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NBA-Kolumne: Fünf Breakout-Kandidaten für die neue Saison

  • Aktualisiert: 12.10.2023
  • 16:19 Uhr
  • Ole Frerks

Die neue NBA-Saison steht vor der Tür. In seiner Kolumne stellt Ole Frerks einige Breakout-Kandidaten vor. Mit dabei unter anderem ein früherer Champion.

Von Ole Frerks

Nur noch ein knapper Monat trennt uns vom Start der neuen NBA-Saison. Während bei einigen Stars noch Fragen beziehungsweise Trade-Wünsche offen sind, bereiten sich andere Spieler bereits auf neue Situationen und den möglichen Durchbruch vor.

Wer sind die Breakout-Kandidaten für die kommende Saison? Mit dabei: ein früherer Champion, ein FIBA-Gott und die Center-Hoffnung der Charlotte Hornets.

Schon gewusst? So könnt Ihr die NBA in Deutschland live im TV und Livestream sehen.

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Jordan Poole (Guard, Washington Wizards)

Es ist nicht so leicht, Career-Highs bei den für die Position wichtigsten Stats (20,4 Punkte, 4,5 Assists) aufzulegen und trotzdem so ein unglückliches Jahr zu erleben wie Poole in 22/23. Nach der Meisterschaft gab es erst einen dicken Vertrag, dann (auch deshalb) einen Schlag ins Gesicht von Draymond Green, den die ganze Welt zu sehen bekam.

Und dann die Situation, dass sich die etablierten Warriors alle mehr oder weniger offen hinter den Schläger statt den Geschlagenen stellten … es ist kein Wunder, dass Pooles Leistungen darunter litten.

Nicht, dass er keine Ausschläge nach oben gezeigt hätte. Bei seinen 43 Starts kam er auf 24,6 Punkte im Schnitt, fast 9 mehr als in seinen Bank-Minuten. Er hatte Phasen, in denen er von Downtown heiß lief, mit kreativen Drives zum Korb kam oder die Mitspieler fand. Sie dauerten aber nicht lange, oft wurden sie von haarsträubenden Ballverlusten abrupt beendet. Bei 8,5 Prozent seiner Drives warf Poole den Ball zum Gegner, ein Wert, der selbst den Turnover-affinen Warriors zu hoch war.

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Andre Iguodala hat das Dilemma im "Old Man and the Three"-Podcast anschaulich beschrieben: Nach der Meister-Saison sah sich Poole auch als etabliert, wollte so "frei" spielen, wie Stephen Curry es tut, jede Gelegenheit zum Werfen wahrnehmen, wie Klay Thompson es tut. Auf dem Court wirkte er fast trotzig, nicht nur in der Defense, wo er schon immer Probleme mitbringt. In den Conference Semifinals wirkte er mental so abwesend, dass sein Trade Wochen später keinen überraschte.

Die Warriors haben jetzt in Chris Paul einen Guard bekommen, der Tempo rausnehmen, Turnover limitieren und andere Spieler füttern will, was gerade den traditionell schwachen Minuten ohne Curry guttun sollte.

Poole hingegen hat in Washington eine Situation, wo er "frei" spielen kann und keine Heerschar von künftigen Hall-of-Famern neben sich hat, die ihn einschränken oder kontrollieren.

Poole ist bei weitem nicht der einzige Guard im neu formierten und wenig ambitionierten Wizards-Team, er ist aber neben Kyle Kuzma und (falls gesund) Danilo Gallinari der einzige bewiesene Scorer. Es wird seine Aufgabe sein, die Defense unter Druck zu setzen und für sich selbst und andere zu kreieren. Vermutlich steht er vorerst ganz oben auf gegnerischen Scouting Reports.

Es wird spannend zu sehen, was der 24-Jährige daraus macht. Dass er punkten kann, ist bekannt, Konstanz, Wurfauswahl und Turnover sind eher seine Probleme. Es sind jedoch alle Tools da: Poole hat einen starken Distanzwurf auch aus dem Pull-Up, ist ein guter Finisher und weiß, wie man Freiwürfe zieht.

Ein effizienter Scorer war er bisher dennoch nur einmal, in der besagten Meister-Saison, in der ihn viele zum Most Improved Player wählten, auch wenn er den Award nicht bekam.

