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Alba in der Krise: "Es fehlt an allen Ecken und Enden"

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© IMAGO / Nordphoto/SID/IMAGO/nordphoto GmbH / Engler

Am ersten Tag des neuen Jahres trübten alte Sorgen die Stimmung bei Alba Berlin. Die bittere Niederlage am Silvestertag im Heimspiel gegen den Tabellennachbarn Rostock Seawolves (85:96) ließ wenig Hoffnung auf einen baldigen Aufschwung beim tief gefallenen deutschen Basketball-Vizemeister aufkommen. "Es fehlt an allen Ecken und Enden", sagte ein frustrierter Malte Delow: "Wir sind momentan einfach nicht gut genug, um solche Spiele zu gewinnen – da müssen wir ganz realistisch sein und daran arbeiten."

Für Alba war es in den vergangenen neun Pflichtspielen die achte Pleite, der EuroLeague-Teilnehmer steht zum Jahreswechsel nur auf dem 15. Tabellenplatz. Die direkten Play-off-Plätze (Top 6) geraten zunehmend aus dem Blick, selbst für die Play-Ins (Top 10) muss sich der frühere Serienmeister strecken.

"Es ist momentan keine Ausnahme, dass wir in der BBL verlieren und struggeln. Wenn man oben angreifen möchte, muss man solche Partien gewinnen, und genau aus diesem Grund sind wir nicht vorne mit dabei", sagte Guard Delow: "Wir haben 96 Punkte kassiert. Das ist viel zu viel und beschäftigt uns jetzt schon die ganze Saison."

Gegen Rostock fehlte die Konstanz. Nach einem durchwachsenen Start mit zu vielen Ballverlusten kämpfte sich Alba zur Pause zwar zurück, vor allem aus der Distanz (0/8 Dreier im dritten Viertel) waren die Berliner dann aber zu ungefährlich. "Wir müssen über 40 Minuten überzeugen, das schaffen wir schon in der gesamten Saison nicht", sagte Berlins Matt Thomas bei Dyn.

Einfach wird das bei den kommenden schweren Aufgaben nicht. Bereits am Donnerstag steht das EuroLeague-Heimspiel gegen Tabellenführer AS Monaco an, am Sonntag kommt dann der deutsche Meister und BBL-Spitzenreiter Bayern München nach Berlin.

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