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Trade von den Miami Heat

NBA: Wie Jimmy Butler den Golden State Warriors eine alte Stärke zurückgibt

  • Veröffentlicht: 20.02.2025
  • 11:15 Uhr
  • Ole Frerks

Eigentlich war Jimmy Butler für die Golden State Warriors nicht die erste Wahl, und andersrum war es genauso. Die ersten Eindrücke waren dennoch äußerst positiv – und wenigstens einer bei den Dubs glaubt bereits an die Meisterschaft.

Von Ole Frerks

Als Leisetreter ist Draymond Green in der NBA nicht bekannt. Auch nicht als König des Understatements oder der Bescheidenheit – wenngleich das irgendwo auch angemessen ist. Hätte Green, ein viel zu kleiner Big Man ohne ausgeprägte Scoring-Fähigkeiten, ein untersetzter Zweitrundenpick, ohne irrationales Selbstvertrauen zum Eckpfeiler einer Dynastie werden können? Wohl nicht.

  • Sonntag, 23. Februar, 2:15 Uhr: Los Angeles Lakers at Denver Nuggets live auf ProSieben MAXX, Joyn, ran.de und in der ran-App
  • Sonntag, 23. Februar, 21:05 Uhr: Dallas Mavericks at Golden State Warriors live auf ProSieben MAXX, Joyn, ran.de und in der ran-App

Green hat bei sich selbst schon immer eine gewisse Größe erkannt, bevor andere diese sehen konnten. Den Anflug zum Größenwahn konnte er zum Teil auch auf sein Team übertragen. Ist es nun noch einmal so weit? "Wir werden die Meisterschaft gewinnen", behauptete Green jedenfalls im Rahmen des All-Star Weekends. Und zwar in diesem Jahr, stellte er im Folgenden klar. Warum auch warten?

Zur Erinnerung: Oberflächlich betrachtet ist Golden State vom Status eines Contenders ähnlich weit entfernt wie Drake und Kendrick Lamar von einem gemeinsamen Album. Das Net-Rating beträgt -0,1, mittelmäßiger geht’s nicht. Die Bilanz steht bei 28-27, die Warriors sind aktuell Zehnter in der Western Conference, keineswegs sicher in den Playoffs.

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Dieses Team soll Meister werden? Behauptet Green das einfach im "Speak it into existence"-Stile eines LaVar Balls (dessen wilde Prophezeiungen ja wirklich öfter mal eintrafen!), oder glaubt er es wirklich? Haben die Warriors womöglich tatsächlich eine Chance?

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Golden State Warriors: Plan B als Glücksgriff?

Der Grund für Greens Optimismus ist in jedem Fall leicht zu identifizieren. Er ist so etwas wie die Superstar-Version von Green – ein Querulant, der bei jeder seiner Karriere-Station irgendwann verbrannte Erde hinterließ, der sich gerade erst einen monatelangen Streit mit den Heat geliefert hat.

Der vor dem Trade Berichten zufolge auch innerhalb der Warriors die Frage hervorrief, ob dieser Typ nun wirklich in den Locker Room passen würde. Der de facto Plan B für die Warriors war – eigentlich wollten sie ja Kevin Durant holen, ehe dieser selbst sagte, er habe keine Lust auf eine Rückkehr in die Bay Area.

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Der aber eben auch sehr gut Basketball spielen kann. Jimmy Butler hat diesen Fakt mit seinen Eskapaden in Miami selbst ein Stück weit in Vergessenheit geraten lassen, seine ersten Spiele beim neuen Team dienten jedoch als Erinnerung und als Indiz, dass sich das Vertrauen der Warriors in ihn – und ihre eigene Infrastruktur – tatsächlich auszahlen könnte.

"Wir dachten uns: Wenn wir mit Draymond Green zurechtkommen, kommen wir mit jedem zurecht", erklärte Warriors-Besitzer Joe Lacob gegenüber The Athletic mit einem Lachen.

Jimmy Butler: Ein Rammbock für die Warriors

Es waren erst vier Spiele, und Butler ist laut Eigenaussage konditionell noch nicht auf der Höhe, nachdem er zuvor über anderthalb Monate bloß fünf Partien absolviert hatte. Dennoch war sein Einfluss auf die Warriors, die drei dieser Spiele gewinnen konnten, schon bei seinen ersten Einsätzen direkt spürbar.