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Nun bekommt er eine neue Chance und es wäre angesichts der Situation kein Schocker, wenn Poole 25 Punkte im Spiel auflegt – interessant wird aber auch sein Auftreten abseits davon.

In Washington besteht für ihn die Chance, selbst zum Leader zu werden, nachdem er vier Jahre lang der laute kleine Bruder eines legendären Trios war. Das wird jedoch nicht funktionieren, wenn sein Fokus und seine Defense so aussehen wie zuletzt in Golden State. Vielleicht war der Szenenwechsel genau das, was Poole gebraucht hat.

Austin Reaves (Guard, Los Angeles Lakers)

In gewisser Seite hatte Reaves seinen Breakout schon. In seiner zweiten Saison ging der 2021 ungedraftete Guard nach dem All-Star Break durch die Decke, verdiente sich über die letzten zehn Regular-Season-Spiele endlich fix den Platz in der Starting Five und hatte einen größeren Anteil als die zahlreichen Neuzugänge daran, dass die Lakers ihre verloren geglaubte Saison doch noch bis zu den Conference Finals reiten konnten.

In den Playoffs legte Reaves 17 Punkte und 5 Assists bei knapp 62 Prozent True Shooting auf, das geht absolut als Breakout durch, obwohl er in der Regular Season sogar noch effizienter war (69 Prozent True Shooting – nice!).

Ich glaube jedoch, dass da noch mehr möglich ist.

Reaves hat erst damit angefangen, die Grenzen seines Skillsets auszutesten, für die Lakers gilt das ebenfalls. In der Regular Season nutzte er laut "nba.com/stats" bloß 2,8 Pick’n’Rolls pro Spiel, obwohl dieses Play mit ihm als Ballhandler effizienter war als mit allen anderen Optionen, inklusive LeBron James.

In den Playoffs gab Darvin Ham Reaves den Ball schon wesentlich häufiger in die Hand (4,9mal), und doch wirkte es oft, als würden die Lakers etwas zu oft an ihm vorbeispielen. Seine Usage Rate war in der Postseason höher als zuvor, aber noch immer nur bei 19 Prozent; LeBron und Anthony Davis durften (logischerweise) mehr Angriffe für sich nutzen, aber auch D’Angelo Russell lag weit vor Reaves, was sich nicht unbedingt wiederholen sollte.

Das Schöne an Reaves ist, dass er aufgrund seines Wurfes und schneller Entscheidungsfindung ein sehr guter Komplementärspieler neben LeBron und Davis ist – aber eben auch selbst als Initiator Offense kreieren kann. Er ist ein guter Passer und eine Foul-Zieh-Maschine, was den Lakers mit ihrer schwachen Halfcourt-Offense (zuletzt Platz 20) ebenso gut zu Gesicht steht.

Es dürfte sich lohnen, Reaves den Ball mehr in die Hand zu legen, gerade während der Regular Season, die LeBrons 21. (!) ist. Die Lakers sind etwas breiter aufgestellt als im letzten Jahr, haben einige Spieler, die das Star-Duo über 82 Spiele entlasten sollen, damit dieses idealerweise gesund ist, wenn die wichtigste Phase der Saison losgeht.

Gerade für diese Zeit und die Langzeit-Ambitionen der Lakers ist aber kein "Unterstützer" wichtiger als Reaves, selbst wenn er defensiv ein Schwachpunkt ist – entsprechend muss seine Rolle wachsen. Vielleicht ja sogar in Richtung All-Star, wie Ham nach der vergangenen Saison ankündigte.

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Bogdan Bogdanovic (Wing, Atlanta Hawks)

Mit 31 Jahren ist Bogdanovic eigentlich zu alt für diese Liste. Sechs Jahre hat er in der NBA auf dem Buckel, man könnte behaupten, dass er zu diesem Zeitpunkt einfach ist, wer er ist: Ein starker Shooter von der Bank, der sein Team besser macht, in der NBA aber lange nicht die Rolle oder den Einfluss hat wie in Europa oder der serbischen Nationalmannschaft. Unterm Strich alles richtig.

