige aber einen gewaltigen Sprung. In der Mitteldistanz traf er teils gefühlt jeden Wurf und war einer der wichtigsten Spieler, nachdem Haliburton verletzt ausgefallen war. Der kleine Guard traf fast 50 Prozent seiner Dreier und war generell extrem effizient. Seine Stats: 14,9 Punkte, 3,3 Rebounds und 5,5 Assists.
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Honorable Mention: Andrew Nembhard (Indiana Pacers)
Bisher war Andrew Nembhard nie besonders auffällig. In den diesjährigen Playoffs machte der 24-Jährige aber einen gewaltigen Sprung. In der Mitteldistanz traf er teils gefühlt jeden Wurf und war einer der wichtigsten Spieler, nachdem Haliburton verletzt ausgefallen war. Der kleine Guard traf fast 50 Prozent seiner Dreier und war generell extrem effizient. Seine Stats: 14,9 Punkte, 3,3 Rebounds und 5,5 Assists.

Bostons Evolution über die Jahre, das stete Etablieren eigener Stärken und finale Ausmerzen jeglicher Schwächen, ist in der Tat eine exzellente Blaupause für den weiteren Weg der Mavericks, die sicherlich nicht erwartet hätten, schon so früh hier zu sein.

Sicher, Doncic lieferte mal wieder auf spektakuläre und atemberaubende Art und Weise, zeigte seine bisher beste Profisaison. Auch das Zusammenspiel mit Irving klappte in Jahr zwei viel besser und geschmeidiger, als sich das selbst die größten Optimisten erhofft hätten.

Erst die Midseason-Trades für PJ Washington und Daniel Gafford jedoch drehten eine bis dahin enttäuschende erste Saisonhälfte und etablierten Dallas an beiden Enden als Top-Team, das schließlich als Nummer-fünf-Seed gleich drei höher gesetzte Mannschaften auf beeindruckende Art und Weise eliminierte und die Finals erreichte.

Dort bremste Bostons fein geölte Basketball-Maschinerie alle Mavs-Träume jäh aus. Die Celtics-Defense hielt Dallas bei allen vier Siegen unter 100 Punkten und verteidigte ihre in dieser Saison makellose Bilanz (26-0), wenn der Gegner die Hundert verpasst.

Dallas Mavericks: Kein Durchbruch ohne Leiden

Doncic wird sich einen ganzen Sommer lang Kritik anhören und diese bittere Lektion auf der Finals-Bühne verdauen müssen. "Ich muss besser werden" – mit dieser selbstreflektierenden Einstellung sitzt der Slowene fast immer in Pressekonferenzen, wenn das Spiel verloren ging. Wer seinen legendären Wettbewerbseifer kennt, weiß, wie sehr jeder einzelne dieser Verlierer-Momente an ihm nagt.

Dass dem Team die notwendige Tiefe und Qualität im Angriff fehlte, um gegen Boston Spiel für Spiel 48 fast perfekte Minuten zeigen zu können, um überhaupt eine Chance zu haben – dafür konnte der Mann, der die meisten Punkte, Rebounds und Assists aller Akteure in diesen Playoffs zustande brachte, natürlich nichts.

Dass ausgerechnet der Megastar seine Teamkollegen in Spiel drei im Stich ließ, als sich Doncic von einem frustrierenden Foul zum nächsten haderte, und zum ersten Mal in seiner Playoff-Karriere vom Parkett flog, bleibt jedoch einer der Schlüsselmomente dieser Final-Serie. Anstatt zu verkürzen, fiel Dallas in ein unüberwindbares 0:3-Loch. Keines der jetzt 157 Teams in dieser Situation hat in der langen NBA-Geschichte noch das Comeback geschafft.

"Die Geschichte ist für uns da, um aus ihr zu lernen", weiß Jason Kidd, einer der besten Point Guards der NBA, der in seiner eigenen Hall-of-Fame-Karriere 17 Jahre brauchte, um endlich den Titel zu gewinnen.

"Sie ist gespickt mit Legenden, die scheiterten, ehe sie den Durchbruch schafften. Jordan gegen die Pistons. LeBron bei seinen ersten Versuchen. Die Größten nutzen die Lektionen, und erinnern sich für den Rest ihrer Karriere daran. Sie verstehen es endlich", führte der Mavs-Coach weiter aus.

Und ergänzte: "Erfahrung spielt eine so große Rolle auf diesem Niveau. Diese Celtics haben 2022 gegen Golden State verloren, letztes Jahr gegen Miami, und jetzt schau sie dir an. Die Besten der Besten, sie müssen erst scheitern, bevor sie auf der größten Bühne Erfolg haben können."

