NBA-Kolumne: Fünf Gründe für den heißen Saisonstart der Dallas Mavericks – Ist das haltbar?
Aktualisiert: 29.01.2024
18:36 Uhr
Ole Frerks
Die Dallas Mavericks gehören in der Frühphase der Saison zu den besten Teams der Liga. Was führt zu der starken Bilanz (6-1) und was hat diese zu bedeuten?
Beim vierten Team im Bunde war das nicht so eindeutig, viele Experten hielten es vielmehr für möglich, dass die Mavericks wie schon im Vorjahr zu den Enttäuschungen der Liga gehören könnten. Möglich ist das immer noch, bisher hat Dallas (6-1) aber fast alles richtig gemacht, um die miese Vorsaison vergessen zu machen.
Nach dem überzeugenden Sieg in Orlando ist es an der Zeit, mal auf die Gründe für den heißen Start zu blicken – und sich zu fragen, wie aussagekräftig die bisherige Siegquote ist. Die folgenden Faktoren sind entscheidend.
Klingt komisch, ist aber so – der Fitnesszustand und der Rhythmus von Luka Doncic waren zum Start einer Saison noch nie besser. In den vergangenen Jahren frustrierte der Slowene die Mavs mehrfach damit, dass er zu schwer beim Training Camp erschien und eine Weile brauchte, um sich richtig in shape zu spielen.
Das reflektieren sogar die monatlichen Splits über seine Karriere: Laut "basketball-reference" hat Doncic im Oktober die wenigsten Punkte und Assists sowie den drittniedrigsten True-Shooting-Wert.
Der Zufall kann dabei eine Rolle spielen, stark sind seine Werte ohnehin auch hier, Fakt ist aber, dass Doncic in diesem Jahr keine Anlaufschwierigkeiten hat. Im Gegenteil. 29 Punkte und sechs Assists wie gegen Orlando sind unauffällig, im Schnitt legt er 31,6 Punkte, 9,6 Rebounds und 8,9 Assists auf (und fünf Turnover, was bei seiner Offensivlast nicht schockiert).
Wichtiger als die bei ihm traditionell unglaublichen "totalen" Zahlen ist aber die Effizienz, insbesondere von draußen. Doncic nahm und traf nie mehr Dreier, aktuell 41,3 Prozent bei 10,7 Versuchen sind jeweils weit über seinem Karriereschnitt (und unfassbar gut).
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Doncic startet sensationell in die Saison
Dabei hilft es, dass er seit seinem Rookie-Jahr nicht mehr so viele assistierte Dreier nahm (immerhin 32,3 Prozent), die "anderen" Mavs (vor allem Kyrie Irving) verschaffen ihm etwas häufiger leichte Abschlüsse.
Er verweigert nicht mehr jede Fastbreak-Chance, drückt auch mal früh ab und verringert dadurch den Anteil schwieriger Stepback-Dreier am Ende der Wurfuhr, die natürlich aber weiter einen großen Teil seiner Wurfdiät ausmachen.
Er trifft die schwierigen Würfe kurioserweise besser – laut "nba.com/stats" versenkt Doncic fast die Hälfte seiner Dreier, vor denen er mindestens dreimal gedribbelt hat, aber nur 35 Prozent ohne Dribbling.
Anders als James Harden etwa scheint er aber nichts gegen Catch-and-Shoot zu haben, sein Volumen ist hier fast dreimal so hoch wie im Vorjahr. Gut möglich, dass er diese für ihn ungewohnten "leichten" Abschlüsse mit der Zeit sogar noch besser treffen wird.
So oder so: Doncic ist sensationell in die Saison gestartet, wirkt defensiv engagierter und tritt überwiegend (das Denver-Spiel war ein Rückfall) auch mit einer besseren Körpersprache auf als im Vorjahr. Sollte er den Wurf auf diesem Niveau stabilisieren, hätte die restliche Liga ein noch größeres Problem mit ihm als ohnehin schon.
Grund 2: Der Dreier fällt
Mit dem heißen Shooting ist Doncic nicht allein bei den Mavs. Im Gegenteil. Kein Team nimmt mehr Dreier pro Spiel (43,1) und nur die Clippers treffen besser (39,4 Prozent) – die 17 (!) Dreier pro Spiel, die Dallas momentan trifft, wären über eine Saison der höchste Wert der NBA-Geschichte. Damit lässt sich arbeiten.
Irving ist dabei interessanterweise noch kühl (24,1 Prozent), aber die anderen Volume-Shooter im Kader sind es nicht. Tim Hardaway Jr. gehört aktuell zu den besten Bankscorern der NBA, weil er 38,5 Prozent seiner 9,3 Dreier pro Spiel versenkt, Grant Williams ist noch (viel) besser. 54,3 Prozent sind es für den früheren Celtic, der in Dallas so spielt, wie es sich auch Boston über Jahre von ihm erhofft hatte.
So kamen die NBA-Teams zu ihren Namen 30 Teams, 30 Geschichten – wo bitte schön sind in Los Angeles Seen? Was sind Knickerbockers und was hat Toronto mit Dinosauriern zu tun? ran erklärt, wie die NBA-Teams zu ihrem Namen kamen.
Atlanta Hawks Wie die Atlanta Falcons (NFL) hat auch das NBA-Team den Raubvogel im Namen. Allerdings basiert "Hawks" auf den Franchise-Anfängen in den Tri-Cities in Illinois und Iowa. Damals firmierte das Team unter dem Namen Tri-Cities Blackhawks – in Anlehnung an den Häuptling Black Hawk, der mit den Stämmen der Sauk und Fox in der Region lebte. Über Milwaukee und St. Louis kamen die Hawks 1968 nach Atlanta.