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Victor Wembanyama dabei? Die größten NBA-Spieler in der Geschichte

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<strong>Mega-Talent Victor Wembanyama dabei? Die größten NBA-Spieler in der Geschichte</strong><br>
                Der diesjährige Nummer-1-Pick des NBA-Drafts, Victor Wembanyama, gilt als Riesen-Talent und will zu einem der Größten in der Geschichte des Basketballs werden. Körperlich hat er das schon geschafft, denn der Franzose misst 2,24 Meter. Damit schafft es Wembanyama in die Top-15 der größten NBA-Profis in der Geschichte? ran wirft einen Blick auf die Basketball-Riesen.
© 2022 Getty Images

Mega-Talent Victor Wembanyama dabei? Die größten NBA-Spieler in der Geschichte
Der diesjährige Nummer-1-Pick des NBA-Drafts, Victor Wembanyama, gilt als Riesen-Talent und will zu einem der Größten in der Geschichte des Basketballs werden. Körperlich hat er das schon geschafft, denn der Franzose misst 2,24 Meter. Damit schafft es Wembanyama in die Top-15 der größten NBA-Profis in der Geschichte? ran wirft einen Blick auf die Basketball-Riesen.


                <strong>Platz 15: Peter John Ramos</strong><br>
                &#x2022; Größe: 2,22 Meter (US-Größe: 7 foot 3 inches)<br>&#x2022; Team: Washington Wizards (2004-2005)<br>&#x2022; Nationalität: Puerto Rico<br>&#x2022; Stats: 11 Punkte und 4 Rebounds in 6 Spielen<br>
© 2009 Getty Images

Platz 15: Peter John Ramos
• Größe: 2,22 Meter (US-Größe: 7 foot 3 inches)
• Team: Washington Wizards (2004-2005)
• Nationalität: Puerto Rico
• Stats: 11 Punkte und 4 Rebounds in 6 Spielen


                <strong>Platz 10 (geteilt): Priest Lauderdale</strong><br>
                &#x2022; Größe: 2,24 Meter (US-Größe: 7 foot 4 inches)<br>&#x2022; Teams: Atlanta Hawks (1996-1997), Denver Nuggets (1997-1998)<br>&#x2022; Nationalität: USA<br>&#x2022; Stats: 255 Punkte und 143 Rebounds in 74 Spielen<br>
© getty

Platz 10 (geteilt): Priest Lauderdale
• Größe: 2,24 Meter (US-Größe: 7 foot 4 inches)
• Teams: Atlanta Hawks (1996-1997), Denver Nuggets (1997-1998)
• Nationalität: USA
• Stats: 255 Punkte und 143 Rebounds in 74 Spielen


                <strong>Platz 10 (geteilt): Boban Marjanovic</strong><br>
                &#x2022; Größe: 2,24 Meter (US-Größe: 7 foot 4 inches - andere Quellen wie "Sporting News" schreiben von 7 foot 3 inches)<br>&#x2022; Teams: San Antonio Spurs (2015-2016), Detroit Pistons (2016-2018), Los Angeles Clippers (2018-2019), Philadelphia 76ers (2019), Dallas Mavericks (2019-2022), Houston Rockets (seit 2022)<br>&#x2022; Nationalität: Serbien<br>&#x2022; Stats: 1.709 Punkte und 1.107 Rebounds in 296 Spielen<br>
© IMAGO/USA TODAY Network

Platz 10 (geteilt): Boban Marjanovic
• Größe: 2,24 Meter (US-Größe: 7 foot 4 inches - andere Quellen wie "Sporting News" schreiben von 7 foot 3 inches)
• Teams: San Antonio Spurs (2015-2016), Detroit Pistons (2016-2018), Los Angeles Clippers (2018-2019), Philadelphia 76ers (2019), Dallas Mavericks (2019-2022), Houston Rockets (seit 2022)
• Nationalität: Serbien
• Stats: 1.709 Punkte und 1.107 Rebounds in 296 Spielen


                <strong>Platz 10 (geteilt): Ralph Sampson</strong><br>
                &#x2022; Größe: 2,24 Meter (US-Größe: 7 foot 4 inches)<br>&#x2022; Teams: Houston Rockets (1983-1987), Golden State Warriors (1987-1989), Sacramento Kings (1989-1991), Washington Bullets (1991-1992)<br>&#x2022; Nationalität: USA<br>&#x2022; Stats: 7.039 Punkte und 4.011 Rebounds in 456 Spielen<br>
© getty