Butler ist ein Rammbock, wie ihn Golden State lange nicht hatte. In seinen ersten beiden Spielen zog er kombiniert 28 Freiwürfe, diese Summe über zwei Spiele hatte bei den Dubs zuletzt Durant im Jahr 2018 übertroffen. Er ist clever, ein weiterer Playmaker, der sich Warriors-untypisch wenige Ballverluste leistet, ein noch immer starker Verteidiger mit einem Näschen für den Ball, auch am offensiven Brett (über vier Partien sammelte Mr. Buckets 17 Offensiv-Rebounds).

NBA - Detroit Pistons als elfte Station: Die vielen Karriere-Teams von Dennis Schröder

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<em><strong>Die Karriere des Dennis Schröder</strong><br>Erst kürzlich nannte Dennis Schröder das Trade-System <a data-li-document-ref="494341" href="https://www.ran.de/sports/nba-nach-doncic-trade-dennis-schroeder-nennt-das-derzeitige-trading-system-moderne-sklaverei-494341">"moderne Sklaverei"</a>, nun wurde der DBB-Kapitän erneut Opfer des Systems. Nur wenige Wochen nach seinem Trade zu den Golden State Warriors wurde er erst zu den Utah Jazz und dann zu den Detroit Pistons geschickt. Es ist bereits seine elfte Station. <strong>ran</strong> zeigt die NBA-Karriere von Schröder.</em>
© 2024 Getty Images

Die Karriere des Dennis Schröder
Erst kürzlich nannte Dennis Schröder das Trade-System "moderne Sklaverei", nun wurde der DBB-Kapitän erneut Opfer des Systems. Nur wenige Wochen nach seinem Trade zu den Golden State Warriors wurde er erst zu den Utah Jazz und dann zu den Detroit Pistons geschickt. Es ist bereits seine elfte Station. ran zeigt die NBA-Karriere von Schröder.

<strong>Atlanta Hawks (2013-2018)</strong><br>Als 17. Pick im 2013er Draft unterschrieb Dennis Schröder bei den Atlanta Hawks. In seiner Debut-Saison stand der Braunschweiger im Schnitt 13 Minuten auf dem Feld und legte 3,7 Punkte und 1,9 Assists auf. Diese Werte sollten sich in den Folgesaisons noch steigern. In der Spielzeit 2014/15 schaffte er es mit den Hawks bis in die Conference Finals, in denen sie 0-4 gegen die Cleveland Cavaliers verloren.
© Getty Images

Atlanta Hawks (2013-2018)
Als 17. Pick im 2013er Draft unterschrieb Dennis Schröder bei den Atlanta Hawks. In seiner Debut-Saison stand der Braunschweiger im Schnitt 13 Minuten auf dem Feld und legte 3,7 Punkte und 1,9 Assists auf. Diese Werte sollten sich in den Folgesaisons noch steigern. In der Spielzeit 2014/15 schaffte er es mit den Hawks bis in die Conference Finals, in denen sie 0-4 gegen die Cleveland Cavaliers verloren.

<strong>Atlanta Hawks (2013-2018)</strong><br>In der Folge schaffte es das Team nie weiter, als in die zweite Runde der Playoffs zu kommen. In Schröders bis dahin statistisch bester Saison 2017/18 verpassten sie mit einem Record von 24-58 klar die Postseason. Die Stats des Deutschen in dieser Spielzeit: 19,4 Punkte, 3,1 Rebounds und 6,2 Assists. Seine Effektivität war jedoch überschaubar mit einem True-Shooting-Wert von 51,5%.
© Getty Images

Atlanta Hawks (2013-2018)
In der Folge schaffte es das Team nie weiter, als in die zweite Runde der Playoffs zu kommen. In Schröders bis dahin statistisch bester Saison 2017/18 verpassten sie mit einem Record von 24-58 klar die Postseason. Die Stats des Deutschen in dieser Spielzeit: 19,4 Punkte, 3,1 Rebounds und 6,2 Assists. Seine Effektivität war jedoch überschaubar mit einem True-Shooting-Wert von 51,5%.

<strong>Oklahoma City Thunder (2018-2020)</strong><br>Im Sommer 2018 ging es für Schröder in einem Drei-Team-Trade zu den Oklahoma City Thunder, bei denen Russell Westbrook und Paul George spielten. Schröder erklärte seinen Wechsel damals wie folgt: "Oklahoma ist dafür bekannt, in die Playoffs zu kommen. Ich kann nichts versprechen, aber wir wollen auf jeden Fall oben mitmischen."
© Getty Images

Oklahoma City Thunder (2018-2020)
Im Sommer 2018 ging es für Schröder in einem Drei-Team-Trade zu den Oklahoma City Thunder, bei denen Russell Westbrook und Paul George spielten. Schröder erklärte seinen Wechsel damals wie folgt: "Oklahoma ist dafür bekannt, in die Playoffs zu kommen. Ich kann nichts versprechen, aber wir wollen auf jeden Fall oben mitmischen."