Boston Celtics Fast wären die Celtics die Unicorns geworden. Team-Gründer Walter Brown musste sich 1946 für einen Namen entscheiden, und hatte laut eigenen Aussagen Unicorns, Whirlwinds und Olympians auf dem Zettel. Am Ende entschied er sich als Verneigung vor der irischstämmigen Community in Boston für Celtics. Der Name geht zurück auf die Kelten, die in der Antike unter anderem in Irland beheimatet waren.
Brooklyn Nets Die Nets haben sich nach dem Erzeuger des wohl schönsten Basketball-Geräuschs benannt: dem Korbnetz. Seit die Franchise 1968 nach New York zog, trägt sie den Namen Nets, der sich praktischerweise auf die anderen New Yorker Sport-Franchises Mets (MLB) und Jets (NFL) reimt. 1967 wurden sie noch als New Jersey Americans gegründet. Nach einer Zwischenstation in New Jersey (1977 - 2012) zogen sie nach Brooklyn.
Charlotte Hornets Als die Franchise 1988 gegründet wurde, ergab ein öffentlicher Namens-Wettbewerb die Hornets. Hintergrund: Der britische General Cornwallis soll die Stadt im US-Unabhängigkeitskrieg als "Hornissennest der Rebellion" bezeichnet haben. Ab 2002 wurde es kompliziert: Die Hornets zogen nach New Orleans. Charlotte bekam 2004 ein neues NBA-Team, das den Namen Bobcats erhielt. Erst nachdem sich das Team in New Orleans 2013 in Pelicans umbenannte, konnte Charlotte aus den Bobcats wieder die Hornets machen.
Chicago Bulls Als Besitzer Richard Klein sein Team 1966 in die NBA brachte, wollte er der boomenden Fleischverarbeitungs-Industrie Tribut zollen. "Wir waren die Fleischhauptstadt der Welt", so Klein, der erst Matadors oder Toreadors im Sinn hatte. Sein Sohn bezeichnete diese als "a bunch of bull" („einen Haufen Blödsinn“) – und wurde der Legende nach damit der Namensgeber. Der Bulle steht für Stärke und Kraft und führt die Tradition Chicago-Teams mit einer Silbe (Bears, Cubs, Socks, Hawks) fort.
Cleveland Cavaliers 1970 hielt Cleveland einen Wettbewerb ab, um den Teamnamen zu bestimmen. Neben den Cavaliers schafften es auch die Jays, Foresters, Towers und Presidents in die Endauswahl. Am Ende gewann die Idee von Jerry Tomko, der seinen Vorschlag so erklärte: Kavaliere "repräsentieren eine Gruppe wagemutiger, furchtloser Männer, deren Lebensschwur es war, niemals aufzugeben, egal wie schlecht die Chancen stehen".
Dallas Mavericks Auch die Dallas Mavericks gingen aus einen Namenswettbewerb hervor. 1980 standen die Vorschläge Mavericks, Wranglers und Express im Finale. Teambesitzer Donald Carter entschied sich schließlich für Mavericks. Der Name bedeutet übersetzt "Einzelkämpfer" und lehnt sich an die US-Western-TV-Serie Maverick aus den 50ern und 60ern an.
Denver Nuggets Als Denver noch in der ABA spielte, waren die Denver Rockets das Basketball-Team der Stadt. Doch weil es bei der Zusammenlegung von ABA und NBA 1976 schon Rockets in der NBA gab, musste Denver einen neuen Namen finden. Die Teambesitzer hatten das bereits 1974 auf dem Schirm und entschieden sich nach einem Wettbewerb für Nuggets, basierend auf dem Goldrausch des 19. Jahrhunderts, als Abertausende auf der Suche nach Goldnuggets nach Colorado kamen.
Detroit Pistons Pistons, zu Deutsch "Kolben", war der Name des einstigen NBL-Teams Fort Wayne Zollner Pistons, das 1941 gegründet wurde. Der damalige Teambesitzer Frank Zoller leitete eine Fabrik, die Kolben für Motoren herstellte. 1957 zog die Franchise nach Detroit. Und wohl nie war ein Teamname auch nach einem Umzug passender als hier in der "Motor City", dem Zentrum der amerikanischen Automobilindustrie.
Golden State Warriors Die Geschichte der Warriors, zu Deutsch "Kämpfer", begann 1946 in Philadelphia. Benannt wurden sie nach einem vorherigen Basketball-Team der Stadt. 1962 zog das Team nach San Francisco und firmierte dort als San Francisco Warriors. Als es 1971 nur wenige Kilometer weiter nach Oakland zog, wurde der Name in Golden State Warriors geändert, um den ganzen "Golden State" genannten Bundesstaat Kalifornien zu repräsentieren.
Houston Rockets Ursprünglich wurden die Rockets 1967 in San Diego in Anlehnung an die damals in der Stadt ansässige Raumfahrtindustrie gegründet. 1971 ging es dann nach Houston – der Heimat des NASA Space Centers. Eine Namensänderung? Unnötig. Den Astronauten-Ausspruch "Houston, wir haben ein Problem" kennt heute jeder. San Diegos seit den 1990ern schrumpfende Raum- und Luftfahrtindustrie dürfte dagegen nur Branchen-Insidern ein Begriff sein.