Platz 10 (geteilt): Ralph Sampson
• Größe: 2,24 Meter (US-Größe: 7 foot 4 inches)
• Teams: Houston Rockets (1983-1987), Golden State Warriors (1987-1989), Sacramento Kings (1989-1991), Washington Bullets (1991-1992)
• Nationalität: USA
• Stats: 7.039 Punkte und 4.011 Rebounds in 456 Spielen


                <strong>Platz 10 (geteilt): Rik Smits</strong><br>
                &#x2022; Größe: 2,24 Meter (US-Größe: 7 foot 4 inches)<br>&#x2022; Team: Indiana Pacers (1988-2000)<br>&#x2022; Nationalität: Niederlande<br>&#x2022; Stats: 12.871 Punkte und 5.277 Rebounds in 867 Spielen<br>
© imago sportfotodienst

Platz 10 (geteilt): Rik Smits
• Größe: 2,24 Meter (US-Größe: 7 foot 4 inches)
• Team: Indiana Pacers (1988-2000)
• Nationalität: Niederlande
• Stats: 12.871 Punkte und 5.277 Rebounds in 867 Spielen


                <strong>Platz 10 (geteilt): Mark Eaton</strong><br>
                &#x2022; Größe: 2,24 Meter (US-Größe: 7 foot 4 inches)<br>&#x2022; Team: Utah Jazz (1982-1993)<br>&#x2022; Nationalität: USA<br>&#x2022; Stats: 5.216 Punkte und 6.939 Rebounds in 875 Spielen<br>
© 1989 Getty Images

Platz 10 (geteilt): Mark Eaton
• Größe: 2,24 Meter (US-Größe: 7 foot 4 inches)
• Team: Utah Jazz (1982-1993)
• Nationalität: USA
• Stats: 5.216 Punkte und 6.939 Rebounds in 875 Spielen


                <strong>Platz 7 (geteilt): Sim Bhullar</strong><br>
                &#x2022; Größe: 2,26 Meter (US-Größe: 7 foot 5 inches)<br>&#x2022; Team: Sacramento Kings (2015)<br>&#x2022; Nationalität: Kanada<br>&#x2022; Stats: 2 Punkte und 1 Rebound in 3 Spielen<br>
© IMAGO/USA TODAY Network

Platz 7 (geteilt): Sim Bhullar
• Größe: 2,26 Meter (US-Größe: 7 foot 5 inches)
• Team: Sacramento Kings (2015)
• Nationalität: Kanada
• Stats: 2 Punkte und 1 Rebound in 3 Spielen


                <strong>Platz 7 (geteilt): Pavel Podkolzin</strong><br>
                &#x2022; Größe: 2,26 Meter (US-Größe: 7 foot 5 inches)<br>&#x2022; Team: Dallas Mavericks (2004-2006)<br>&#x2022; Nationalität: Russland<br>&#x2022; Stats: 4 Punkte und 9 Rebounds in 6 Spielen<br>
© imago/getty

Platz 7 (geteilt): Pavel Podkolzin
• Größe: 2,26 Meter (US-Größe: 7 foot 5 inches)
• Team: Dallas Mavericks (2004-2006)
• Nationalität: Russland
• Stats: 4 Punkte und 9 Rebounds in 6 Spielen


                <strong>Platz 7 (geteilt): Chuck Nevitt</strong><br>
                &#x2022; Größe: 2,26 Meter (US-Größe: 7 foot 5 inches)<br>&#x2022; Teams: Houston Rockets (1982-1983, 1988-1990), Los Angeles Lakers (1984-1985), Detroit Pistons (1985-1988), Chicago Bulls (1991), San Antonio Spurs (1993)<br>&#x2022; Nationalität: USA<br>&#x2022; Stats: 251 Punkte und 239 Rebounds in 155 Spielen<br>
© IMAGO/USA TODAY Network

Platz 7 (geteilt): Chuck Nevitt
• Größe: 2,26 Meter (US-Größe: 7 foot 5 inches)
• Teams: Houston Rockets (1982-1983, 1988-1990), Los Angeles Lakers (1984-1985), Detroit Pistons (1985-1988), Chicago Bulls (1991), San Antonio Spurs (1993)
• Nationalität: USA
• Stats: 251 Punkte und 239 Rebounds in 155 Spielen