<strong>Oklahoma City Thunder (2018-2020)</strong><br>In seiner ersten Saison wurden die Playoffs zwar erreicht, jedoch verlor man in der ersten Runde 1-4 gegen die Portland Trail Blazers. Damals schickte Damian Lillard die Thunder mit einem legendären Game-Winner nach Hause. In der Folge wurde das Team umstrukturiert.
© Getty Images

Oklahoma City Thunder (2018-2020)
In seiner ersten Saison wurden die Playoffs zwar erreicht, jedoch verlor man in der ersten Runde 1-4 gegen die Portland Trail Blazers. Damals schickte Damian Lillard die Thunder mit einem legendären Game-Winner nach Hause. In der Folge wurde das Team umstrukturiert.

<strong>Oklahoma City Thunder (2018-2020)</strong><br>Nach den Abgängen von Paul George und Russell Westbrook kam mit Shai Gilgeous-Alexander und Chris Paul frischer Wind ins Team. Durch die Ausbreitung des Coronavirus wurde in der Folge die 2019/20er Saison verkürzt und die Playoffs in der "Bubble" in Orlando ausgetragen. In einer packenden ersten Runde unterlagen die Thunder nur knapp in sieben Spielen 3-4 den Houston Rockets...
© Getty Images

Oklahoma City Thunder (2018-2020)
Nach den Abgängen von Paul George und Russell Westbrook kam mit Shai Gilgeous-Alexander und Chris Paul frischer Wind ins Team. Durch die Ausbreitung des Coronavirus wurde in der Folge die 2019/20er Saison verkürzt und die Playoffs in der "Bubble" in Orlando ausgetragen. In einer packenden ersten Runde unterlagen die Thunder nur knapp in sieben Spielen 3-4 den Houston Rockets...

<strong>Oklahoma City Thunder (2018-2020)</strong><br>Dennoch spielte Schröder die bis heute beste Saison seiner Karriere. Von der Bank kommend, stand der er fast immer im Closing-Line-Up von OKC. Es wird bis heute diskutiert, dass Schröder in diesem Jahr den "Sixth Man of the Year"-Award hätte gewinnen müssen. Das wäre die erste individuelle Auszeichnung seiner NBA-Karriere gewesen. Seine Stats in 2019/20: 18,9 Punkte, 4,0 Assists und fast 40% Dreier.
© Getty Images

Oklahoma City Thunder (2018-2020)
Dennoch spielte Schröder die bis heute beste Saison seiner Karriere. Von der Bank kommend, stand der er fast immer im Closing-Line-Up von OKC. Es wird bis heute diskutiert, dass Schröder in diesem Jahr den "Sixth Man of the Year"-Award hätte gewinnen müssen. Das wäre die erste individuelle Auszeichnung seiner NBA-Karriere gewesen. Seine Stats in 2019/20: 18,9 Punkte, 4,0 Assists und fast 40% Dreier.

<strong>Los Angeles Lakers (2020-2021)</strong><br>Im Sommer 2020 entschieden sich die Thunder komplett in den Rebuilt zu gehen. Das führte dazu, dass Schröder zum amtierenden "Bubble-Champ", den Los Angeles Lakers um LeBron James getradet wurde. In der regulären Saison lief alles nach Plan mit einer Endbilanz von 42-30 (verkürzte Saison)...
© Getty Images

Los Angeles Lakers (2020-2021)
Im Sommer 2020 entschieden sich die Thunder komplett in den Rebuilt zu gehen. Das führte dazu, dass Schröder zum amtierenden "Bubble-Champ", den Los Angeles Lakers um LeBron James getradet wurde. In der regulären Saison lief alles nach Plan mit einer Endbilanz von 42-30 (verkürzte Saison)...

