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NBA 2024: So lief die Preseason für die deutschen Stars

  • Aktualisiert: 20.10.2024
  • 01:08 Uhr
  • Christian Stüwe

Die NBA-Saison beginnt am 23. Oktober (live auf Joyn, ran und ProSieben). ran zeigt, wie die Lage der deutschen Stars nach der Preseason ist.

Von Christian Stüwe

Die neue NBA-Saison steht endlich in den Startlöchern!

Zum Auftakt treffen am 23. Oktober die New York Knicks auf die Boston Celtics – zu sehen ab 1:05 Uhr im Free-TV auf ProSieben und im Livestream auf ran.de, in der ran-App und auf Joyn .

Mit unterschiedlichen Hoffnungen und Erwartungen werden dann auch sieben deutsche Profis in die neue Saison starten.

ran hat sich angeschaut, wie es für die deutschen NBA-Stars in der Preseason gelaufen ist.

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Tristan da Silva (Orlando Magic)

Der 23-Jährige war der Top-Pick der Magic im diesjährigen Draft. An 18. Stelle wurde er nach Orlando gewählt, wo der Münchner die deutsche Community mit den Wagner-Brüdern vervollständigt. Für den Small Forward wird es in seiner Rookie-Saison vor allem darum gehen, den Sprung vom College- zum NBA-Spieler  zu schaffen. Die Eindrücke aus der Preseason lassen darauf hoffen, dass dies da Silva gelingen könnte.

Bei seinem Heimdebüt in der Nacht von Freitag auf Samstag deutscher Zeit trug er in elf Spielminuten sechs Punkte, vier Rebounds und einen Assist zum 114:99-Sieg der Magic gegen die Philadelphia 76ers bei. Da Silva weiß genau, worauf es für ihn in den nächsten Wochen und Monaten ankommen wird. "Ich konzentriere mich in erster Linie auf meine Verteidigung. Dabei will ich Eindruck hinterlassen. Ich muss meine offenen Würfe treffen und die richtigen Entscheidungen treffen", erklärte er.

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Isaiah Hartenstein (Oklahoma City Thunder)

Im Sommer unterschrieb der 2,13-Meter-Mann einen Mega-Vertrag (drei Jahre, 87 Millionen Dollar), die Preseason verlief für ihn denkbar schlecht. Der Center/Forward erlitt beim 124:94-Sieg seiner Oklahoma City Thunder gegen die Denver Nuggets einen Handbruch. Hartenstein wird somit mehrere Wochen ausfallen.

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Maximilian Kleber (Dallas Mavericks)

Für Maxi Kleber war die Preseason ebenfalls eine Nullnummer. Aufgrund einer Knöchelverletzung verpasste er alle Testspiele. Immerhin ist der Saisonstart aber offenbar nicht in Gefahr.

Schafft es der häufig von Verletzungen geplagte Kleber, fit zu bleiben, könnte ihm als Rollenspieler an der Seite von Superstar Luka Doncic eine spannende Saison bei den Mavericks bevorstehen.

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Dennis Schröder (Brooklyn Nets)

Der Point Guard ist gerade erst 31 Jahre alt geworden, aber steht vor seiner zwölften Saison in der NBA. In der Preseason hatte der Weltmeister Aufs und Abs, zum Auftakt überzeugte er bei der 106:115-Niederlage der Nets gegen die L.A. Clippers. In 17 Minuten Spielzeit sammelte Schröder als Starter zehn Punkte, fünf Assists und zwei Steals. In der zweiten Hälfte durfte der Point Guard dann zuschauen.

Die Nets verloren auch gegendie  Philadelphia 76ers mit 95:117, Schröders Ausbeute war trotz 32 Minuten auf dem Parkett mit neun Zählern und vier Assists schlechter als in der Partie zuvor. Beim finalen Preseason-Spiel wurden die Nets dann von den Toronto Raptors entzaubert.

Schröder stand bei der 112:116-Niederlage 35 Minuten auf dem Parkett und erzielte zwölf Punkte. Der Routinier wird bei den Nets eine wichtige Rolle spielen, die Aussichten für die kommende Saison sind bei dem New Yorker Team aber nicht sonderlich gut.