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Dallas Mavericks: 2006/2011-Vibes

Im Sommer 2006 galt ein anderer Mavs-Superstar als einer der besten Spieler der Welt. Dirk Nowitzki war bei der Wahl des Most Valuable Player zwei Mal in Folge Dritter geworden, sollte den Award ein Jahr später sogar gewinnen.

Er stand im All-NBA First Team, genauso wie Doncic heute. Und er stand in den NBA Finals, führte dort mit seinen Mavericks bereits mit 2:0. Dann rissen die Miami Heat von Dwyane Wade und Shaquille O'Neal vier Siege in Folge ab und klauten Dallas die bereits sicher geglaubte Trophäe (Dallas war als 60-Win-Team haushoher Favorit).

Nowitzki wurde aufs Schärfste kritisiert, als soft und als schwacher Anführer zerrissen. Fünf Jahre brauchten die Mavs danach, um endlich wieder die Finals zu erreichen. Drei Mal in den nächsten vier Saisons scheiterten sie bereits in der ersten Playoff-Runde. Der damalige Manager Donnie Nelson ersetzte alle Protagonisten bis auf Nowitzki und Jason Terry, nach und nach.

Erst, als die Veteranen Shawn Marion, Jason Kidd, Tyson Chandler und Peja Stojakovic zum "Dirkster" und "Jet" hinzustießen, schaffte Dallas den so lange herbeigesehnten Durchbruch – auch gegen das Superteam aus Miami um Wade, James und Chris Bosh. Nowitzki hatte gelernt, was es braucht, um seine Truppen anzuführen. Seine Mitspieler waren endlich gut genug, um sich auch in den schwierigsten Momenten auf sie verlassen zu können.

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Die Uhr tickt schon...

Am Ende hatten diese 2024er Mavs einfach nicht genug. Diese Pleite war jedoch ein wichtiger Spickzettel für die Zukunft, auf dem jetzt steht, wie weit dieses Team von der Larry-O'Brien-Trophäe noch entfernt ist.

Der Teufel liegt bekanntlich im Detail. Ob Doncics Aussetzer, Irvings katastrophale Leistungen auswärts an alter Wirkungsstätte, oder die Wurfscheu und mangelnde Qualität der Rollenspieler – Champions können sich einfach keine körperlichen, mentalen oder emotionalen Lapsus erlauben.

Diese Finals-Niederlage wird die Mavericks monatelang verfolgen. Wenn sich der Staub gelegt hat, wird der Klub dennoch stolz auf das Erreichte sein können. Dass GM Nico Harrison und Coach Kidd, deren Verpflichtung durch Mark Cuban lange kritisch gesehen wurde, quasi im Vorbeigehen zum ersten Mal einen veritablen Contender um ihren jenseitigen, mittlerweile 25-jährigen ehemaligen Wunderknaben auf die Beine gestellt haben, ist bemerkenswert.

Der Slowene ist einer der drei besten Spieler der Welt. Das Fundament ist dank Doncic, Irving und Dereck Lively fest ausbetoniert, die tragenden Säulen dank Rollenspieler wie Washington, Gafford und Derrick Jones Jr. stabil genug, um als Mitfavorit in die neue Saison zu gehen.

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NBA-Champion: Celtics feiern wilde Kabinenparty mit Skibrillen

Jetzt kommt der ebenso komplexe wie entscheidende letzte Teil: den Rest des Kaders sinnvoll und entscheidend aufzubessern. Es wird immens wichtig, passende Rollenspieler zu lokalisieren, um die Fähigkeiten von Doncic und Irving zu maximieren und ihre Schwächen zu kaschieren.

Eine Verlängerung mit dem exzellent passenden Jones Jr. scheint so gut wie sicher. Maxi Kleber, Tim Hardaway und Josh Green hingegen enttäuschten gewaltig und waren borderline unspielbar. Ihr Verbleib wird und sollte hinterfragt werden.

Dallas braucht willige, solide Shooter, die jederzeit abdrücken wollen, ohne zu überdrehen. Kreative Flügelspieler stehen weit oben auf Kidds und Harrisons Wunschliste. Dallas wird, ohne Cap Space, vor allem über kleine Trades versuchen, das Team qualitativ zu verstärken.

Die Mavericks 2023/2024 haben überrascht, unterhalten, begeistert. Sie gaben Dallas und den Fans mehr Grund zum Jubeln als jedes Mavs-Team seit den glorreichen Tagen von Nowitzki. Viel fehlte nicht, um sich am Ende in der beneidenswerten Position wiederzufinden, in der die Celtics seit Montag Nacht verweilen.

Es fühlt sich so an, als stünden die Texaner am Anfang ihrer eigenen, glorreichen Mini-Ära. Mit den wichtigen Lektionen und den richtigen Schlüssen im Gepäck kann die neue Saison für Doncic, Dallas & Co. nicht früh genug beginnen.

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