                <strong>Platz 3 (geteilt): Shawn Bradley</strong><br>
                &#x2022; Größe: 2,29 Meter (US-Größe: 7 foot 6 inches)<br>&#x2022; Teams: Philadelphia 76ers (1993-1995), New Jersey Nets (1995-1997), Dallas Mavericks (1997-2005)<br>&#x2022; Nationalitäten: USA, Deutschland<br>&#x2022; Stats: 6.752 Punkte und 5.268 Rebounds in 832 Spielen<br>
© imago images/Pius Koller

Platz 3 (geteilt): Shawn Bradley
• Größe: 2,29 Meter (US-Größe: 7 foot 6 inches)
• Teams: Philadelphia 76ers (1993-1995), New Jersey Nets (1995-1997), Dallas Mavericks (1997-2005)
• Nationalitäten: USA, Deutschland
• Stats: 6.752 Punkte und 5.268 Rebounds in 832 Spielen


                <strong>Platz 3 (geteilt): Yao Ming</strong><br>
                &#x2022; Größe: 2,29 Meter (US-Größe: 7 foot 6 inches)<br>&#x2022; Team: Houston Rockets (2002-2011)<br>&#x2022; Nationalität: China<br>&#x2022; Stats: 9.196 Punkte und 4.467 Rebounds in 481 Spielen<br>
© imago sportfotodienst

Platz 3 (geteilt): Yao Ming
• Größe: 2,29 Meter (US-Größe: 7 foot 6 inches)
• Team: Houston Rockets (2002-2011)
• Nationalität: China
• Stats: 9.196 Punkte und 4.467 Rebounds in 481 Spielen


                <strong>Platz 3 (geteilt): Slavko Vranes</strong><br>
                &#x2022; Größe: 2,29 Meter (US-Größe: 7 foot 6 inches - andere Quellen wie "Sporting News" schreiben von 7 foot 5 inches)<br>&#x2022; Team: Portland Trail Blazers (2004)<br>&#x2022; Nationalität: Montenegro<br>&#x2022; Stats: 0 Punkte und 0 Rebounds in 1 Spiel<br>
© imago

Platz 3 (geteilt): Slavko Vranes
• Größe: 2,29 Meter (US-Größe: 7 foot 6 inches - andere Quellen wie "Sporting News" schreiben von 7 foot 5 inches)
• Team: Portland Trail Blazers (2004)
• Nationalität: Montenegro
• Stats: 0 Punkte und 0 Rebounds in 1 Spiel


                <strong>Platz 3 (geteilt): Tacko Fall</strong><br>
                &#x2022; Größe: 2,29 Meter (US-Größe: 7 foot 6 inches)<br>&#x2022; Teams: Boston Celtics (2019-2021), Cleveland Cavaliers (2021-2022)<br>&#x2022; Nationalität: Senegal<br>&#x2022; Stats: 82 Punkte und 90 Rebounds in 37 Spielen<br>
© IMAGO/USA TODAY Network

Platz 3 (geteilt): Tacko Fall
• Größe: 2,29 Meter (US-Größe: 7 foot 6 inches)
• Teams: Boston Celtics (2019-2021), Cleveland Cavaliers (2021-2022)
• Nationalität: Senegal
• Stats: 82 Punkte und 90 Rebounds in 37 Spielen


                <strong>Platz 1 (geteilt): Manute Bol</strong><br>
                &#x2022; Größe: 2,31 Meter (US-Größe: 7 foot 7 inches)<br>&#x2022; Teams: Washington Bullets (1985-1988, 1994), Golden State Warriors (1988-1990, 1994), Philadelphia 76ers (1990-1993, 1994), Miami Heat (1993-1994)<br>&#x2022; Nationalitäten: Sudan, USA<br>&#x2022; Stats: 1.599 Punkte und 2.647 Rebounds in 625 Spielen<br>
© getty/imago

Platz 1 (geteilt): Manute Bol
• Größe: 2,31 Meter (US-Größe: 7 foot 7 inches)
• Teams: Washington Bullets (1985-1988, 1994), Golden State Warriors (1988-1990, 1994), Philadelphia 76ers (1990-1993, 1994), Miami Heat (1993-1994)
• Nationalitäten: Sudan, USA
• Stats: 1.599 Punkte und 2.647 Rebounds in 625 Spielen