<strong>Los Angeles Lakers (2020-2021)</strong><br>In den Playoffs ging dann plötzlich alles ganz schnell bergab. In der ersten Runde im Westen ging es gegen die Phoenix Suns rund um Schröder-Mentor Chris Paul. Der "Point God" sollte die Oberhand behalten. 2-4 verloren die Lakers, nachdem sie die Serie mit 2-1 geführt hatten und in der Folge drei Partien in Folge verloren. Ein abruptes Ende seiner Zeit in LA.
© Getty Images

Los Angeles Lakers (2020-2021)
In den Playoffs ging dann plötzlich alles ganz schnell bergab. In der ersten Runde im Westen ging es gegen die Phoenix Suns rund um Schröder-Mentor Chris Paul. Der "Point God" sollte die Oberhand behalten. 2-4 verloren die Lakers, nachdem sie die Serie mit 2-1 geführt hatten und in der Folge drei Partien in Folge verloren. Ein abruptes Ende seiner Zeit in LA.

<strong>Boston Celtics (2021-2022)</strong><br>Im Sommer 2021 wollte Schröder einen neuen Vertrag bei den LA Lakers unterschreiben, doch alles kam anders. Der Guard soll Medienberichten zu Folge einen Vierjahresvertrag über 84 Millionen US-Dollar gefordert haben. Das war dem Team zu viel und so unterschrieb er für 5,9 Millionen US-Dollar einen Einjahresvertrag bei den Boston Celtics. In den Medien wurde Schröder zerrissen und Arroganz vorgeworfen...
© Getty Images

Boston Celtics (2021-2022)
Im Sommer 2021 wollte Schröder einen neuen Vertrag bei den LA Lakers unterschreiben, doch alles kam anders. Der Guard soll Medienberichten zu Folge einen Vierjahresvertrag über 84 Millionen US-Dollar gefordert haben. Das war dem Team zu viel und so unterschrieb er für 5,9 Millionen US-Dollar einen Einjahresvertrag bei den Boston Celtics. In den Medien wurde Schröder zerrissen und Arroganz vorgeworfen...

<strong>Boston Celtics (2021-2022)</strong><br>Für die Kelten absolvierte der Deutsche 49 Spiele, in denen ihm 14,4 Punkte und 4,2 Assists gelangen. Obwohl es für ihn eigentlich gut lief, entschieden sich die Celtics den Braunschweiger während der Saison, am 10. Februar 2022, zusammen mit Enes Freedom und Bruno Fernandeo für Daniel Theis zu traden.
© Getty Images

Boston Celtics (2021-2022)
Für die Kelten absolvierte der Deutsche 49 Spiele, in denen ihm 14,4 Punkte und 4,2 Assists gelangen. Obwohl es für ihn eigentlich gut lief, entschieden sich die Celtics den Braunschweiger während der Saison, am 10. Februar 2022, zusammen mit Enes Freedom und Bruno Fernandeo für Daniel Theis zu traden.

<strong>Houston Rockets (2022)</strong><br>In der Folge absolvierte er noch 15 Spiele für die Houston Rockets. Dort kam er auf 10,9 Punkte, sowie 5,9 Assists. Nach der Saison 2021/22 war in Houston auch wieder Schluss für ihn.
© Getty Images

Houston Rockets (2022)
In der Folge absolvierte er noch 15 Spiele für die Houston Rockets. Dort kam er auf 10,9 Punkte, sowie 5,9 Assists. Nach der Saison 2021/22 war in Houston auch wieder Schluss für ihn.

<strong>Los Angeles Lakers (2022-2023)</strong><br>Im Sommer 2022 kam es dann zu seinem zweiten Intermezzo bei den Lakers. In der regulären Saison mauserte sich das Team aus LA zu einer 43-39-Bilanz, die für Platz sieben im Westen reichte. In der ersten Runde der Playoffs wartete der zweite Platz des Westens, die Memphis Grizzlies...
© Getty Images

Los Angeles Lakers (2022-2023)
Im Sommer 2022 kam es dann zu seinem zweiten Intermezzo bei den Lakers. In der regulären Saison mauserte sich das Team aus LA zu einer 43-39-Bilanz, die für Platz sieben im Westen reichte. In der ersten Runde der Playoffs wartete der zweite Platz des Westens, die Memphis Grizzlies...