Indiana Pacers Indianapolis ist als Heimat des legendären Motorsport-Events Indianapolis 500 und eine Hochburg des Trabrennsports bekannt. In Anlehnung an die "Pace Cars", die beim Indy 500 zum Rennstart die Geschwindigkeit diktieren, hat die damalige Investorengruppe bei der Gründung der Basketball-Franchise 1967 den Namen bestimmt.
Los Angeles Clippers Clipper, zu Deutsch "Klipper", waren in den USA weit verbreitete Fracht-Segelschiffe. Nach denen wurde die 1978 noch in San Diego gegründete Franchise durch einem Namenswettbewerb benannt, weil eben solche Klipper das Bild der Küste vor San Diego bestimmten. Beim Umzug nach Los Angeles behielt das Team den Namen. Ganz unpassend ist er nicht, schließlich ist auch L.A. eine Küstenstadt.
Los Angeles Lakers Ziemlich unpassend ist dagegen der Name der deutlich berühmteren Franchise in Los Angeles: Denn als Seenparadies ist die Stadt nun wirklich nicht bekannt. Den Namen haben die Lakers aus Minnesota, dem "Land der 10.000 Seen", übernommen, von wo das Team 1960 nach Kalifornien zog. Weil der Name bereits seit 1946 NBA-Tradition hatte, wurde er nach der Relocation beibehalten.
Memphis Grizzlies Noch ein Name, dessen Sinnhaftigkeit bei einem Umzug verloren ging, denn echte Grizzly-Bären sieht man in Memphis maximal im Zoo. Im kälteren Kanada erhielt die damals gegründete NBA-Franchise nach einem öffentlichen Wettbewerb 1994 den Namen Vancouver Grizzlies. 2002 ging es dann nach Memphis, wo nach anfänglichen Überlegungen eine Namensänderung letztlich verworfen wurde.
Miami Heat Heat, zu Deutsch „Hitze”, passt bestens zum karibischen Klima in Miami. Das dachten sich auch die Teilnehmer an einem Namenswettbewerb bei der Franchise-Gründung 1988 und verhalfen dem Teamnamen zum Sieg. Auf der Strecke blieben dagegen Vorschläge wie Beaches, Floridians und Suntan.
Milwaukee Bucks Bucks (zu Deutsch "Böcke”) sind „temperamentvoll, gut im Springen, schnell und agil". Damit begründete ein Fan seinen Vorschlag im Namenswettbewerb für die 1968 neu gegründete NBA-Franchise. Als Belohnung bekam er ein neues Auto – und die Franchise den Namen. Dabei war unter den mehr als 40.000 Einsendungen der Name Robins (Rotkehlchen, Wisconsins Bundesstaats-Vogel) ganz vorne. Die Jury entschied sich stattdessen für die Böcke, immerhin Wisconsins offizielle Bundesstaats-Wildtiere.
Minnesota Timberwolves Timberwölfe sind eine Unterart des Wolfes, die vor allem im Norden der USA und in Kanada verbreitet sind. Das perfekte Tier also für ein Team aus dem frostigen Minnesota, neben Alaska dem einzigen US-Bundesstaat, in dem Timberwölfe in freier Wildbahn leben. Und auch hier fiel die Entscheidung bei der Gründung 1986 in einem Wettbewerb. Zwar hatte dort der Name Polars die Nase vorn, doch letztlich entschied sich der Stadtrat von Minneapolis für die Timberwolves.
New Orleans Pelicans Pelikane gelten nicht gerade als majestätische Vögel, warum also sollte man ein Sport-Team nach den Stolperern der Tierwelt benennen? Zum einen, weil der Pelikan in der Küstenregion Louisianas heimisch und das Wappentier des Bundesstaates ist. Laut Franchise-Owner Gayle Benson aber auch, weil Pelikane für "Widerstandsfähigkeit und die Entschlossenheit, zurückzukommen" stehen. So wie die Bevölkerung von New Orleans, die nach dem zerstörerischen Hurricane Katrina 2005 wieder aufgestanden ist.
New York Knicks Teamgründer Ned Irish wollte für sein neues New Yorker Team 1946 einen Namen, der in der Geschichte der Stadt verankert ist. Er entschied sich für den Mitarbeiter-Vorschlag Knickerbockers, kurz Knicks. So wurden in den USA die niederländischen Einwanderer genannt, die das heutige New York unter dem Namen "Niew Amsterdam" im 17. Jahrhundert gründeten. Den Spitznamen erhielten Einwohner Manhattans in Anlehnung an den fiktionalen Romancharakter Diedrich Knickerbocker aus Washington Irvings Roman "A History of New-York".
Oklahoma City Thunder Gewitterstürme und gar Hurricanes sind in Oklahoma City keine Seltenheit. Vielleicht auch deswegen haben sich die Fans der Franchise 2008 aus einer Liste von Namensvorschlägen (darunter auch Bison, Wind, Energy, Marshalls, Barons) letztlich für Thunder (zu Deutsch: „Donner“) entschieden. Davor firmierte die Franchise an anderer Stelle noch unter dem Namen Seattle Supersonics und war unter anderem das Team des Deutschen Detlef Schrempf. Seattle steht seit dem Umzug ohne eigene NBA-Franchise da.