                <strong>Platz 1 (geteilt): Gheorghe Muresan</strong><br>
                &#x2022; Größe: 2,31 Meter (US-Größe: 7 foot 7 inches)<br>&#x2022; Teams: Washington Bullets (1993-1998), New Jersey Nets (1998-2000)<br>&#x2022; Nationalitäten: Rumänien, USA<br>&#x2022; Stats: 3.020 Punkte und 1.957 Rebounds in 307 Spielen<br>
© imago

Platz 1 (geteilt): Gheorghe Muresan
• Größe: 2,31 Meter (US-Größe: 7 foot 7 inches)
• Teams: Washington Bullets (1993-1998), New Jersey Nets (1998-2000)
• Nationalitäten: Rumänien, USA
• Stats: 3.020 Punkte und 1.957 Rebounds in 307 Spielen

Zwei Worte sprechen trotzdem dafür, dass Bogdanovic vor seiner besten NBA-Saison steht: Quin Snyder. Der Head Coach übernahm 22/23 zu spät das Zepter von Nate McMillan, um die Offense komplett umzukrempeln (Atlanta nahm die wenigsten Dreier und belegte Platz 19 bei den Abschlüssen am Ring, eine wilde Kombination), hatte nun aber genug Zeit, um dem Team seine Prinzipien einzuimpfen.

Snyder will Dreier sehen – in seinen letzten beiden Jahren als Head Coach der Jazz nahmen diese jeweils anteilig die meisten Triples der Liga und hatten Top-3-Offenses. Um den Block-stellenden Rudy Gobert herum bewegten sich in der Regel vier fähige Schützen, die den Ball und sich selbst gut bewegten und die Defense per Drive-and-Kick aus dem Konzept brachten, bis sich ein guter Wurf ergab, am allerliebsten ein freier Eckendreier.

Die Block-stellenden Bigs haben die Hawks auch (Clint Capela, Onyeka Okongwu), auf dem Flügel hingegen sind noch ein paar Fragen offen.

Es wird für die balldominanten Guards Trae Young und Dejounte Murray eine Umstellung sein, Bogdanovic hingegen wirkt wie gemacht für diese Art von Offense. Er ist der beste und willigste Dreierschütze im Kader (42 Prozent Catch-and-Shoot), vor allem deshalb verlängerten die Hawks kurz nach der Snyder-Verpflichtung seinen Vertrag.

Er ist aber längst nicht nur das: Er kann den offensiven "Mixer" auch per Drive am Laufen halten, ist zwar kein guter Finisher am Ring, aber aus der Floater-Range – und ein guter Passer, auch wenn seine Assist-Rate in der fünften Saison in Serie gesunken ist.

Unter McMillan wirkte es stets, als würden die Hawks nur einen Teil von Bogdanovic nutzen, nicht das gesamte Paket. Die altmodische, auf einen Spieler zentrierte Offense tat ihr Übriges dazu – ist nun aber Geschichte. Wenn Snyder es schafft, die Offense zu öffnen, dürfte endgültig etwas mehr "FIBA-Bogdanovic" in der Liga ankommen. Lieber spät als nie, in diesem Fall erst recht.

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Obi Toppin (Big, Indiana Pacers)

Drei Jahre hat Toppin in New York gespielt und dort nicht die typischen Erfahrungen eines Nr.8-Picks gemacht. Es hatte nicht zuletzt damit zu tun, dass 2020 auch Tom Thibodeau zu den Knicks kam, der noch nie im Verdacht stand, Lottery-Picks Minuten zu garantieren. Und mit Julius Randle, dem nominell besten Spieler der Knicks, der auf der gleichen Position spielte wie Toppin und stets über 35 Minuten pro Spiel abriss.

Thibs sah Toppin nicht als Center, entsprechend blieben ihm nur die Backup-Minuten hinter Randle, zwischen 11 und 17 pro Spiel. Selbst wenn er in dieser Zeit überwiegend einen guten Eindruck hinterließ, reichte das nicht – entsprechend war es kein Wunder, dass die Knicks Toppin nun für zwei geschützte zukünftige Zweitrundenpicks abgaben, statt ihn ein Jahr später womöglich bezahlen zu müssen. Solange Randle dort ist, hätte sich das Investment schlichtweg nicht gelohnt.

Für Indiana könnte das ein Glücksfall sein. Der 25-Jährige scheint wie gemacht für die Pacers, die dank Tyrese Haliburton mit einem höheren Tempo spielen als jedes andere Team. Toppin gehört zu den schnellsten Bigs der Liga und rennt jeden Fastbreak mit, wird etliche Lobs von Haliburton serviert bekommen.