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NBA: Raptors entzaubern Dennis Schröders Nets

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Daniel Theis (New Orleans Pelicans)

Schröders Kumpel Daniel Theis spielt seit 2017 in der NBA. Die Pelicans sind bereits die sechste Franchise, bei der der Center unter Vertrag steht. Das Debüt in „The Big Easy” ist Theis gelungen, im ersten Preseason-Spiel gegen die Orlando Magic steuerte er als Starter 13 Punkte zum 106:104-Sieg bei.

Punkte sind für Theis aber nicht unbedingt der Maßstab. Der Weltmeister macht die Drecksarbeit unter beiden Körben, er macht sie nach eigener Auskunft gerne. Theis ist ein absoluter Teamplayer und wird seinen Teil dazu beitragen, dass Stars wie Zion Williamson, Brandon Ingram und Dejounte Murray bei den Pelicans glänzen können.

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Franz Wagner (Orlando Magic)

Im Gegensatz zu Tristan da Silva muss sich Franz Wagner in Orlando nicht mehr beweisen. Er ist ein Superstar, mit einem entsprechenden Vertrag ausgestattet. Der Sieg gegen die 76ers war die Generalprobe für Orlando vor der anstehenden Saison, Wagner sorgte gemeinsam mit Jalen Suggs für das Highlight, als der Small Forward einen Alley-Oop-Pass von Suggs über das ganze Spielfeld fing und per Layup verwandelte.

Der 23-Jährige stand 24 Minuten auf dem Spielfeld, er sammelte sechs Punkte und einen Rebound. Die Magic wollen in der kommenden Saison ein Wörtchen mitreden, Franz Wagner wird dabei zweifellos eine große Rolle spielen.

NBA: Touchdown-Pass auf Franz Wagner gegen 76ers!

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Moritz Wagner (Orlando Magic)

Während Franz Wagner Starter ist, hatte sein Bruder Moritz in der vergangenen Saison oft genug eine andere Rolle. Der Berliner kam von der Bank, er war häufig der Funke, der das Spiel der Magic neu anzündete. In der nun anstehenden Spielzeit wird der 27-jährige Weltmeister diese Rolle wieder übernehmen.

In der Preseason sammelte er gegen die New Orleans Pelicans 16 Minuten Einsatzzeit und warf dabei neun Punkte. Gegen die San Antonio Spurs stand er 13 Minuten auf dem Parkett (3 Punkte), die wenigste Spielzeit (neun Minuten) erhielt "Moe" bei der Generalprobe gegen die 76ers.

Ein Problem ist das nicht, Head Coach Jamahl Mosley weiß auch so, was er an Moritz Wagner hat. Gemeinsam werden die Wagner-Brüder außerdem eine Mentoren-Rolle für Tristan da Silva einnehmen.

Ariel Hukporti (New York Knicks)

Für keinen der Deutschen war diese Preseason wohl so wichtig wie für den Big Man der New York Knicks. Als Zweitrundenpick muss der ehemalige Ludwigsburg-Profi um einen Kaderplatz und seinen NBA-Traum kämpfen. Gemessen daran, dass die meisten Experten ihn wohl eher im G-League Team gesehen haben, hat er die Erwartungen übertroffen.

In drei Preseason-Spielen mit den Knicks kam Hukporti auf durchschnittlich 5,0 Punkte und 3,7 Rebounds in rund 14 Minuten pro Spiel. Dem Deutschen könnte der Blockbuster-Trade der Offseason in die Karten spielen: Mit Karl-Anthony Towns verpflichtete New York einen der besten Big Man der Liga. Allerdings spielt der Nummer-1-Pick von 2015 am liebsten an der Dreierlinie, dort drückt er entweder ab oder zieht auch oft zum Korb.

Hukporti ist der Gegenentwurf dazu: Er nutzt seine Größe und Physis, um sich unter dem Korb Platz zu verschaffen und dort anzugreifen. Somit könnte er für Head Coach Tom Thibodeau eine Alternative darstellen, mit der die Gegner nicht unbedingt rechnen.

Aktuell besitzt Hukporti in New York einen Two-Way-Contract. Das bedeutet, dass er hauptsächlich in der Zweitvertretung in der G-League aufläuft, für eine begrenzte Anzahl an Spielen aber auch ins NBA-Team "hochgezogen" werden kann. Seine Chancen auf Einsatzzeiten dürfte er mit seiner Preseason erhöht haben.

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