Orlando Magic Seit 1989 spielen die Orlando Magic in der NBA, aber schon 1986 suchte eine örtliche Zeitung in einem Wettbewerb nach dem Teamnamen. Insgesamt elf Leser reichten den Vorschlag Orlando Magic ein – und wurden damit zu Namensgebern. Denn eine Jury entschied sich gegen die anderen Vorschläge Heat, Tropics und Juice. Der Name könnte mit einer der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt zusammenhängen: dem Magic Kingdom in der Walt Disney World.
Philadelphia 76ers Der Name der Philadelphia 76ers hat nichts mit dem Gründungsjahr der Franchise zu tun. Die gab es unter dem Namen Syracuse Nationals schon seit 1946, und der Umzug nach Philadelphia fand bereits 1963 statt. Stattdessen bezieht sich die 76 auf die Unterzeichnung der US-Unabhängigkeitserklärung im Jahr 1776, die in Philadelphia stattfand. Der Name wurde nach einem Wettbewerb ausgewählt. Über die Jahre hat sich Sixers als Kurzform durchgesetzt.
Phoenix Suns Bei der Teamgründung 1968 stand der Name Phoenix Suns in der Endauswahl eines Wettbewerbs - neben Vorschlägen wie Scorpions, Rattlers und Thunderbirds. Der damals 28 Jahre alte General Manager Jerry Colangelo entschied sich für die Suns. Kein Wunder: Phoenix liegt im Tal "Valley of the Sun" der Sonora-Wüste.
Portland Trail Blazers Eigentlich sollte das Team Pioneers heißen. Doch ein College-Team hieß schon so. Deshalb fiel die Wahl auf Trail Blazers (Deutsch: "Vorreiter"). Teamgründer Harry Glickman begründete dies mit den Abenteurern und Entdeckern, die die dichten Wälder des US-Nordwestens durchquerten, um eine neue Heimat zu finden. Der Spitzname "RIP City" hat seinen Ursprung in einem ekstatischen Ausruf des Team-Kommentators Bill Shonely in einem Spiel 1971 gegen die Lakers. Heute sind die zusammenhanglosen Worte legendär.
Sacramento Kings Das älteste Team der NBA wurde 1923 noch als Rochester Seagrams gegründet. Seagram war ein Getränkekonzern, der als namensgebender Sponsor fungierte. 1945 wurden daraus die Rochester Royals, später die Cincinnati Royals und seit dem Umzug nach Kansas City im Jahr 1972 die Kansas City Kings, da in der Stadt schon ein Baseball-Team den Namen Royals beheimatete. 1985 zog das Team nach Sacramento und behielt den Beinamen.
San Antonio Spurs Was heute die Spurs (zu Deutsch: „Sporen“) sind, firmierte einst unter Dallas Chaparrals, benannt nach dem Chaparral Club, in dem die Teamgründung beschlossen wurde. Nach dem Umzug nach San Antonio 1973 benannten die neuen Teambesitzer die Franchise in San Antonio Gunslingers (Deutsch: „Revolverhelden“) um. Doch noch bevor das Team sein erstes Spiel absolvierte, wurde es erneut umbenannt – auf den heutigen Namen.
Toronto Raptors 1993 war die Welt im Dinosaurier-Fieber: Steven Spielbergs Blockbuster "Jurassic Park" kam in die Kinos, und neben dem T-Rex waren vor allem die dynamischen und gefährlichen Velociraptoren die Stars des Films. Wohl auch deshalb hat sich bei der Fan-Umfrage für die Benennung der neuen Franchise in Toronto 1994 der Name Raptors durchgesetzt. Platz zwei in der Umfrage ging übrigens an den Namen Towers in Anlehnung an Torontos CN Tower, den damals mit 553 Metern höchsten Fernsehturm der Welt.
Utah Jazz Utah und Jazz, war da was? Richtig. Eigentlich nicht. Und trotzdem ist das NBA-Team in Salt Lake City nach der Musikrichtung benannt. Grund ist, mal wieder, ein Umzug: 1974 wurde die Jazz noch völlig passend in der Musikhochburg New Orleans gegründet. Nach fünf sportlich schlimmen Jahren zog die Franchise nach Utah und behielt den Namen. Vielleicht auch deshalb tut sich das Team traditionell schwer, in Utah die Massen zu begeistern.
Washington Wizards Chicago Packers, Chicago Zephyrs, Baltimore Bullets, Capital Bullets, Washington Bullets – die Liste der Vorgängernamen der Wizards (zu Deutsch: „Zauberer“) seit der Gründung 1961 ist lang. Bullets („Pistolenkugeln“) hieß die Franchise von 1963 bis 1997. Doch weil der damalige Besitzer Abe Pollin den Namen angesichts der Kriminalitätsrate in der US-Hauptstadt zunehmend untragbar fand, wurde mit einem Wettbewerb nach einem neuen Namen gesucht. Wizards setzte sich dabei gegen Dragons, Express, Stallions und Sea Dogs durch.
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Neuzugang Williams zeigt seine Fähigkeiten
Will sagen: Williams verweigert keine Würfe mehr. Bei den Celtics hatte er sich zu einem exzellenten Shooter entwickelt, er nahm eigentlich aber nie genug Würfe, weil er lieber auch dribbeln und "andere Dinge" ausprobieren wollte. Nie waren es mehr als 3,7 Versuche pro Spiel, was einer der Gründe dafür war, warum Williams in Boston entbehrlich wurde.
