Basketball
Golden State Warriors: Trade für LeBron James und Kevin Durant? NBA-Kandidaten und Herausforderungen
- Aktualisiert: 04.02.2025
- 17:21 Uhr
- Julian Huter
Die Golden State Warriors erleben in der NBA eine schwierige Saison. Um die letzten Jahre von Starspieler Steph Curry voll auszunutzen, nehmen die Warriors vor der NBA Trade Deadline 2025 offenbar Superstars wie LeBron James und Kevin Durant ins Visier.
Inhalt
- NBA: Golden State Warriors vor Mega-Trade? Die möglichen Kandidaten
- LeBron James (Los Angeles Lakers)
- Kevin Durant (Phoenix Suns)
- Jimmy Butler (Miami Heat)
- Paul George (Philadelphia 76ers)
- Trade für die Warriors? Das sind die Herausforderungen
- Kein LeBron James oder Kevin Durant: Welche Alternativen hätte Golden State?
- Fazit: Mega-Trade unwahrscheinlich - aber nach Doncic-Deal ist alles denkbar
von Julian Huter
Die Golden State Warriors verfolgen laut übereinstimmenden US-Medienberichten einen ambitionierten Plan, um vor der NBA Trade Deadline am 6. Februar 2025 (alle News im Ticker) einen weiteren Superstar neben Steph Curry zu verpflichten.
"Die Warriors rufen zu Recht jeden All-Star-Spieler an. Nenn' mir einfach den All-Star-Spieler, die Warriors haben ihn wahrscheinlich angerufen, ziemlich sicher auch Paul George. Sie haben jeden Star angerufen. Und dazu gehören natürlich Spieler wie LeBron James, Spieler wie Kevin Durant, Spieler wie Jimmy Butler", sagte "ESPN"-Reporter Shams Charania in der "Pat McAfee Show".
Trotz der Herausforderungen haben sie mehrere hochkarätige Spieler im Visier: LeBron James, Kevin Durant, Jimmy Butler und Paul George. Dennis Schröder muss möglicherweise demnächst schon zu seinem nächsten Team weiterziehen.
NBA: Golden State Warriors vor Mega-Trade? Die möglichen Kandidaten
LeBron James (Los Angeles Lakers)
LeBron James von den Los Angeles Lakers ist trotz seiner No-Trade-Klausel ein Traumziel der Warriors. James hat nach dem Doncic-Blockbuster bisher keine Anzeichen gezeigt, seine No-Trade-Klausel aufzugeben, aber die Warriors träumen wohl weiterhin davon, das Traumduo Curry-James, das in Paris gemeinsam Olympia-Gold gewann, auch in der NBA zu vereinen.
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Kevin Durant (Phoenix Suns)
Kevin Durant, der derzeit bei den Phoenix Suns spielt, könnte ebenfalls eine attraktive Option sein. Die Rückkehr des ehemaligen Warriors-Spielers wäre für beide Seiten von Vorteil. Die Phoenix Suns rangieren aktuell nur auf Platz zehn in der Western Conference, in der vergangenen Saison schieden sie in der 1. Playoff-Runde sang- und klanglos mit 0:4 aus. Ein echter Titelanwärter sind diese Suns nicht. Daher dürfte auch Durant mit seinen 36 Jahren einer Reunion in der Bay Area gegenüber nicht abgeneigt sein.
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Jimmy Butler (Miami Heat)
Jimmy Butler von den Miami Heat ist ein weiterer potenzieller Kandidat. Die Verpflichtung wäre jedoch mit einigen Herausforderungen verbunden. Zum einen hat Butler den Warriors laut "ESPN" bereits mitgeteilt, dass er keine Vertragsverlängerung in Golden State unterschreiben würde. Diese Tatsache könnte die Verhandlungen erschweren. Zum anderen haben die Miami Heat klargemacht, dass sie im Disput mit ihrem unzufriedenen Superstar eine harte Linie fahren - Butler wurde nach seinem Trade Request bereits mehrfach suspendiert. Verramschen werden die Heat ihren Star nicht.
Paul George (Philadelphia 76ers)
Auch Paul George steht auf der Liste der möglichen Verstärkungen. Ein Trade wäre jedoch nicht einfach. Zum einen ist sein Gehalt hoch, und die Warriors befinden sich bereits an der Gehaltsobergrenze. Sie müssten also kreative Wege finden, um seinen Vertrag in ihr Budget zu integrieren. Zum anderen fehlen den Warriors die Assets, um andere Teams zu überbieten, sollten die 76ers einen Trade überhaupt in Betracht ziehen.
Trade für die Warriors? Das sind die Herausforderungen
Die Umsetzung eines solchen Trades gestaltet sich aufgrund mehrerer Faktoren also äußerst schwierig. Die Warriors sind bereits über der Gehaltsobergrenze (Salary Cap) und müssten kreative Wege finden, um die hohen Gehälter der Superstars unterzubringen.
James besitzt zudem eine No-Trade-Klausel und hat bisher keine Anzeichen gezeigt, diese aufzugeben. Er nutzte seinen Einfluss, um die Lakers dazu zu bringen, seinen Sohn Bronny zu draften. Dass er direkt wieder seine Zelte in Kalifornien abbricht, erscheint auch deshalb unwahrscheinlich.
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Butler hat den Warriors laut "ESPN" bereits mitgeteilt, dass er keine Vertragsverlängerung in Golden State unterschreiben würde. Zudem gilt er als schwieriger Charakter, der die gefestigte Hierarchie in der Bay Area destabilisieren könnte.
Die Warriors müssten erhebliche Gegenwerte in Form von Spielern und Draft-Picks anbieten, um einen Deal attraktiv zu machen.
Kein LeBron James oder Kevin Durant: Welche Alternativen hätte Golden State?
Trotz der Herausforderungen könnten die Warriors folgende Schritte unternehmen:
Sie kontaktieren praktisch jeden verfügbaren All-Star-Spieler, um Möglichkeiten auszuloten.
Falls LeBron oder Durant nicht verfügbar sind, könnten sie ein Regal tiefer anvisieren und sich auf Spieler wie Julius Randle von den Minnesota Timberwolves oder Nikola Vucevic von den Chicago Bulls konzentrieren.
Die Warriors müssen möglicherweise mehrere kleinere Trades kombinieren, um Gehälter auszugleichen und die nötigen Assets zu sammeln. Sollte bis zur Deadline kein Deal zustande kommen, könnten sie sich für Moves in der Offseason positionieren.
Fazit: Mega-Trade unwahrscheinlich - aber nach Doncic-Deal ist alles denkbar
Obwohl die Chancen auf einen Mega-Deal gering erscheinen, hat der jüngste Trade um Luka Doncic gezeigt, dass selbst unwahrscheinliche Szenarien Realität werden können. Spannung ist garantiert, und die Fans der Warriors können gespannt sein, ob ihr Team einen weiteren Superstar an die Seite von Steph Curry holen kann.
Diese strategischen Überlegungen und das Engagement der Warriors zeigen, dass es fürGolden State aktuell nur ein Ziel gibt: In den letzten Curry-Jahren noch einmal um die Larry O'Brien Trophy zu spielen.