Er ist der beste Athlet im Team und könnte eine dynamische Option als Roll-Man werden, nachdem die Knicks diese Quelle über drei Jahre erschreckend selten anzapften. Er könnte sich gut mit Starting Center Myles Turner ergänzen, der als Ringbeschützer fungiert und vorne selbst Dreier wirft, anders als die Knicks-Center Mitchell Robinson oder Isaiah Hartenstein, die nah am Korb auf Durchstecker oder Offensiv-Rebounds warteten.

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In New York wirkte Toppin stets etwas fehl am Platz, wurde in eine Rolle gezwängt, die nicht wirklich zu ihm passte. 27 Prozent seiner Würfe im Vorjahr waren Eckendreier, 56 Prozent waren Dreier. Er kann mittlerweile zwar annehmbar werfen (zuletzt 36 Prozent), seine Athletik und Dynamik kommen aber natürlich nicht zum Vorschein, wenn er draußen parkt und auf den Ball wartet.

Indiana hat zwar eine Heerschar an Bigs (Rookie Jarace Walker, Jalen Smith, Isaiah Jackson, Daniel Theis, selbst Jordan Nwora soll wohl mal auf der Vier spielen), es spricht aber viel dafür, dass Toppin die Saison als Starter neben Turner eröffnen darf. Die Pacers und insbesondere Haliburton könnten ihn entfesseln und Teile seines Skillsets nutzen, die in New York ansatzweise verkümmert sind.

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Mark Williams (Big, Charlotte Hornets)

Streng genommen war die Hornets-Saison 22/23 ein großer Reinfall, längst nicht nur aufgrund der mauen Bilanz (27 Siege nach 43 im Vorjahr). Es gab jedoch auch drei Silberstreifen am Horizont: Michael Jordan ist nach 13 Jahren und zwei (!) Playoff-Teilnahmen nicht mehr der Mehrheitseigner, Charlotte bekam den Nr.2-Pick (und draftete Brandon Miller) und hat nach Jahren der Suche vielleicht endlich seinen Center gefunden.

Nicht, dass Williams ein fertiges Produkt wäre. Der letztjährige Rookie begann das Jahr überwiegend in der G-League, fand erst konstant Minuten, als Mason Plumlee im Frühjahr getradet wurde. Er ist roh in der Offense und kein instinktiver Help-Verteidiger, nicht zuletzt ist er dünn und kann selbst von kräftigen Guards noch herumgeschubst werden.

Aber … der Mann ist 2,16 m lang und hat eine Spannweite von 2,31 m. Es ist schon jetzt nicht so einfach, gegen beziehungsweise über diese Gliedmaßen abzuschließen, obwohl er noch viel zu lernen hat – Williams ist eine Präsenz, was sich nach dem All-Star Break zeigte. Mit Williams als Starter (12 Punkte, 10 Rebounds, 1 Block im Schnitt) hatten die Hornets die siebtbeste Defense der Liga.

Was nicht zu unterschätzen ist; selbst in ihrer guten 2021/22er-Saison waren die Hornets defensiv fürchterlich. Der Turnaround kam nicht nur dank Williams, sondern auch dank einiger Veteranen beziehungsweise Übergangslösungen, die jetzt teilweise nicht mehr im Team sind – aber Charlotte wird darauf hoffen, dass der 21-Jährige ihr Anker der Zukunft sein kann.

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Auch offensiv zeigte er als Roll-Man gute Ansätze, obwohl er im Lauf der Saison kaum mit Franchise-Star LaMelo Ball auf dem Court stand, der insgesamt 46 Spiele verpasste. In einem Team mit vielen Shootern könnte er zum designierten Vertikal-Spacer werden und so zur Balance beitragen. Einen gewissen Touch aus der kurzen Mitteldistanz deutete er auch schon an, ist also nicht als reiner Dunker anzusehen.

Williams hat noch viel zu beweisen, es wird sich zeigen, ob der starke Saison-Endspurt ein Ausrutscher nach oben war beziehungsweise, ob sich vergleichbare Defense auch mit dem neuen Team halten lässt. Dass es zumindest einen Anlass zur Hoffnung gibt, ist für ein leidgeplagtes Team wie die Hornets schon ein wichtiger Schritt.

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