In Dallas lässt Williams den Ball fliegen, bisher 6,6 mal pro Spiel. Unter allen Spielern, die in der NBA wenigstens fünf Abschlüsse aus dem Catch-and-Shoot fliegen lassen, trifft er am besten (52,8 Prozent). Wenn er ansatzweise so weiter trifft, sollte er sogar noch deutlich mehr Abschlüsse bekommen.
Es ist indes eine legitime Frage, wie haltbar diese Werte sind. Die Mavericks können kontrollieren, wie viele Dreier sie nehmen, insbesondere Doncic versteht es seit Jahren blendend, seinen Teammates massenweise freie Dreier aufzulegen. Viele dieser Teammates (und Doncic selbst) treffen momentan aber auch weit über ihrem Karriereniveau.
Grund 3: Es gibt eine Center-Lösung?!
Noch ist der Name Dereck Lively II hier nicht gefallen, dabei ist der Center für das "große Ganze" in Dallas die Entdeckung des Saisonstarts. Es war ja durchaus bekannt, dass Doncic eine Top-5-Offense anführen kann (aktuell Platz 3). Dass ein Rookie dabei die fünftmeisten Minuten sieht, ist dagegen eine Überraschung.
Lively II überzeugte direkt in seinem ersten NBA-Spiel, als er von der Bank kam und statistisch trotzdem der beste Rookie der Partie war (es war auch das Debüt von Victor Wembanyama). Seither startet der 19-Jährige und macht seine Sache besser, als es irgendjemand hätte erwarten können. Und das an beiden Enden des Courts.
Dallas ist auch in dieser Spielzeit kein gutes Defensivteam, in Livelys Minuten ist das Defensiv-Rating allerdings um fast fünf Punkte besser (via "Cleaning the Glass"). Mit seiner Länge und Athletik ist er in Korbnähe schlichtweg eine andere Präsenz als beispielsweise Dwight Powell oder auch Maxi Kleber, der aktuell mit einer Zehenverletzung ausfällt.
Lively zeigt Potenzial als Shotblocker und Zonenanker und gibt den Mavs defensiv das, was sie sich in der vergangenen Saison von JaVale McGee erhofft hatten.
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Nowitzki, Schrempf und Co. - Alle Deutschen der NBA-Geschichte
Die Pioniere Charlie Hoefer und Frido Frey gelten als die ersten beiden Deutschen in der NBA. Beide spielten allerdings offiziell nie in der NBA, da die Liga zu dieser Zeit (1946/47) noch BAA hieß.
Uwe Blab - In der NBA von 1985 bis 1990 - Teams: Dallas Mavericks (1985-1989), Golden State Warriors (1989-1990), San Antonio Spurs (1989-1990) - Spiele (Regular Season und Playoffs): 235 und 7 - Statistiken (Regular Season): 2.1 Punkte und 1.7 Rebounds
Chris Welp - In der NBA von 1987 bis 1990 - Teams: Philadelphia 76ers (1987-1989), San Antonio Spurs (1989-1990), Golden State Warriors (1989-1990) - Spiele (Regular Season und Playoffs): 109 und 3 - Statistiken (Regular Season): 3.3 Punkte, 2,4 Rebounds
Shawn Bradley - In der NBA von 1993 bis 2005 - Teams: Philadelphia 76ers (1993-1996), New Jersey Nets (1996-1997), Dallas Mavericks (1997-2005) - Spiele (Regular Season und Playoffs): 832 und 43 - Statistiken (Regular Season): 8.1 Punkte, 6.3 Rebounds
Dirk Nowitzki - In der NBA von 1998 bis 2019 - Teams: Dallas Mavericks (1998-2019) - Spiele (Regular Season und Playoffs): 1522 und 145 - Statistiken (Regular Season): 20.7 Punkte, 7.5 Rebounds, 2.4 Assists
Chris Kaman - In der NBA von 2003 bis 2015 - Teams: Los Angeles Clippers (2003-2011), New Orleans Hornets (2011-2012), Dallas Mavericks (2012-2013), Los Angeles Lakers (2013-2014), Portland Trail Blazers (2014-2015) - Spiele (Regular Season und Playoffs): 735 und 18 - Statistiken (Regular Season): 11.2 Punkte, 7.6 Rebounds
Tim Ohlbrecht - In der NBA von 2012 bis 2013 - Teams: Houston Rockets (2012-2013) - Spiele (Regular Season und Playoffs): 3 und 0 - Statistiken (Regular Season): 1.0 Punkte, 0.3 Rebounds
Elias Harris - In der NBA von 2013 bis 2014 - Teams: Los Angeles Lakers (2013-2014) - Spiele (Regular Season und Playoffs): 2 und 0 - Statistiken (Regular Season): 0 Punkte, 0.5 Rebounds
Dennis Schröder - In der NBA seit 2013 - Teams: Atlanta Hawks (2013-2018), Oklahoma City Thunder (2018-2020), Los Angeles Lakers (2020-2021), Boston Celtics (2021-2022), Houston Rockets (2021-2022), seit 2023 Toronto Raptors - Spiele (Regular Season und Playoffs): 693 und 68 - Statistiken (Regular Season): 14.0 Punkte, 4.7 Assists, 2.9 Rebounds
Tibor Pleiß - In der NBA von 2015 bis 2016 - Teams: Utah Jazz (2015-2016) - Spiele (Regular Season und Playoffs): 12 und 0 - Statistiken (Regular Season): 2.0 Punkte, 1.3 Rebounds