<strong>Los Angeles Lakers (2022-2023)</strong><br>In sechs Spielen setzten sich die Lakers gegen ersatzgeschwäche Grizzlies durch, wodurch sie in der zweiten Runde auf die Golden State Warriors und den amtierenden Champion trafen. In dieser Serie übernahm Schröder die Verteidigung Stephen Currys - mit Erfolg. Die Lakers gewannen die Serie 4-2. In den Western-Conference-Finals war die Sache dann klar. Mit 4-0 wurde LA von den Denver Nuggets gesweept.
© Getty Images

Los Angeles Lakers (2022-2023)
In sechs Spielen setzten sich die Lakers gegen ersatzgeschwäche Grizzlies durch, wodurch sie in der zweiten Runde auf die Golden State Warriors und den amtierenden Champion trafen. In dieser Serie übernahm Schröder die Verteidigung Stephen Currys - mit Erfolg. Die Lakers gewannen die Serie 4-2. In den Western-Conference-Finals war die Sache dann klar. Mit 4-0 wurde LA von den Denver Nuggets gesweept.

<strong>Toronto Raptors (2023-2024)</strong><br>Da die Lakers ihm in der Folge keinen neuen Vertrag geben wollten, schloss sich Schröder im Sommer 2023 den Toronto Raptors an und unterzeichnete einen Zwei-Jahres-Vertrag über 25 Millionen US-Dollar.
© Getty Images

Toronto Raptors (2023-2024)
Da die Lakers ihm in der Folge keinen neuen Vertrag geben wollten, schloss sich Schröder im Sommer 2023 den Toronto Raptors an und unterzeichnete einen Zwei-Jahres-Vertrag über 25 Millionen US-Dollar.

<strong>Brooklyn Nets (2024)</strong><br>Unzufrieden mit der Situation in Kanada wurde Schröder mitsamt seines Vertrags vor der Trade Deadline 2024 zu den Brooklyn Nets getradet. Mit denen dümpelte er zwar im Mittelmaß rum, Schröder brillierte jedoch neben Collin Sexton als einer der besten Spieler dort.
© Brooklyn Nets

Brooklyn Nets (2024)
Unzufrieden mit der Situation in Kanada wurde Schröder mitsamt seines Vertrags vor der Trade Deadline 2024 zu den Brooklyn Nets getradet. Mit denen dümpelte er zwar im Mittelmaß rum, Schröder brillierte jedoch neben Collin Sexton als einer der besten Spieler dort.

<strong>Golden State Warriors (2024-2025)</strong><br>Folgerichtig verdiente sich Schröder einen Trade zu einem Contender, nämlich den Golden State Warriors. Die Kalifornier erhofften sich von Schröder, dass er an der Seite von Steph Curry und Draymond Green auf und neben dem Parkett Ruhe bei den kriselnden Warriors reinbringt.
© 2024 Getty Images

Golden State Warriors (2024-2025)
Folgerichtig verdiente sich Schröder einen Trade zu einem Contender, nämlich den Golden State Warriors. Die Kalifornier erhofften sich von Schröder, dass er an der Seite von Steph Curry und Draymond Green auf und neben dem Parkett Ruhe bei den kriselnden Warriors reinbringt.

<strong>Utah Jazz (2025)</strong><br>Die Zeit bei den Warriors lief jedoch mehr als unbefriedigend. Die Leistungen stimmten nicht und Schröder wurde sogar gebencht. Weil die Warriors ihren letzten Trade-Strohhalm nutzen wollten, wurde der Point Guard im Zuge des Jimmy-Butler-Trades erneut weitergeschoben. Kurz stand er bei den Utah Jazz unter Vertrag, dann...
© 2024 Getty Images

Utah Jazz (2025)
Die Zeit bei den Warriors lief jedoch mehr als unbefriedigend. Die Leistungen stimmten nicht und Schröder wurde sogar gebencht. Weil die Warriors ihren letzten Trade-Strohhalm nutzen wollten, wurde der Point Guard im Zuge des Jimmy-Butler-Trades erneut weitergeschoben. Kurz stand er bei den Utah Jazz unter Vertrag, dann...

<strong>Detroit Pistons (2025)</strong><br>...ging es für Schröder wenige Momente vor Ablauf der Trade Deadline 2025 zu den Detroit Pistons. Für die Jazz hat er also kein einziges Spiel bestritten. Die Pistons sind Schröders elfte Station in der NBA.
© Funke Foto Services

Detroit Pistons (2025)
...ging es für Schröder wenige Momente vor Ablauf der Trade Deadline 2025 zu den Detroit Pistons. Für die Jazz hat er also kein einziges Spiel bestritten. Die Pistons sind Schröders elfte Station in der NBA.

Allen voran ist er ein zweiter Superstar, wie ihn die Dubs seit KD nicht mehr hatten – was auch der erste, der etablierte Superstar spürt. "Jeder Ballbesitz fühlt sich nicht mehr ganz so schwer an", bekundete Stephen Curry schon nach zwei gemeinsamen Spielen. "Man bekommt immer noch Aufmerksamkeit der Defense, aber sie muss noch etwas anderes fürchten."

