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BBL: Punktabzug gegen Hagen bleibt bestehen - Reduzierung der Geldstrafe

  • Aktualisiert: 18.04.2016
  • 15:55 Uhr
  • SID
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Basketball-Bundesligist Phoenix Hagen hat mit seinem Einspruch gegen eine Sanktion wegen Verstößen gegen das Lizenzstatut einen Teilerfolg erzielt.

Köln (SID) - Basketball-Bundesligist Phoenix Hagen hat mit seinem Einspruch gegen eine Sanktion wegen Verstößen gegen das Lizenzstatut zumindest einen Teilerfolg erzielt. Der Lizenzligaausschuss der BBL reduzierte die Geldstrafe gegen die Hagener am Montag von 40.000 Euro auf 10.000 Euro. Der Abzug von sechs Punkten bleibt allerdings bestehen. Der abstiegsgefährdete Klub hat die Entscheidung des Lizenzligaausschusses akzeptiert und wird keine weiteren Rechtsmittel einlegen.

Phoenix Hagen werden Mängel beim "Nachweis der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit" sowie bei der "Mitteilungspflicht" vorgeworfen. Auch "unter Würdigung des sehr großen Engagements der neuen Führungsriege" von Phoenix Hagen habe der Lizenzligaausschuss den Fall nun aber neu bewertet, sagte der Vorsitzende Thomas Braumann. Die Modifizierung der Geldstrafe sei "gerade auch im Hinblick auf die aktuelle wirtschaftliche Situation in Hagen" erfolgt.

Eine Reduzierung des Punktabzuges sei aber nicht in Betracht gezogen worden. Der Klub akzeptierte dies, da bei der Bemessung der Sanktionen auch Versäumnisse der Vergangenheit eine wichtige Rolle spielten. 

Neue Erkenntnisse darüber hätten bei der neuen Führungsriege der Hagener nun für "Entsetzen" gesorgt, wie der Klub mitteilte. Bereits 2013 habe es eine Geldstrafe gegeben, "verbunden mit dem unmissverständlichen Hinweis, dass es bei einer Wiederholung zum Abzug von Wertungspunkten kommen wird", sagte Hagens Geschäftsführer Peter Brochhagen.

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