Paul Zipser - In der NBA von 2016 bis 2018 - Teams: Chicago Bulls (2016-2018) - Spiele (Regular Season und Playoffs): 98 und 6 - Statistiken (Regular Season): 4.7 Punkte, 2.6 Rebounds
Daniel Theis - In der NBA seit 2017 - Teams: Boston Celtics (2017-2021), Chicago Bulls (2021), Houston Rockets (2021-2022), Boston Celtics (2021-2022), seit 2022 Indiana Pacers - Spiele (Regular Season und Playoffs): 313 und 40 - Statistiken (Regular Season): 7.6 Punkte, 4.9 Rebounds, 1.3 Assists
Maxi Kleber - In der NBA seit 2017 - Teams: Dallas Mavericks (seit 2017) - Spiele (Regular Season und Playoffs): 367 und 31 - Statistiken (Regular Season): 6.9 Punkte, 4.7 Rebounds, 1.1 Assists
Isaiah Hartenstein - In der NBA seit 2018 - Teams: Houston Rockets (2018-2020), Denver Nuggets (2020-2021), Cleveland Cavaliers (2021), Los Angeles Clippers (2021-2022), seit 2022 New York Knicks - Spiele (Regular Season und Playoffs): 252 und 13 - Statistiken (Regular Season): 5.5 Punkte, 4.8 Rebounds, 1.4 Assists
Isaac Bonga - In der NBA von 2018 bis 2022 - Teams: Los Angeles Lakers (2018-2019), Washington Wizards (2019-2021), Toronto Raptors (2021-2022) - Spiele (Regular Season und Playoffs): 143 und 5 - Statistiken (Regular Season): 3.1 Punkte, 2.2 Rebounds, 0.8 Assists
Moritz Wagner - In der NBA seit 2018 - Teams: Los Angeles Lakers (2018-2019), Washington Wizards (2019-2021), Boston Celtics (2021), seit 2021 Orlando Magic - Spiele (Regular Season und Playoffs): 258 und 0 - Statistiken (Regular Season): 8.2 Punkte, 3.7 Rebounds, 1.2 Assists
Franz Wagner - In der NBA seit 2021 - Teams: Orlando Magic (seit 2021) - Spiele (Regular Season und Playoffs): 164 und 0 - Statistiken (Regular Season): 16.9 Punkte, 4.4 Rebounds, 3.2 Assists
Rookie Lively überrascht
Noch mehr Spaß macht Lively aber offensiv. Er ist ein dynamischer Pick’n’Roll-Partner für Doncic und hat in seinen bisher sieben NBA-Spielen schon etliche Lobs im Korb untergebracht. Mehr als die Hälfte seiner bisherigen Field-Goal-Versuche waren Dunks, entsprechend hoch ist seine Trefferquote (77,8 Prozent).
Lively ist ein exzellenter Offensiv-Rebounder mit schier unendlichem Motor, der mit einer Energie spielt, die den Mavs im Vorjahr oft fehlte (auch Derrick Jones Jr. hilft in dieser Hinsicht sehr). Und er kann passen, was er vor allem mit sechs Assists gegen die Chicago Bulls zeigte. Das macht ihn als Partner für Doncic (und Irving) noch interessanter.
Der Slowene zieht in jedem Angriff so viel Aufmerksamkeit auf sich, dass anderswo auf dem Feld zwangsweise Überzahlsituationen entstehen. Lively kann diese Situationen lesen und die Schützen finden, wenn sein eigener Weg zum Korb zu ist. Auch nach Offensiv-Rebounds spielte er schon einige schnelle, genaue Pässe, die so früh nicht allzu viele Center im Repertoire haben.
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Lineups mit Doncic und Lively auf dem Court produzieren bisher ein Net-Rating von 6,2. Das muss nicht so bleiben, bei Rookies ist ohnehin immer mit Schwankungen zu rechnen, aber der Start ist sehr vielversprechend. Vielleicht kann der Nr.12-Pick tatsächlich die Lösung auf der Center-Position werden, die Dallas im Prinzip seit Tyson Chandler gesucht hat.
Grund 4: Das Tempo stimmt
Jedes NBA-Team nimmt sich vor jeder Saison vor, schneller zu spielen. Die Mavericks setzen es bisher tatsächlich um: Vergangene Saison belegte Dallas Platz 28 in Sachen Pace, in der Frühphase dieser Spielzeit ist es Platz 8.
Der Unterschied sind gut vier zusätzliche Offensiv-Possessions pro Spiel und ein generell etwas dynamischeres Auftreten. Ein Grund dafür ist Irving, der als Scorer zwar keinen guten Saisonstart hatte, als Playmaker aber schon immer einen etwas schnelleren Spielstil bevorzugte als Doncic und den Mavs etwas Feuer macht.
Irving sucht früh in Possessions Möglichkeiten zum Attackieren, gerne gegen unsortierte Defenses, während sich Doncic diese über die vergangenen Jahre meist eher behutsam zurechtlegte. Auch Doncic hat seinen Ansatz aber ein wenig verändert.
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Mavericks schalten schnell um
Nach Rebounds schaltet er schnell um und schickt auch mal Pässe über das gesamte Feld, wenn sich die Möglichkeit ergibt. Das passiert häufiger, weil die Mavs schneller und athletischer geworden sind.