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Wie Jimmy Butler die Golden State Warriors bereichert

Nicht aus Zufall befand sich Curry, der zuvor ziemlich geschwächelt hatte, unmittelbar vor der All-Star-Pause in seiner aggressivsten Phase der Saison. In jedem Spiel mit Butler nahm Curry mindestens 13 Dreier, erzielte stets zwischen 25 und 38 Punkten. Er profitierte sichtlich davon, endlich nicht mehr der alleinige Fokus der gegnerischen Defense zu sein.

Auch Butler profitiert von dem Szenenwechsel, auch wenn er ursprünglich lieber nach Phoenix wollte. Die Sorge, dass er als eher unwilliger Distanzschütze neben Green Probleme haben könnte, hat sich bisher nicht bewahrheitet; Butler ist seit Jahren einer der besten Off-Ball-Spieler der Liga und kann die Aufmerksamkeit, die Curry zieht, bestens für seine Cuts nutzen.

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Der Unterschied, den seine Aggressivität verursacht, ist schon nach vier Spielen spürbar. 27,3 Prozent ihrer Abschlüsse nahmen die Warriors vorher am Ring, der viertniedrigste Wert der Liga. Mit Butler waren es bisher überdurchschnittliche 33,9 Prozent. Er bringt eine neue Dimension ins Team. Vermutlich sogar mehr als eine.

Kerr verwies auf das Selbstvertrauen, das sich im Team breitgemacht habe. "Es ist der Swagger, den er uns gibt. Er gibt allen Selbstvertrauen, auch Steph und Draymond. Man spürt den Unterschied, an beiden Enden des Courts. Es gibt eine spürbare Energie. Wir haben das gebraucht."

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Golden State Warriors: Das (endgültige) Ende der zweiten Timeline

Fragen gibt es trotzdem noch. Jonathan Kuminga hat bisher nicht mit Butler zusammengespielt, er wird auch nach der All-Star-Pause nicht direkt wieder spielen können. Sein Fit neben Butler wird interessant, da er ebenfalls kein konstanter Shooter ist und auf dem Court ähnliche Wirkungsbereiche wie der Neuzugang hat, jedoch bei weitem nicht dessen Spielverständnis.

Es wird insofern spannend, wie die Warriors mit ihrem besten jungen Spieler umgehen, wenn dieser zurückkehrt. Klar ist aber: Wichtiger sind die alten … es gibt keine zwei Timelines mehr, mit diesem Trade für Butler ist endgültig offensichtlich, dass die Warriors den letzten Tropfen aus ihrer Dynastie-Timeline herauspressen wollen und alles andere hintenanstellen.

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Nachdem Butler (35) direkt für zwei Jahre verlängerte, laufen die Verträge von ihm, Curry (36) und Green (34) nun alle bis 2027. Das ist also das vermutlich letzte Zeitfenster dieses Teams, das zwischen 2015 und 2022 vier Meisterschaften gewann und zwei weitere Male die Finals erreichte.

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Golden State Warriors: "27 Playoff-Spiele" bis zur Postseason

Kann es für diese Erfolge eine Fortsetzung geben? Green ist überzeugt. Butler ist motiviert – der Ring ist schließlich das eine, was er noch nicht hat, auch wenn er Miami zweimal in die Finals führte. Er hat nun seinen Vertrag, nun muss der Basketball wieder im Fokus stehen. Die Warriors müssen klettern. "Das sind jetzt 27 Playoff-Spiele", sagte Green über die restliche Saison.

Kerr hat Platz sechs als Ziel ausgegeben – kein Wunder, schließlich sind die Warriors seit der Einführung des Play-Ins 2020 zweimal in ebendiesem rausgeflogen. Man will nichts dem Zufall überlassen. Noch trennen die Warriors 3,5 Spiele von den sechstplatzierten Clippers, die Stand heute direkt für die Playoffs qualifiziert wären.

Ein Titelkandidat? Dieses Team muss im ersten Schritt in die Postseason – dann sehen wir weiter, was für die Warriors tatsächlich möglich ist. Klar erscheint: Ein Team, das sich mehr oder weniger schon selbst abgeschrieben hatte, hat sein irrationales Selbstvertrauen zurück.

Das ist ein erster Schritt – nicht mehr, aber auch definitiv nicht weniger.

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