Gerade Jones nutzt jede Gelegenheit, um über den Court zu rennen und den "Airplane Mode" einzuschalten, aber auch Hardaway, Josh Green oder Jaden Hardy drücken aufs Tempo. Doncic selbst läuft deutlich öfter schnell nach vorne als im Vorjahr, von Zeit zu Zeit sogar ohne Ball. Das ist eine durchaus wichtige Neuerung.
Die Mavs werden im Halbfeld immer zu den Top-Teams gehören, solange sie Doncic haben. Auch in der aktuellen Saison belegen sie hier den zweiten Platz. Je öfter sie jedoch leichte Punkte in Transition einstreuen können, desto weniger abhängig machen sie sich von der Halfcourt-Brillanz von Doncic. Es ist also ratsam, sich diesen Vorsatz immer wieder vor Augen zu rufen.
Grund 5: Der Spielplan stimmt
Dallas spielte in dieser Saison bisher nur gegen ein Top-Team (Denver) und kassierte darin prompt die einzige Niederlage. Von den anderen sechs Gegnern hat nur Orlando aktuell eine positive Bilanz (4-3), "basketball-reference" zufolge hatten die Mavs bisher den drittleichtesten Spielplan. Das hilft und muss zumindest erwähnt werden.
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Können die Mavs um den Titel mitspielen?
Der letzte Punkt und auch die Shooting-Zahlen sorgen letztendlich dafür, dass es auf die Perspektive ankommt, wie der Saisonstart der Mavs nun zu bewerten ist. Der Bilanz zufolge ist Dallas eins der besten Teams der Liga, dieser Eindruck entsteht auf dem Court allerdings nicht. Die Defense ist etwas besser als im Vorjahr, aber noch immer unterdurchschnittlich.
Die Offense ist überragend, wird zum Teil aber durch Shooting-Werte getragen, die so vermutlich nicht über die Saison haltbar sein können. Der bisher einzige richtig schwere Gegner war zu schwer.
Doncic hatte schon andere Hot Streaks in seiner Karriere. Das ist die pessimistische Sichtweise: Die Aufgaben werden jetzt schwerer, die Quoten gehen runter, die Bilanz normalisiert sich.
NBA: Die "City Edition" Jerseys der 30 Teams Nike und die 30 NBA-Teams haben ihre "City Edition"-Jerseys für die Saison 2023-24 enthüllt. Jedes Jahr sollen diese speziellen Trikots die Geschichte und das kulturelle Erbe der einzelnen Franchises und ihrer Städte repräsentieren. Im neuen In-Season-Turnier werden alle Heimteams mit den "City Edition"-Trikots auflaufen. ran zeigt alle 30 Jerseys und ihre Bedeutung.
Atlanta Hawks: Lift As We Fly Das City-Edition-Trikot der Hawks ist inspiriert vom Geist, der Hartnäckigkeit und der Zusammengehörigkeit der Stadt Atlanta.
Boston Celtics: It All Leads Back To Our City Die City-Jerseys der Boston Celtics sind eine Hommage an die Ursprünge und das Handwerk des Basketballs und deren Verbundenheit zur Stadt.
Brooklyn Nets: Nets x KAWS Die Nets kooperierten mit dem in Brooklyn basierten Graffiti-Künstler KAWS, der großer Fan des Teams ist. Das Trikot ist besonders von seinem Werk "Tensions" inspiriert.
Charlotte Hornets: Buzz City Gold Rush Das Trikot der Hornets ist von Charlottes Geschichte als Sitz der ersten U.S. Branch Mint - die US-amerikanische Münzprägeanstalt - und dem Carolina Gold Rush des frühen 19. Jahrhunderts inspiriert. Die Seiten des Jerseys sollen an ein Hornissennest erinnern.
Chicago Bulls: Madhouse On Madison Das City-Edition Jersey ist eine Hommage an das "Chicago Stadium", die ehemalige Arena der Bulls, die aufgrund der lauten, tobenden Fans auch als "Madhouse on Madison" bekannt war.
Cleveland Cavaliers: Cavs' Playbill Das Trikot der Cavaliers ist vom Playhouse Square inspiriert, ein Komplex von Theaterbauten in Cleveland. Die Schriftart soll dabei an die "Playbills", die typischen Theaterprogrammhefte, erinnern.
Dallas Mavericks: Mavs X Bridges Das in Partnerschaft mit dem Soul-Sänger Leon Bridges entworfene City-Edition-Trikot der Mavs soll die reiche Geschichte des Musikgenres Rhythm and Blues im Norden von Texas ehren.
Denver Nuggets: 5280 Denver liegt 5.280 Fuß (oder 1.600 Meter) über dem Meeresspiegel. Das City-Edition-Jersey ist ein Tribut an die Höhe der Stadt - die Heimarena der Nuggets ist die höchstgelegene Halle der NBA.
Detroit Pistons: Detroit Bad Boys Das Jersey der Pistons ist eine Hommage an die "Detroit Bad Boys", der Spitzname des Teams, als sie 1989 und 1990 die NBA Finals gewannen.
Golden State Warriors: Born in the City Das City-Trikot der Warriors zelebriert das 150. Jubiläum der historischen "San Francisco Cable Cars", die ikonische Kabelstraßenbahn der kalifornischen Stadt an der Golden Gate Bridge.
Houston Rockets: Hometown Heroes Mit ihrem City-Edition-Jersey ehren die Houston Rockets Hall of Famer Hakeem Olajuwon und Clyde Drexler, die der Franchise gemeinsam zum bis dato letzten NBA-Titel verhalfen.
LA Clippers: LA X Jonas Wood Das City-Jersey der Clippers wurde von Jonas Wood, Künstler aus Los Angeles, designt. Der "retro-moderne" Stil des Trikots soll von der Liebe der Stadt und der Clippers-Organisation für den Basketball inspiriert sein.
Los Angeles Lakers: The California Dream Das City-Edition-Trikot der Lakers soll die Evolution der Franchise darstellen: Der pyramidale Schriftzug ist ein Throwback zu den Sechzigern, als die Franchise aus Minnesota nach L.A. zog. Die Nummern erinnern an die erfolgreiche Ära der 2000er.
Memphis Grizzlies: Hometown Feels Die Grizzlies wollen mit ihrem City-Jersey die pure Freude am Basketball darstellen - das Trikot soll an die Basketballplätze der Stadt Memphis erinnern.
Miami Heat: HEAT Culture Heat Culture ist das Markenzeichen der NBA-Franchise aus Miami: kämpferisch, hartnäckig, fies. Dafür soll auch das neue City-Edition-Trikot stehen.
Milwaukee Bucks: Great Lakes Blue Milwaukee liegt am Lake Michigan, einer der fünf Great Lakes. Die Farbe des City-Edition-Jerseys steht für das blaue Wasser des Sees.
New Orleans Pelicans: NOLA Nights Das City-Edition-Trikot der Pelicans ist eine Hommage an die 300 Jahre Magie und Mystik von New Orleans, die Stadt des Voodoos und des pulsierenden Nachtlebens.
New York Knicks: Ode To 90s and 2000s Das City-Trikot der New Yorker Franchise ist durch eine Zusammenarbeit mit dem Label "Kith" entstanden. Es soll an die 90er und 2000er angelehnt sein, und so die Vergangenheit mit der Gegenwart vereinen.
Oklahoma City Thunder: OKC's Renaissance Die City-Edition-Uniform der Thunder würdigt die Arbeiter und Arbeiterinnen, die die Kultur in Oklahoma City vorantreiben, Kunst, Mode und Technologie schaffen und die Gemeinschaft der Stadt zum Leben erwecken.
Orlando Magic: Coat of Armor Das City-Edition-Trikot Orlandos steht für den Stolz und die Widerstandsfähigkeit der Stadt, sowie den Aufstieg der Magic an die Spitze der Basketballwelt.
Philadelphia 76ers: City of Brotherly Love Das City-Jersey der Sixers ist vom "Reading Terminal Market" inspiriert, eine berühmte Markthalle in Philadelphia. Es soll die vielfältigen und hart arbeitenden Bewohner der "Stadt der brüderlichen Liebe" verkörpern.
Phoenix Suns: El Valle Mit ihrem City-Edition-Trikot wollen die Suns der mexikanischen Kultur und Fanbase huldigen, die ein wichtiger Bestandteil der Stadt Phoenix ist.
Portland Trail Blazers: Dr. Jack Plaid Das Design der City-Edition-Uniform der Trail Blazers ist eine Hommage an den ehemaligen Head Coach Jack Ramsay, der die Franchise 1977 zu ihrem ersten und bis dato auch letzten NBA-Titel führte und auch für seinen karierten Kleidungsstil bekannt war.
Sacramento Kings: Cincinnati Royals Mit ihrem City-Edition-Jersey zelebrieren die Sacramento Kings ihr 100. Jubiläum. Das Trikot ist insbesondere von ihrer Zeit als Cincinnati Royals inspiriert, als die Primärfarbe des Teams noch Blau war.
Toronto Raptors: Drip Gold Das City-Edition-Trikot der Raptors ist eine Ode an die Dynamik der kanadischen Stadt, sowie die Leidenschaft Torontos für den Basketball.
Utah Jazz: Purple Mountain Das City-Edition-Trikot der Utah Jazz ist ein Throwback zum Jersey von 1996-2002. Im Fokus liegt die Bergkette des Wasatch Front bei Salt Lake City.
Washington Wizards: The District Die City-Edition-Uniform der Wizards soll die einzigartige Identität des District of Columbia darstellen. Der Schriftzug soll dabei auf das 18. Jahrhundert zurückführen, als Washington D.C. gegründet wurde.
Mavs holen die Pflichtsiege
Optimistisch betrachtet schafft Dallas aktuell etwas, was in der vergangenen Saison ein riesiges Problem war: Spiele gewinnen, die gewonnen werden müssen. Das ist ein Fortschritt, nachdem 22/23 nur 15 von 31 Spielen gegen Teams mit negativer Bilanz gewonnen wurden.
Vielleicht noch wichtiger: Die schnellere Pace, der fittere Luka, die Ankunft von Lively und Williams sorgen dafür, dass das Team tatsächlich anders aussieht als im Vorjahr und mehr hat, auf dem es sich aufzubauen lohnt.
Die offensive Extraklasse ist haltbar, zumal Irving seinen Rhythmus noch finden sollte. Defensiv ist noch Luft nach oben, je mehr sich Lively in der NBA zurechtfindet.
Die Wahrheit dürfte irgendwo dazwischen liegen. Es ist nicht an der Zeit, die Mavs in den Contender-Kreis mit den Nuggets dieser Welt aufzunehmen, es muss aktuell aber auch nicht über etwaige Trade-Wünsche von Doncic spekuliert werden.
Es scheint voranzugehen, das ist für sich genommen schon ein Erfolg und nicht selbstverständlich. Man darf gespannt sein, wie die Mavericks darauf aufbauen.